Buch, Deutsch, 400 Seiten, gebunden, mit zwei farbigen Tafelteilen, Format (B × H): 143 mm x 215 mm, Gewicht: 10 g
Zwischen Anarchie und Ausverkauf
Buch, Deutsch, 400 Seiten, gebunden, mit zwei farbigen Tafelteilen, Format (B × H): 143 mm x 215 mm, Gewicht: 10 g
ISBN: 978-3-608-50270-1
Verlag: Tropen
»Guten Morgen, Berlin, Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau.« Peter Fox
Kaum eine Stadt hat so viel erlebt wie Berlin von ’89 bis heute. Mehr als drei Jahrzehnte Licht und Schatten, mehr als drei Jahrzehnte »arm, aber sexy«. Eine weltweit gefeierte Sub- und Clubkultur auf der einen Seite, politische Skandale, Gentrifizierung und Ausverkauf auf der anderen. In Capital B wird diese einzigartige Stadtgeschichte von denen erzählt, die sie geprägt haben: Größen der Musikwelt wie Peter Fox, Kool Savas oder Sookee. Pionieren der Techno- und Clubkultur von Loveparade über den Tresor bis zur Bar 25 wie u.?a. Danielle de Picciotto und Dimitri Hegemann. Den Regierenden Eberhard Diepgen, Klaus Wowereit und Franziska Giffey, skandalumwitterten Politikern wie Klaus Rüdiger Landowsky und Thilo Sarrazin. Hausbesetzern und Aktivisten wie Andrej Holm und Pamela Schobeß, Unternehmern, Clan-Mitgliedern uvm.
Der preisgekrönte Filmemacher und Autor Florian Opitz erschafft mit Capital B eine rasante Nachwendegeschichte, die die Mechanismen der Macht ebenso offenlegt wie die Möglichkeiten von Kollektiven und Kultur.
Mit zahlreichen Fotos von Ben De Biel, Harald Hauswald u.?a.
Der Mauerfall im November 1989 bot die historische Chance, eine Stadt von Null auf neu zu denken. erzählt von dieser besonderen Zeit und davon, wie Berlin von einer eher provinziellen Großstadt zu jener Weltmetropole geworden ist, die heute zwar Boomtown ist und doch unregierbar zu sein scheint.
Eine Geschichte, die so inspirierend wie dramatisch ist: Der Sommer der Anarchie und der Anfang der Technoszene, die legendären Hausbesetzungen, das Massenphänomen Love Parade, der brachiale Neubau des Potsdamer Platzes, der Berliner Bankenskandal, das Desaster um den Flughafenneubau. Und schließlich und immer stärker die Gentrifizierung und der Ausverkauf der Stadt.
Spannend, vielstimmig und mit großer Tiefe geht der Frage nach: Berlin, was hat Dich bloß so ruiniert? Ein Buch wie eine Nacht im Berghain und gleichzeitig eine Liebeserklärung an die widerspenstigen Bürger dieser Stadt.
Pressestimmen zur gleichnamigen, preisgekrönten Doku-Serie:
»... ein Meilenstein des dokumentarischen Fernsehens!« EPD Medien
»ein ARTE-Meisterwerk« DWDL
»Große Kunst [...] eine multiperspektivische Stadtsoziologie [...] so kunstvoll montiert, dass daraus die neue Symphonie einer Großstadt wird.« Süddeutsche Zeitung
»Staunen. Staunen, dass so etwas noch produziert und gesendet wird im Fernsehen [...] ›Capital B‹ [...] stellt die Frage, auf die es ankommt.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Guckbefehl für alle, denen Berlin etwas bedeutet.« taz
»Schon nach wenigen Minuten [...] hängt man am Haken und würde alle Teile am liebsten durchbingen. Die fünf Folgen [...] verfügen über einen ausgeprägten Beat, der die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Virtuos verbinden der Regisseur Florian Opitz und seine Mitstreiter*innen die verschiedenen Perspektiven.« Kino Zeit
»So dicht, so bildreich und so kontrastreich. Ein Pflichtprogramm für alle, die das Berlin von heute verstehen wollen« Berliner Zeitung
»eine großartige Serie« Die Zeit
»Aufwändig recherchiert [...] zeigt erstmals das große Bild.« Der Spiegel
»Kocht selbst die abgebrühtesten Berliner nochmal weich.« Tagesspiegel
»Es ist eindrucksvoll, wie es der Serie gelingt, bei aller Komplexita¨t der Vorga¨nge elegant Verbindungen zwischen dem Oben und Unten zu schaffen« Die Zeit
»Die Mischung ist es, die ›Capital B‹ so sehenswert macht« Freitag
»Florian Opitz ist einer der besten Dokumentarfilmer Deutschlands. Zu sagen, dass Florian Opitz’ neue Doku-Serie ›Capital B – Wem gehört Berlin?‹ von der Kritik gelobt wurde, ist eine grandiose Untertreibung. Die Reaktionen sind hymnisch. Taz, Süddeutsche Zeitung, FAZ, auch der SPIEGEL sind hingerissen.« Juan Moreno in Der Spiegel