von Ruthendorf-Przewoski | Der Prager Frühling und die evangelischen Kirchen in der DDR | Buch | 978-3-525-55775-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 60, 580 Seiten, gebunden, Format (B × H): 161 mm x 238 mm, Gewicht: 1106 g

Reihe: Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B: Darstellungen

von Ruthendorf-Przewoski

Der Prager Frühling und die evangelischen Kirchen in der DDR


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-525-55775-4
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht

Buch, Deutsch, Band 60, 580 Seiten, gebunden, Format (B × H): 161 mm x 238 mm, Gewicht: 1106 g

Reihe: Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B: Darstellungen

ISBN: 978-3-525-55775-4
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Inwiefern wurde der reformkommunistische Prozess in der CSSR in den evangelischen Landeskirchen in der DDR rezipiert? Welchen Handlungsspielraum hatten evangelische Landeskirchen nach der militärischen Beendigung des reformkommunistischen Prozesses und inwiefern loteten sie ihn aus? Aufgrund welcher Motivationen agierten kirchlich gebundene Handlungsakteure, sei es auf kirchenleitender Ebene, in den Synoden, den Gemeinden, oder als Einzelne?Cornelia von Ruthendorf-Przewoski beleuchtet dazu im ersten Kapitel die kirchenpolitische Situation in der DDR am Ende der 1960er Jahre. Im zweiten Kapitel wird der politische Rahmen des ‚Prager Frühlings‘ aufgespannt, die von den Kirchen in der DDR sich deutlich unterscheidende kirchliche Lage in der ?SSR betrachtet und die sich entwickelnden ökumenischen Beziehungen der Kirchen untereinander nachgezeichnet. Im Gegensatz zu allen anderen binationalen Beziehungen überdauerten die kirchlichen Beziehungen das Fiasko des 21. August 1968.Im dritten Kapitel wird der Fokus exemplarisch auf die Christliche Friedenkonferenz (CFK) geweitet, deren Vertreter in Ost wie West 1968/69 in eine Entscheidungssituation gedrängt wurden: Blieben sie staatsloyal oder zogen sie aus dem eindeutig völkerrechtswidrigen Verhalten der sozialistischen Bruderländer die Konsequenz und verließen die CFK und ähnliche Organisationen? Im vierten Kapitel wird die Situation in den einzelnen Landeskirchen betrachtet. Was geschah vor Ort, nachdem sich die leitenden Bischöfe nicht auf ein gemeinsames Vorgehen hatten einigen können?Das fünfte Kapitel ist das Auswertungskapitel. Hier wird den Hoffnungen und Sorgen auf Prag nachgespürt und untersucht, welche biographischen Folgen bestimmte Handlungsweisen hatten, welche theologischen Interpretamente zur Verfügung standen und wie 1968 unterschwellig in der DDR nachwirkte.

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The book focuses on the situation in the GDR in 1968, which was indeed highly influenced by the Prague Spring. The main question is: How did the Protestant churches in the GDR react to the crisis in the CSSR in 1968?
From an outside perspective, at no time the regime’s stability in the GDR was at stake. It is evident that the situation was kept quiet because it was consistently silenced by massive pressure. Most of the population – and the churches among them – disapproved of the invasion but only very few people dared to declare their opinion openly. The main cause for protest was the propagandistic lie of the East German government that German troops were again in Czechoslovakia only 30 years after Munich (1938 – 1968). Also of importance were personal contacts; the closer the contacts between East German and Czechoslovakian Christians, the broader was the protest against the occupation from East German church representatives and individual Christians.>


Ruthendorf-Przewoski, Cornelia von
Dr. Cornelia von Ruthendorf-Przewoski ist Pfarrerin in Bautzen und hat einen Lehrauftrag für Kirchengeschichte an der evangelischen Hochschule Moritzburg.

Dr. Cornelia von Ruthendorf-Przewoski ist Pfarrerin und hat einen Lehrauftrag für Kirchengeschichte an der ev. Hochschule Moritzburg.



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