Zierke / Segert | Sozialstruktur und Milieuerfahrungen | Buch | 978-3-531-13058-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 284 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 422 g

Zierke / Segert

Sozialstruktur und Milieuerfahrungen

Empirische und theoretische Aspekte des alltagskulturellen Wandels in Ostdeutschland
1997
ISBN: 978-3-531-13058-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Empirische und theoretische Aspekte des alltagskulturellen Wandels in Ostdeutschland

Buch, Deutsch, 284 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 422 g

ISBN: 978-3-531-13058-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Überall ist gegenwärtig vom 'neuen Selbstbewußtsein' der Ostdeutschen die Rede. Gleichzeitig verstellen vorurteilsgeladene Fremdbilder nach wie vor die Verständigung der Deutschen über gemeinsame Reformprojekte. Das Buch gibt auf der Basis der Ungleichheits- und Milieutheorie sowie umfangreicher empirischer Analysen einen Einblick in die innere Logik der Denk- und Verhaltensmuster von Ostdeutschen unterschiedlicher sozialer Herkunft. Es ermöglicht, Tradierungen und Wandel ihrer Sinnwelten im Zusammenhang mit ihren Lebenskontexten zu verstehen.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1. Ostdeutsche Erfahrungshorizonte und Soziale Ungleichheiten.- 1.1. DDR-geprägte Erfahrungshintergründe von Ostdeutschen.- 1.2. Untersuchungsleitende Analyseebenen.- 1.3. Alltagskulturen als Momente sozialer Ungleichheiten.- 1.4. Ambivalente Erfahrungen in der Transfonnationsphase.- 1.5. Unsicherheit als neue Dimension sozialer Ungleichheit und ausbleibende Anrechtskonflikte.- 2. Perspektiven ostdeutscher Arbeitermilieus nach dem Systemwechsel.- 2.1. Ostdeutsche Arbeitermilieus — Begriffsannäherung aus historischer Perspektive.- 2.2. Ambivalenzen der Lebenssituation ostdeutscher Arbeiter nach dem Systemwechsel.- 2.3. Sie nannten ihn Pferd. Fremd- und Eigenlogik traditioneller Lebenswelten.- 2.4. Lebensweltliche Differenzierungen bei Arbeiterkindern.- 2.5. Verhaltensmetamorphosen und Strukturentwicklung.- 3. Alternative Lebensformen als Vorschuß im Systemwandel.- 3.1. Herkunftslinien und Sozialisationsgefüge.- 3.2. Die 70/80er Jahre — Forcierung des ausgewählten gesellschaftskritischen Verhaltenstyps.- 3.3. Wenden in den Lebensbedingungen und Handlungsstrategien.- 3.4. Lebenspraktische Differenzierungen eines Verhaltensgrundmusters.- 3.5. Alternativer Nachwuchs?.- 3.6. Ausblick.- 4. Nadine Heroldt — Ein Kind der Republik macht Karriere. Ein biographisches Kontrastbeispiel einer Aufstiegsorientierten.- 4.1. „Ick hab bis zu meinem 5. Lebensjahr bei meinen Großeltern gelebt.“ (Elternlose Kindheit).- 4.2. „Bin ’56 eingeschult worden.bin gleichzeitig ’56 Pionier geworden.“ (Schulzeit).- 4.3. „Man muß seinen Mann stehen oder seine Frau.“ (Berufskarriere).- 4.4. „Daß ich also sicherlich den privaten Teil manchmal doch schon vernachlässigt habe.“ (Mann, Sohn und soziale Beziehungen).- 4.5. „Ick bin also nicht gezwungen worden, ick binfreiwillig reingegangen.“ (Politische Sozialisation).- 4.6. Resümee: „Das Leben als Herausforderung begreifen“.- 5. Fazit.- 6. Literatur.


Astrid Segert und Irene Zierke sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am FB Sozialwissenschaften der Universität Potsdam.



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