Buch, Deutsch, Band Band 112, 590 Seiten, gebunden, Format (B × H): 170 mm x 245 mm, Gewicht: 1211 g
Studien zur Erstfassung von Hieronymus‘ Hiob-Übersetzung iuxta Graecos
Buch, Deutsch, Band Band 112, 590 Seiten, gebunden, Format (B × H): 170 mm x 245 mm, Gewicht: 1211 g
Reihe: Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte
ISBN: 978-3-525-55256-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Gerd Dietrich Warns analysiert zunächst die Textgeschichte der Übersetzung iuxta Graecos: S. wird als erste, große Revision von O. erwiesen, während T. auf eine zweite Revision zurückgeht. In B. liegt eine spätere Konflation aus O. und T. vor, vielleicht eine frühe Edition.
Die Unterschiede zwischen den Fassungen O., S. und T. deuten darauf hin, dass Hieronymus in S. sein erstes Übersetzungskonzept änderte. In O. wollte er in Überbietung von Origenes‘ Hexapla aus mehreren griechischen und hebräischen Textvorlagen eine vorbildliche lateinische Hiob-Version schaffen. In S. entschied er sich für einen doppelgleisigen Kurs: Er begann mit einer Neuübersetzung des Alten Testamentes iuxta Hebraeos: außerdem arbeitete er als Pendant dazu seine Erstfassung O. in S. so um, dass sie eindeutiger zu einer Hiob-Übersetzung iuxta Graecos wurde. Verglichen mit S. erscheint T. als Ausgabe letzter Hand.
Warns gelingt es, in ausgewählten patristischen Texten weitere Spuren der Erstfassung O. zu identifizieren. Ein wesentliches Kriterium sind die nur in O. nachweisbaren Doppelübersetzungen.
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