E-Book, Deutsch, Band 6, 310 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm
Reihe: Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien
Venohr medium macht mode
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-1451-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zur Ikonotextualität der Modezeitschrift
E-Book, Deutsch, Band 6, 310 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm
Reihe: Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien
ISBN: 978-3-8394-1451-4
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
. mit Dagmar Venohr
1. 'Bücher, die die Welt nicht braucht.' Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?
Mode ist nicht nur ein Allerweltsphänomen, sie ist auch Gegenstand der Wissenschaft – viele Länder haben bereits universitäre Modeinstitute und es gibt zahlreiche modewissenschaftliche Forschungsansätze. Deutschland hinkt leider noch hinterher: Obwohl wir auf einen soliden kulturwissenschaftlichen Fächerkanon blicken, konnte sich die Modewissenschaft hier bislang kaum etablieren. 'medium macht mode' kann also zumindest für die deutsche Modewissenschaft durchaus von Nutzen sein.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Es macht deutlich, dass es durchaus möglich ist, sich über einen scheinbar so banalen Gegenstand wie die Modezeitschrift tiefere Gedanken zu machen. Mir ist es insgesamt aber viel weniger wichtig, neue Perspektiven zu eröffnen als vielmehr differente Standpunkte kenntlich zu machen und das Einnehmen eines solchen als aktives Handeln zu proklamieren. Mich interessierte nämlich nicht, was die Modezeitschrift mit uns macht, sondern vielmehr, was wir mit Mode machen können.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Dass Medienthemen boomen, ist offensichtlich. Faszinierend ist, inwieweit Mode mit Medien in Zusammenhang steht. Ausgehend von einer spezifischen Transmedialität der Mode, die innerhalb der Medienkombination von Bild und Text erfahrbar wird, soll Mode in ihrer medialen Abstraktheit theoretisch fassbar gemacht, und Ikonotextualität als spezifische Form der Intermedialität präzisiert werden. 'medium macht mode' schließt somit an aktuelle medien-, bild- und literaturwissenschaftliche Diskussionen an.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Anstatt selbst zu diskutieren würde ich lieber eine Talkrunde zum Thema ›Modezeitschriften – Mode in Bild und Text‹ mit Susy Menkes, Anna Wintour, Hubert Burda, Karl Lagerfeld und Diedrich Diederichsen moderieren.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Mode in Zeitschriften ist das, was wir zwischen Bild und Text erleben.