Buch, Deutsch, 325 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 441 g
Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Anwendungen am Beispiel des politischen Mordverbots
Buch, Deutsch, 325 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 441 g
ISBN: 978-3-658-02729-2
Verlag: Springer
„Politiker und Politikerinnen sollten bei ihrem Wettstreit um politische Ämter keine Gewalt anwenden.“ Das ist eines von vielen Beispielen für normativ-evaluative Hypothesen. Während innerhalb der zuständigen politikwissenschaftlichen Teildisziplin „Politische Theorie“ der Methodologie der Ideengeschichte ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet wird, lernen Studierende bisher sehr wenig darüber, wie methodologisch mit normativen Hypothesen aus der Welt der Politik verfahren werden kann.
Dieses Buch ist in zwei Teilen aufgebaut. Im Grundlagenteil werden die Beweisbarkeit bzw. Falsifizierbarkeit von normativen Hypothesen, der Status von empirischen Daten für normative Hypothesen und die Sein/Sollens-Dichotomie in den Blick genommen. Im Anwendungsteil wird dann anhand eines Beispiels performativ die Praxis des normativen Forschungsansatzes demonstriert. Als Prüfkriterien für normative Hypothesen kommen dabei der Schleier der Unwissenheit, das diskursethische Verfahren, das Verfahren des Unabhängigen Beobachters und der Kategorische Imperativ zum Einsatz.
Zielgruppe
Upper undergraduate
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
- Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
Weitere Infos & Material
Verortung normativer Forschung innerhalb der Politikwissenschaft.- Charakter und Struktur von normativen Hypothesen.- Die Überprüfung normativer Hypothesen mit Hilfe des Schleiersder Unwissenheit.- Die Überprüfung normativer Hypothesen mit Hilfe desKategorischen Imperativs.- Die Überprüfung normativer Hypothesen mit Hilfe des Modellsdes Idealen Beobachters.- Diskurs- bzw. Deliberationsethik und DeliberativeDemokratietheorie.- Ein Mordverbot für den politischen Bereich?.- Folgenorientierung und Axiologie.- Ideale und nichtideale Theorie.- Zum Abschluss ein bisschen Metaethik