Wohlthat | Notenlese | Buch | 978-3-7965-2935-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 372 g

Wohlthat

Notenlese

Musikalische Aufführungspraxis des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Basel
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-7965-2935-1
Verlag: Schwabe Basel

Musikalische Aufführungspraxis des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Basel

Buch, Deutsch, 216 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 372 g

ISBN: 978-3-7965-2935-1
Verlag: Schwabe Basel


Musikern in die Noten geschaut – Essays zum Basler Musikleben 1850–1930

Was uns alte Musikdrucke erzählen … Auf der Grundlage seltener Ausgaben aus der Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel greifen die hier versammelten Essays prägnante Themen zum Konzertbetrieb und zur musikalischen Aufführungspraxis der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts auf. Denn an der damaligen Musikschule und dem Konservatorium wirkten mit Hans Huber, Hermann Suter und Felix Weingartner Persönlichkeiten, die auch das Basler Konzertleben dieser Zeit prägten, die gefeierte Virtuosen wie Ferruccio Busoni und Wanda Landowska zu Gastspielen in die Stadt holten und deren Notenbände auf verschiedenen Wegen in die Bibliothek gelangten.

Durch private Initiative und ein begeisterungsfähiges Gemeinwesen nahm das Musikleben in Basel seit der Mitte des 19. Jahrhunderts einen bemerkenswerten Aufschwung. Hervorragende Musiker und innovative Programmgestalter standen an der Spitze des Konzertwesens. Den musikalischen Vorlieben und künstlerischen Interessen solcher Musiker anhand der Repertoireauswahl, der benutzten Notenausgaben und der technischen Einzeichnungen nachzugehen, liefert interessante Indizien zum Musikleben und zur Aufführungspraxis im gründerzeitlichen Basel. Denn für die ‘wiederentdeckten’ Werke Bachs und Händels mussten erst einmal Wege der Interpretation gefunden werden. Und die Kompositionen von Schumann, Berlioz, Brahms und Mahler stellten damals gleichsam noch ‘Neue Musik’ dar.

Zur Einordnung solcher Indizien bedarf es der praktischen wie der geschichtlichen Sicht. Das ist denn auch das Besondere an diesem Forschungsprojekt der Hochschule für Musik Basel: dass es Interpretinnen und Interpreten aus der musikalischen Praxis mit Fachleuten aus dem Bereich der Musikwissenschaft vereint.

Aus dem Inhalt

Einleitung: Hans Huber spielt Bach (Martina Wohlthat)

Hans Huber als Lehrer und Klavierpädagoge (Tobias Schabenberger)

Hausmusik – zwei Bände mit vierhändiger Klaviermusik von Hans Huber (Matthias Schmidt)

Anmerkungen zu Eugen Petzold und Ida Huber-Petzold (Anselm Hartinger)

Der Meisterkurs von Ferruccio Busoni am Konservatorium und seine Folgen (Chris Walton)

Die Pionierin des Cembalos Wanda Landowska und ihr Meisterkurs in Basel (Martin Kirnbauer)

Der Basler Gesangverein und die Bach- und Händel-Renaissance im 19. Jahrhundert (Martina Wohlthat)

Quellen zur Basler Generalbasspraxis um 1900 (Dominik Sackmann)

Ernst Reiters Verbindung zu Schumann und Brahms (Jean-Jacques Dünki)

Kindheit in der Musik: die Bildersprache der Titelblätter bei Robert Schumann (Georges Starobinski)

Partituren aus dem Nachlass von Felix Weingartner und die Zeichensprache des Interpreten (Lena-Lisa Wüstendörfer)

Ausblick ins 20. Jahrhundert: die Meisterkurse und Interpretationskurse von Pierre Boulez in Basel (Alfred Zimmerlin)

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Zielgruppe


Musikern in die Noten geschaut – Essays zum Basler Musikleben 1850–1930 Was uns alte Musikdrucke erzählen … Auf der Grundlage seltener Ausgaben aus der Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel greifen die hier versammelten Essays prägnante Themen zum Konzertbetrieb und zur musikalischen Aufführungspraxis der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts auf. Denn an der damaligen Musikschule und dem Konservatorium wirkten mit Hans Huber, Hermann Suter und Felix Weingartner Persönlichkeiten, die auch das Basler Konzertleben dieser Zeit prägten, die gefeierte Virtuosen wie Ferruccio Busoni und Wanda Landowska zu Gastspielen in die Stadt holten und deren Notenbände auf verschiedenen Wegen in die Bibliothek gelangten. Durch private Initiative und ein begeisterungsfähiges Gemeinwesen nahm das Musikleben in Basel seit der Mitte des 19. Jahrhunderts einen bemerkenswerten Aufschwung. Hervorragende Musiker und innovative Programmgestalter standen an der Spitze des Konzertwesens. Den musikalischen Vorlieb


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Martina Wohlthat arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin für alte Drucke und Rara in der Bibliothek der Musik-Akademie Basel. Als Musikjournalistin und freie Mitarbeiterin gestaltete sie Beiträge für die Basler Zeitung, das Schweizer Radio und die Neue Zürcher Zeitung. Sie studierte Musikwissenschaft an der Universität Hamburg und bildete sich im Nachdiplom-Studiengang an der Universität Basel zur Papierkuratorin/University Professional in Rare Book Librarianship weiter



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