E-Book, Deutsch, 224 Seiten
Reihe: Forum Logopädie
Wendlandt Sprachstörungen im Kindesalter
8. überarbeitete und erweiterte Auflage 2016
ISBN: 978-3-13-162238-9
Verlag: Thieme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Materialien zur Früherkennung und Beratung
E-Book, Deutsch, 224 Seiten
Reihe: Forum Logopädie
ISBN: 978-3-13-162238-9
Verlag: Thieme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dieser Band aus der Reihe Forum Logopädie beantwortet die zentralen Fragen rund um das Thema kindliche Sprachentwicklung:
Wie verläuft eine altersgemäße Sprachentwicklung?
Wie erkenne ich Sprach- und Sprechauffälligkeiten rechtzeitig?
Welche Maßnahmen zur gezielten Sprachförderung kann ich ergreifen?
Wann ist professionelle Hilfe durch wen und wie ratsam?
Welche Kenntnisse und Methoden brauchen „Sprachexperten“ um den Spracherwerb von Kindern positiv zu beeinflussen?
Greifen Sie auf einen Baukasten erprobter Materialien zu:
- Konkrete Arbeitshilfen: Viele praktische Übungen und Vorlagen auch für Elternarbeit und Multiplikatorentraining.
- Ideal für Eltern: Tipps, zur Förderung der kindlichen Sprachfähigkeit.
- Sprachentwicklung zum Anschauen: Der Wendlandtsche Sprachbaum als Poster.
Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.
Zielgruppe
Ärzte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Logopädie, Sprachtherapie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Sonderpädagogik, Heilpädagogik Logopädie, Sprachtherapie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Klinische und Innere Medizin Pädiatrie, Neonatologie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Logopädie, Sprachstörungen, Stimmtherapie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Logopädie, Sprech- & Sprachstörungen & Therapie
Weitere Infos & Material
1;Wolfgang Wendlandt: Sprachstörungen im Kindesalter;1
2;Innentitel;4
3;Impressum;5
4;Vorwort der Herausgeberinnen;6
5;Vorwort;7
6;Anschriften;9
7;Inhaltsverzeichnis;10
8;Teil 1: Einführung;14
8.1;1 Einführung;16
8.1.1;Problemstellung: Vorbeugen ist besser als Heilen;16
8.1.2;Zu den Materialien;16
8.1.3;Leserkreis und didaktische Konzeption;17
8.1.4;Zielsetzungen;17
8.1.4.1;Aufklärung für interessierte Eltern;17
8.1.4.2;Information und Entscheidungshilfe für betroffene Eltern;17
8.1.4.3;Basisinformationen für Fachkräfte und Multiplikatoren;17
8.1.4.4;Arbeitshilfen für Multiplikatoren;17
8.1.4.5;Arbeitshilfen für Sprachexperten;18
8.1.5;Zur Entstehung und zum Einsatz der Materialien;18
8.1.6;Literatur;19
8.1.6.1;Einführende Literatur zum Thema Prävention: Früherkennung, Frühberatung, Frühförderung;19
8.1.6.2;Literatur zu den Anfängen der Arbeitsgruppe Prävention;19
9;Teil 2: Materialien zur Früherkennung und Beratung;20
9.1;2 Wie Kinder sprechen lernen;22
9.1.1;M€?1;22
9.1.1.1;Überblick;22
9.1.1.2;Bedeutung der Wurzeln;24
9.1.1.3;Bedeutung des Stammes;27
9.1.1.4;Bedeutung der Krone;28
9.1.1.5;Bedeutung des Wipfels;29
9.1.1.6;Bedeutung der Sonne;29
9.1.1.7;Bedeutung der Gießkanne;29
9.1.1.8;Bedeutung des Bodens: Lebensumwelt, Kultur, Gesellschaft;30
9.1.1.9;Einzigartigkeit eines jeden Baumes;30
9.1.1.10;Literatur;31
9.1.2;M€?2;32
9.1.2.1;Literatur;33
9.1.3;M€?3;34
9.1.3.1;Einführung;34
9.1.3.2;Spracherwerb durch Nachahmung und Verstärkung;34
9.1.3.3;Spracherwerb durch soziale Interaktion;35
9.1.3.4;Spracherwerb im Kontext seiner kommunikativen Funktion;35
9.1.3.5;Spracherwerb als Ergebnis einer allgemein-kognitiven Reifung;36
9.1.3.6;Spracherwerb als angeborene Fähigkeit;37
9.1.3.7;Literatur;38
9.1.4;M€?4;39
9.1.4.1;Erwerbsmodelle des ungesteuerten Spracherwerbs;39
9.1.4.2;Literatur;43
9.2;3 Hören und Sprechen;46
9.2.1;M€?5;46
9.2.1.1;Vorgeburtliche Entwicklung;46
9.2.1.2;Nachgeburtliche Entwicklung;46
9.2.1.3;Literatur;47
9.2.2;M€?6;48
9.2.2.1;Zur Bedeutung des Hörvermögens;48
9.2.2.2;Wie funktioniert eigentlich das Hören?;48
9.2.2.3;Hörstörungen bei Kindern;48
9.2.2.4;Verfahren zur Feststellung der Hörfähigkeit;50
9.2.2.5;Den Folgebeeinträchtigungen von Hörstörungen entgegenwirken!;50
9.2.2.6;Literatur;52
9.3;4 Zum Ablauf der Sprachentwicklung;54
9.3.1;M€?7;54
9.3.1.1;Motorik;54
9.3.1.2;Geistige Entwicklung;54
9.3.1.3;Spielverhalten;55
9.3.1.4;Aufmerksamkeit;55
9.3.1.5;Auditive Wahrnehmung und Sprachbewusstheit;55
9.3.1.6;Literatur;60
9.3.2;M€?8;61
9.3.2.1;Sprachverstehen;61
9.3.2.2;Sprachproduktion;61
9.3.2.3;Literatur;63
9.3.3;M€?9;64
9.3.3.1;Sprachverstehen und Sprachverstehensstrategien;64
9.3.3.2;Lauterwerb und phonologische Entwicklung;65
9.3.3.3;Wortschatzumfang und Wortartenentwicklung;65
9.3.3.4;Phasenverlauf der Grammatikentwicklung;66
9.3.3.5;Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten;68
9.3.3.6;Literatur;75
9.3.4;M€?10;76
9.3.4.1;Unterschiedlichkeit der Entwicklung;76
9.3.4.2;Richtwerte für eine altersgemäße Sprachentwicklung;76
9.3.4.3;Elternfragebögen nutzen;76
9.3.4.4;Literatur;76
9.3.5;M€?11;78
9.3.5.1;Forschungsergebnisse zum Lauterwerb;78
9.3.5.2;Forschungsergebnisse zum Wortschatzerwerb;79
9.3.5.3;Forschungsergebnisse zum Grammatikerwerb;80
9.3.5.4;Forschungsergebnisse zum Einfluss der Mehrsprachigkeit auf die kognitive Entwicklung;81
9.3.5.5;Forschungsergebnisse zum Einfluss der Mehrsprachigkeit auf die sozio-emotionale Entwicklung;81
9.3.5.6;Forschungsergebnisse zum mehrsprachigen Erwerb unter den besonderen Bedingungen von Benachteiligung und Behinderung;82
9.3.5.7;Literatur;83
9.4;5 Störungen des Sprechens und der Sprache, Stimmstörungen sowie Schluckstörungen;87
9.4.1;M€?12;87
9.4.1.1;Aussprachestörungen;87
9.4.1.2;Sprachentwicklungs„störungen;88
9.4.1.3;Alalie (Nichtsprechen);90
9.4.1.4;Störungen des Redeflusses;90
9.4.1.5;Stimmstörungen;90
9.4.1.6;Mutismus;91
9.4.1.7;Literatur;91
9.4.2;M€?13;92
9.4.2.1;Störungen der Phonologie;93
9.4.2.2;Störungen beim Erwerb von Wortbedeutungen und beim Erwerb eines umfangreichen Wortschatzes;93
9.4.2.3;Störungen der Grammatik;94
9.4.2.4;Störungen der „Kommunikation;94
9.4.2.5;Literatur;97
9.4.3;M€?14;98
9.4.3.1;Erkennungszeichen und Merkmale;98
9.4.3.2;Tabellarische Gegenüberstellung;99
9.4.3.3;Literatur;101
9.4.4;M€?15;102
9.4.4.1;Allgemeine Hinweise zu Stimmstörungen;102
9.4.4.2;Arten von Stimmstörungen;102
9.4.4.3;Ursachen von Stimmstörungen;103
9.4.4.4;Diagnostik und Therapie von Stimmstörungen;103
9.4.4.5;Literatur;105
9.4.5;M€?16;106
9.4.5.1;Was sind myofunktionelle Störungen;106
9.4.5.2;Physiologischer Schluckvorgang;106
9.4.5.3;Entwicklung der Mund- und Zungenfunktion bei Babys;107
9.4.5.4;Störungen der Zungen„funktion und des Schluckens;107
9.4.5.5;Behandlung myofunktioneller Störungen;107
9.4.5.6;Literatur;108
9.4.6;M€?17;109
9.4.6.1;Schwierigkeiten in der Diagnose einer Sprachentwicklungsstörung bei mehrsprachigen Kindern;109
9.4.6.2;Begleitung und Intervention bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern;110
9.4.6.3;Förderung der Sprechfreude und Steigerung der allgemeinen Sprechaktivität;111
9.4.6.4;Förderung der Muttersprache;111
9.4.6.5;Ideen für das Erstgespräch mit Eltern sprachauffälliger, mehrsprachig aufwachsender Kinder;113
9.4.6.6;Literatur;114
9.5;6 Ursachen von Störungen des Sprechens und der Sprache;116
9.5.1;M€?18;116
9.5.2;M€?19;118
9.5.2.1;Multifaktorielle Erklärung;118
9.5.2.2;Von der Diagnostik zur Behandlung;120
9.6;7 Den Spracherwerb begleiten;122
9.6.1;M€?20;122
9.6.1.1;Auf den ersten Blick...;122
9.6.1.2;Überschneidung von Aufgaben und Zielsetzungen;122
9.6.1.3;Sprachbildung als „übergreifendes Aufgabenfeld;124
9.6.1.4;Abschließende Überlegungen;125
9.6.1.5;Literatur;125
9.6.2;M€?21;126
9.6.2.1;Leben bedeutet Sprechen;126
9.6.2.2;Literatur;129
9.6.3;M€?22;131
9.6.3.1;Sprechen lernt sich „wie von selbst“;131
9.6.3.2;Bei Sprachstörungen gezielt „Unterstützungsmaßnahmen einleiten;131
9.6.3.3;Setzen Sie die Methode „Verbesserte Wiederholung“ ein;134
9.6.3.4;Setzen Sie die Methode „Reformulieren“ ein;135
9.6.3.5;Schaffen Sie sich Verbündete!;137
9.6.3.6;Literatur;137
9.6.4;M€?23;139
9.6.4.1;Nicht kritisieren, nicht bestrafen!;139
9.6.4.2;Nicht korrigieren!;139
9.6.4.3;Nicht nachsprechen lassen!;139
9.6.4.4;Nicht Anweisungen geben, auf welche Art und Weise gesprochen werden soll!;140
9.6.4.5;Nicht abfragen!;140
9.6.4.6;Nicht unterbrechen!;140
9.6.4.7;Nicht in der Babysprache reden!;140
9.6.4.8;Bremsen Sie nicht die Neugier und den Wissensdurst!;141
9.6.4.9;Und zum Abschluss: „Mach ich denn alles falsch?“;141
9.6.4.10;Literatur;142
9.6.5;M€?24;143
9.6.5.1;Es besteht die Gefahr, die Entwicklung der Muttersprache mehrsprachig aufwachsender Kinder zu bremsen;144
9.6.5.2;Es gilt Sprechverweigerungen und Abwehrhaltungen wahrzunehmen;144
9.6.5.3;Die Sprachfähigkeiten in der Muttersprache dienen als Grundlage für den Zweitspracherwerb;145
9.6.5.4;Der Zweitspracherwerb stellt eine große Chance dar;145
9.6.5.5;Passende Regeln für die Praktizierung einer simultanen Zweisprachigkeit finden;146
9.6.5.6;Sprachmischungen gehören zum Sprechverhalten mehr„sprachig aufwachsender Kinder;146
9.6.5.7;Eltern mehrsprachiger Kinder sollten über grundlegende Kenntnisse zum kindlichen „Spracherwerb informiert werden;147
9.6.5.8;Positive Einstellung zur Muttersprache und zur „Mehrsprachigkeit vermitteln;148
9.6.5.9;Die Flexibilität im Umgang mit den verschiedenen Sprachen fördern;148
9.6.5.10;Fehler und Fehl„einschätzungen im Umgang mit Mehrsprachigkeit, die nicht „übersehen werden sollten;149
9.6.5.11;Schlussgedanken;150
9.6.5.12;Literatur;150
9.6.6;M€?25;152
9.6.6.1;Welches Spielmaterial soll ich für mein Kind kaufen, um seine Sprachentwicklung zu fördern?;152
9.6.6.2;Gibt es spezielle „Sprach-/Sprechspiele“?;152
9.6.6.3;Soll ich mit meinem Kind mehr singen?;152
9.6.6.4;Ist Fernsehen wirklich so schädlich für unsere Kinder? – Da gibt es doch eine Unmenge an sprachlichen Anregungen;153
9.6.6.5;Schimpfwörter spricht mein Sohn wie ein Weltmeister. Soll ich die Ausdrücke verbieten?;153
9.6.6.6;Ist mein Kind nur faul? Manchmal kann es doch richtig sprechen!;154
9.6.6.7;Sind Sprachstörungen ansteckend?;154
9.6.6.8;Muss das Kind richtig sprechen können, wenn es eingeschult wird?;154
9.6.6.9;Müssen Eltern bei einer Sprachtherapie mitarbeiten?;155
9.6.6.10;Wie erfolgreich sind sprachtherapeutische Maßnahmen?;155
9.6.6.11;Wie lange dauert eine Sprachtherapie?;155
9.6.6.12;Literatur;156
9.6.7;M€?26;157
9.6.7.1;Arbeiten Sie mit dem Therapeuten zusammen!;157
9.6.7.2;Treffen Sie mit Ihrem Kind klare Vereinbarungen!;157
9.6.7.3;Halten Sie Ihre Absprachen ein!;158
9.6.7.4;Akzeptieren Sie die Besonderheiten Ihres Kindes!;158
9.6.7.5;Geben Sie der Freude Vorrang vor der Pflicht!;158
9.6.7.6;Slow down – regen Sie sich ab!;158
9.6.7.7;Bestätigen Sie Ihr Kind bei seiner Eigenarbeit;158
9.6.7.8;Berücksichtigen Sie bewährte Arbeits- und Lerntechniken!;159
9.6.7.9;Führen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind so, dass es Freude an der Kommunikation mit Ihnen hat!;159
9.6.7.10;Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für andere Gemeinsamkeiten mit Ihrem Kind!;160
9.6.7.11;Literatur;160
9.6.8;M€?27;161
9.6.8.1;Stottert mein Kind?;161
9.6.8.2;Und wenn die Sprech„unflüssigkeiten zunehmen?;162
9.6.8.3;Was Eltern über das Stottern wissen sollten;162
9.6.8.4;Wie sollte ich mich verhalten, wenn mein Kind unflüssig spricht?;164
9.6.8.5;Was Sie nicht tun sollten, wenn Ihr Kind stottert;166
9.6.8.6;Lebenssituation;167
9.6.8.7;Wer hilft dem stotternden Kind sowie seinen Eltern und Erziehern?;167
9.6.8.8;Literatur;168
9.6.9;M€?28;169
9.6.9.1;Zur Notwendigkeit „sprachlicher Frühförderung;169
9.6.9.2;Zur Art und Weise einer professionellen Sprachförderung;170
9.6.9.3;Literatur;170
9.7;8 Fachleute, Institutionen, diagnostische Untersuchungen, Finanzierung;172
9.7.1;M€?29;172
9.7.1.1;Gute Gründe für eine „fachliche Abklärung;172
9.7.1.2;Literatur;173
9.7.2;M€?30;174
9.7.3;M€?31;176
9.7.3.1;Frühzeitige Abklärung;176
9.7.3.2;Sprachdiagnostik tut nicht weh!;176
9.7.3.3;Einzelheiten zu einigen diagnostischen Verfahren;177
9.7.3.4;Von der Diagnostik zur Behandlung;179
9.7.3.5;Literatur;179
9.7.4;M€?32;180
9.7.4.1;Die Person des Kindes in seiner Lebenswelt erfassen;180
9.7.4.2;Das ICF-Modell;180
9.7.4.3;Beispiel für eine ICF-Diagnostik;181
9.7.4.4;Entscheidungskategorien im ICF-gestützten Vorgehen;182
9.7.4.5;Literatur;183
9.7.5;M€?33;184
9.7.5.1;Kostenträger und allgemeines Verfahren;184
9.7.5.2;Diagnostik, Beratung und Therapie in einer freien Praxis;184
9.7.5.3;Diagnostik, Beratung und Behandlung in einer Klinik;185
9.7.5.4;Diagnostik, Beratung und Behandlung in einer öffentlichen Einrichtung;185
10;Teil 3: 16 Übungen für die Gruppenarbeit;186
10.1;9 Übungen für die Gruppenarbeit;188
10.1.1;Wenn Lernen Spaß macht – zur didaktischen Bedeutung der Übungen;188
10.1.2;Überblick und inhaltliche Zuordnung der Übungen;188
10.1.3;Ü€?1;190
10.1.4;Ü€?2;192
10.1.5;Ü€?3;193
10.1.5.1;„Vergiftetes Wasser“;193
10.1.5.2;„Düngendes Wasser“;193
10.1.6;Ü€?4;194
10.1.7;Ü€?5;195
10.1.8;Ü€?6;196
10.1.9;Ü€?7;197
10.1.10;Ü€?8;198
10.1.11;Ü€?9;199
10.1.12;Ü€?10;200
10.1.13;Ü€?11;201
10.1.14;Ü€?12;202
10.1.15;Ü€?13;204
10.1.16;Ü€?14;205
10.1.17;Ü€?15;206
10.1.18;Ü€?16;208
11;Teil 4: Anhang;210
11.1;10 Erfahrungen mit einer präventiven Neuorientierung;212
11.1.1;Elternabende, „Veranstaltungen, Vorträge;212
11.1.2;Mehrsprachig aufwachsende Kinder;213
11.1.3;Persönliche Stellungnahmen der Arbeitsgruppenteilnehmer;213
11.1.4;Schlussbetrachtungen;214
11.2;11 Sachverzeichnis;216
1 Einführung
1.1 Problemstellung: Vorbeugen ist besser als Heilen
Seit geraumer Zeit ist ein zunehmendes Interesse an Fragen der Früherkennung von Auffälligkeiten und Störungen im Kindesalter zu verzeichnen. Auf dem Gebiet der Logopädie, Sprachheilpädagogik, Linguistik und Phoniatrie/Pädaudiologie hat dies zu verstärkten Bemühungen um sprachauffällige Kinder im Vorschulalter geführt. Mit Besorgnis wird in dieser Altersgruppe die steigende Zahl von Störungen des Sprechens, der Sprache, der Stimme und der Kommunikation registriert.
Fachleute wie Logopäden, Sprachtherapeuten (1), Kinderärzte, Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und für Phoniatrie/Pädaudiologie sowie fachkundige Psychologen haben mittlerweile beträchtliches Wissen darüber angesammelt, wie Sprach- und Sprechstörungen bereits im Vorschulalter differenziert diagnostiziert werden und wie eine gezielte sprachliche Frühförderung der Kinder erfolgen kann. Dabei ist auch deutlich geworden, dass das Expertenwissen an Laien weitervermittelt werden muss, um für die große Zahl der sprachauffälligen Kinder unmittelbar nutzbar zu werden. Denn was hilft Expertenwissen, wenn es nur in Spezialeinrichtungen und Praxen wirkt, aber nicht oder nur sehr vereinzelt im Umfeld der Betroffenen verfügbar ist, z. B. in der Familie oder im Kindergarten?
Viele Eltern nehmen die Sprachauffälligkeiten ihrer Kinder, selbst wenn diese für Außenstehende deutlich erkennbar sind, nicht wahr oder leiten viel zu spät Untersuchungen bzw. Fördermaßnahmen ein. Aber auch Vertreter psychosozialer und medizinischer Berufsgruppen, die in der Betreuung von Kleinkindern, Vorschulkindern und Schulkindern tätig sind, erweisen sich nicht selten als „Laien“: So sind z. B. Erzieher, Sozialarbeiter, Kinderärzte und Psychologen ständig gefordert, die Entwicklung eines Kindes zu beurteilen und Entscheidungen zu treffen, z. B. bei den Vorsorgeuntersuchungen, den Kindergarten- und Schulreifeuntersuchungen, den späteren schulischen Reihenuntersuchungen und bei Gutachten über Kinder aus „Problemfamilien“. Dabei vermittelt die Ausbildung dieser psychosozialen und medizinischen Fachkräfte in der Regel zu wenig detaillierte Kenntnisse und methodische Fähigkeiten zur Erfassung von Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und der Kommunikation.
Ohne Zweifel sind heute Eltern sowie psychosoziale und medizinische Fachkräfte als neue Zielgruppen für eine gezielte „Prävention“, „gesundheitliche Aufklärung“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ ins Blickfeld gerückt. Diese neuen Aufgabenbereiche werden von den zuständigen Fachdisziplinen mit Leben gefüllt. Das vorliegende Buch will dazu einen Beitrag leisten.
1.2 Zu den Materialien
Das Buch umfasst eine Reihe von in sich abgeschlossenen inhaltlichen Einheiten, den sogenannten Materialien (Teil 2), die in leicht verständlicher Form Überblick und Orientierung zu den folgenden 7 Themenbereichen geben:
-
Wie Kinder sprechen lernen
-
Hören und Sprechen
-
Zum Ablauf der Sprachentwicklung
-
Störungen des Sprechens und der Sprache, Stimm- sowie Schluckstörungen
-
Ursachen von Störungen des Sprechens und der Sprache
-
Sprachförderung/Sprachbildung
-
Fachleute, Institutionen, diagnostische Untersuchungen und Finanzierung
Die einzelnen Materialien enthalten Texteinheiten, Tabellen oder Schaubilder, welche die verschiedenartigen Aspekte des jeweiligen Themenbereichs erhellen. Zu Beginn jeder Materialieneinheit finden die Leserinnen und Leser eine Kurzbeschreibung zu Inhalt, Zielen und den Einsatzmöglichkeiten, am Ende wird auf weiterführende Literatur verwiesen. Als zusätzliche Besonderheit sind im 3. Teil des Buches 16 Übungen für die Gruppenarbeit aufgeführt: Mit ihrer Hilfe können Inhalte aus den einzelnen Materialien/Kapiteln spielerisch im Rahmen von z. B. Elterngruppen, Multiplikatorenschulungen oder Aus- und Fortbildungsseminaren vermittelt werden.
1.3 Leserkreis und didaktische Konzeption
Das Buch will die Kluft zwischen den Experten und den Laien dadurch schließen helfen, dass es wissenschaftlich fundierte Informationen über Sprache/Sprachstörungen/Sprachförderung/Sprachbildung aufbereitet und anschaulich vermittelt. Das Besondere ist also die thematische Auswahl und die didaktische Konzeption. Statt ein Fachbuch zu schreiben, wurde versucht, abgeschlossene Informationsbausteine für die Nutzung durch pädagogische und medizinische Berufsgruppen sowie für interessierte Laien und betroffene Eltern zu entwickeln, die in der Regel nur zufällig fachwissenschaftliche Literatur aus der Logopädie, Sprachheilpädagogik, Phoniatrie und Linguistik sowie Psychologie zu Rate ziehen bzw. sich nicht selten von der unüberschaubaren Informationsfülle der Fachliteratur erschlagen fühlen.
Gleichzeitig soll das Buch aber auch denjenigen Logopäden, Sprachheilpädagogen und Phoniatern sowie anderen Experten als Arbeitshilfe dienen, die in ihrer eigenen Arbeit mit Eltern und Multiplikatoren (z. B. Erziehern und Sozialarbeitern) Beratungs- und Informationsmaterialien einsetzen wollen und dafür geeignete Vorlagen suchen.
Für Studierende der Fachdisziplinen Logopädie, Sprachheilpädagogik/Sonderpädagogik, Klinische Linguistik, Psychologie, Pädagogik, Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Medizin, für Erzieher, Ergotherapeuten und Heilpädagogen sowie für verwandte Studienrichtungen und Ausbildungsgänge bietet der vorliegende Band einen hilfreichen Einstieg in die behandelten Themen.
1.4 Zielsetzungen
1.4.1 Aufklärung für interessierte Eltern
Eltern, die sich über die Entwicklung ihrer Kleinkinder informieren wollen, erhalten zum Bereich Sprache/Sprechenlernen hilfreiche Grundlagen. Diese Kenntnisse sollen zum einen der Förderung einer normalen Sprachentwicklung dienen und zum anderen, im Sinne einer pädagogischen Gesundheitserziehung und Sprachbildung (Kap. ? 7), der Vorbeugung gegen Störungen des Sprechens, der Sprache und der Stimme.
1.4.2 Information und Entscheidungshilfe für betroffene Eltern
Eltern, die sich unsicher sind, ob Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung ihrer Kinder vorliegen, oder die bereits Sprachstörungen bei ihren Kindern feststellen, sollen durch das Buch Kriterien an die Hand bekommen, was als „normal“ und was als „abweichend“ in der Sprachentwicklung anzusehen ist, und sollen für das sprachliche Verhalten ihrer Kinder und für den eigenen sprachlichen Umgang mit ihnen sensibilisiert werden. Und sie sollen Hilfestellungen erhalten, um entscheiden zu können, wann eine Vorstellung ihres Kindes bei einem „Sprachexperten“ sinnvoll ist.
1.4.3 Basisinformationen für Fachkräfte und Multiplikatoren
Für psychosoziale und medizinische Fachkräfte, die mit der Erziehung, Betreuung, Untersuchung und Begutachtung von Kindern zu tun haben (z. B. Erzieher, Vorklassenleiter und Kinderärzte), soll das Buch als Einführung und Orientierungshilfe dienen und grundlegende Kenntnisse zu den Themenbereichen Sprache, Spracherwerb, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, Schluckstörungen, Zwei- und Mehrsprachigkeit sowie Sprachförderung und Sprachbildung vermitteln. Eine Sensibilisierung der Fachkräfte für diese Inhaltsschwerpunkte, die in den eigenen Ausbildungsgängen oft zu kurz kommt, ist beabsichtigt.
1.4.4 Arbeitshilfen für Multiplikatoren
Materialien des Bandes können einzeln oder zu „Paketen“ zusammengestellt von Multiplikatoren in ihrer Arbeit gezielt eingesetzt werden: z. B. ein Schaubild, das eine Erzieherin in ihrer Kindertagesstätte auf einem Elternabend als Anschauungsmaterial präsentiert, oder Informationsblätter, die ein Ergotherapeut oder Vorklassenleiter an die Eltern ihrer Kinder verteilt, oder eine Beratungs- oder Informationseinheit, die ein Arzt, ein Sozialarbeiter oder ein Psychologe der Mutter eines stotternden Kindes mit nach Hause gibt.
1.4.5 Arbeitshilfen für Sprachexperten(2)
Die im Buch zusammengestellten Materialien sollen den Prozess der...