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E-Book, Deutsch, Band Band 193, 408 Seiten

Reihe: Hypomnemata

Tietz Dilectus ciborum

Essen im Diskurs der römischen Antike
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-647-25301-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Essen im Diskurs der römischen Antike

E-Book, Deutsch, Band Band 193, 408 Seiten

Reihe: Hypomnemata

ISBN: 978-3-647-25301-5
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



This work deals with food as a sign or symbol in ancient Roman society. Of major relevance for such a field of research is the mos maiorum, the construed but normative way one’s forebears were said to have lived. Especially encounters with Greek culture lead the Romans to become aware of their own identity. Considering above all the mos maiorum, this book undertakes an examination of the various fields in which food worked as a social sign. Under scrutiny are, amongst others, questions of prestige, gift exchange, and identity. These fields are approached mostly from a dichotomic angle, e.g. with regard to social and cultural differences between city dwellers and the rural populace or Romans and non-Romans. Further attention is paid to phenomena of transgression. This regards gender and sexuality of the eaters as well as the substance and the quantity of the things consumed. To sum up, in every field described, food worked as a social symbol through which all kinds of meaning could be communicated, both in ›reality‹ by the ancient Romans and in literature by the Roman writers.

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Weitere Infos & Material


1;Cover
;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;8
5;Body;12
6;Vorwort;12
7;1. Einleitung;14
7.1;1.1 Fragestellung und Methode;14
7.2;1.2 Zur Definition von ›Zeichen‹ und ›Symbol‹;16
7.3;1.3 Die Quellenlage;22
7.4;1.4 Zum Stand der Forschung;24
7.5;1.5 Zum Aufbau dieser Untersuchung;28
7.6;1.6 Zeichen als Quelle für den römischen Alltag;34
8;2. Quando ita maiores voluerunt – Essen als Zeichen im Diskurs über den mos maiorum;37
8.1;2.1 Einleitung;37
8.2;2.2 Die römische Ernährung der Frühzeit;40
8.3;2.3 Die Konstruktion des mos maiorum aus seinem angenommenen Gegenteil;44
8.4;2.4 Der Beginn von Luxuskritik und Dekadenzdenken;49
8.5;2.5 Das Gegenmodell: Die römische Wahrnehmung des eigenen mos maiorum;54
8.6;2.6 Frugalitas und comitas als verwandte Elemente des mos maiorum;67
8.7;2.7 Puls und mos maiorum in der römischen Republik;69
8.8;2.8 Die Aufkündigung des Konsenses: Diskursive Kontroversen zum mos maiorum beim Essen;72
8.9;2.9 Die gute alte, schmutzige Zeit;75
8.10;2.10 Altväterliche Sparsamkeit und schmutziger Geiz;79
8.11;2.11 ›Malven‹ gegen Seeigel – der literarische Bescheidenheitsgestus;82
8.12;2.12 Beißende Kritik: Knoblauch, Zwiebeln und der satirische Umgang mit dem mos maiorum;86
8.13;2.13 Zusammenfassung;97
9;3. Kulinarische Zeichen im Habitus der römischen Gesellschaft;99
9.1;3.1 Die römischen Eliten und ihr Umgang mit Nahrung als Träger und Kommunikator von Prestige;99
9.1.1;3.1.1 Einleitung;99
9.1.2;3.1.2 Kulinarische Kreativität: Das Prestige erstmalig und exklusiv verspeister Nahrungsmittel;101
9.1.3;3.1.3 Feinschmeckertum als Quelle von Prestige;119
9.1.4;3.1.4 Sic sapit illa magis – Der Preis als Prestigeträger und -kommunikator;126
9.1.5;3.1.5 Quam multa magnaque paropside cenat? – Prestige durch Masse oder Größe;130
9.1.6;3.1.6 Seltenheit;135
9.1.7;3.1.7 ›Vornehmheit‹ der Zutaten;136
9.1.8;3.1.8 Kulinarische Eroberung: Schwierige oder aufwendige Beschaffung;144
9.1.9;3.1.9 Tatsächlicher oder imaginierter ›Import‹ als prestigeträchtiges Zeichen;147
9.1.10;3.1.10. Einheimisches und Selbstgezogenes: Das Prestige des üppigen Maßhaltens;152
9.1.11;3.1.11. Zur Rangordnung der Speisen untereinander;158
9.1.12;3.1.12. Essen und die Frage nach Prestige und mos maiorum in der römischen Luxusgesetzgebung;160
9.1.13;3.1.13. Zusammenfassung;179
9.2;3.2 Panem et circenses? – Essen als sozialer Marker der Unterschichten;181
9.2.1;3.2.1 Einleitung;181
9.2.2;3.2.2 Sermo proletarius: Zum Habitus der römischen Unterschichten;182
9.2.3;3.2.3 Cibus vulgaris – Unterschichtenessen aus Sicht der Eliten;191
9.2.3.1;3.2.3.1 Nicht ganz gleich – ähnliche Nahrung für Arm und Reich;191
9.2.3.2;3.2.3.2 Hülsenfrüchte – das Feingebäck des ›Kleinen Mannes‹?;195
9.2.3.3;3.2.3.3 Minderwertige und billige Alltagsnahrung;199
9.2.3.4;3.2.3.4 Die ›Kneipe an der Ecke‹ und schmutzige Umgebung im allgemeinen als Teil des proletarischen Habitus;201
9.2.4;3.2.4 Die Cena Trimalchionis – nichts als proletarische Prasserei?;206
9.2.5;3.2.5 Zusammenfassung;213
9.3;3.3 Weitergabe und Austausch von Nahrungsmitteln in Form von Gaben;215
9.3.1;3.3.1 Vorbemerkung zur römischen Gabenkultur;215
9.3.2;3.3.2 Nahrung als Gabe zum späteren Verzehr;217
9.3.3;3.3.3 Nahrung als Gabe zum sofortigen Verzehr – das Gastmahl;219
9.3.4;3.3.4 Die griechische Idee des Eranos als Element des römischen Gabentauschs;221
9.3.5;3. 3 5 Bewusst billige oder minderwertige Gaben;223
9.3.6;3.3.6 Nahrungsmittel im Euergetismus;226
9.3.7;3.3.7 ›Erzwungene‹ Gaben;234
9.3.8;3.3.8 Zusammenfassung;236
10;4. Essen als Kommunikator von Alteritäten und Dichotomien;238
10.1;4.1 Rom und die Anderen: Grundzüge der kulinarischen Geographie;238
10.1.1;4.1.1 Die Griechen;239
10.1.2;4.1.2 Juden;240
10.1.3;4.1.3 Andere Völker;243
10.1.3.1;4.1.3.1 Nicht hellenisierte Orientalen;243
10.1.3.2;4.1.3.2 Sesshafte oder nomadisierende ›Barbaren‹;245
10.1.4;4.1.4 Zusammenfassung;255
10.2;4.2 Der Gegensatz von Stadt und Land im Spiegel kulinarischer Semantik;256
10.2.1;4.2.1 Einleitung;256
10.2.2;4.2.2 Typisch ländliche Kost: frui paratis;257
10.2.3;4.2.3 Gekauftes als Zeichen städtischer Kost;262
10.2.4;4.2.4 Kulinarische Zeichen im moralischen Vergleich zwischen Stadt und Land;265
10.2.5;4.2.5 Rohes oder schlicht Erwärmtes auf dem Land – raffinierte Gerichte in der Stadt;270
10.2.6;4.2.6 Tumbe Bauern – verzärtelte Städter: beleidigende Zeichen;273
10.2.7;4.2.7 Zusammenfassung;279
11;5. Essen im Transgressionsdiskurs;281
11.1;5.1 Nahrungsmittel als sexuelle Zeichen;281
11.1.1;5.1.1 Metaphern für körperliche Sexualität;282
11.1.2;5.1.2 Metaphern für erotische Vorgänge;286
11.1.3;5.1.3 Aphrodisiaka;288
11.1.4;5.1.4 Geschlechtlichkeit;289
11.1.5;5.1.5 Liebesgaben;290
11.1.6;5.1.6 Instrumente der Vergewaltigung;297
11.1.7;5.1.7 Zusammenfassung;298
11.2;5.2 Vincere famem? – Das Notwendige und der Genuss;299
11.2.1;5.2.1 Das Notwendige;300
11.2.2;5.2.2 Ad edendum saturos cogentia – Genuss beim Essen;301
11.2.3;5.2.3 Essen über den Hunger hinaus;306
11.2.4;5.2.4 Das friedliche Leben des Genießers: Kuchen und andere Desserts als Zeichen des Konsenses;308
11.2.5;5.2.5 Zusammenfassung;323
11.3;5.3 Übermaß, Un-Nahrung und Ekel: Essen als Zeichen inhumaner Transgression;324
11.3.1;5.3.1 Das Problem der Bewertung von Übermaß;325
11.3.2;5.3.3 Abdomini servire: Der Kontrollverlust über den eigenen Körperr;331
11.3.3;5.3.4 Der Tyrann bei Tisch: sittliche Transgression;333
11.3.4;5.3.5 Überdruss;336
11.3.5;5.3.6 Die Essbarkeit des nicht Essbaren: Un-Nahrung;339
11.3.5.1;5.3.6.1 Un-Nahrung und nicht Essbares;342
11.3.5.2;5.3.6.2 Phänomene von übertriebenem Luxus und Verschwendung;346
11.3.5.3;5.3.6.3 Hominum pastus und pecudum cibatus: Tiernahrung für Menschen?;354
11.3.5.4;5.3.6.4 Säuglingsnahrung;364
11.3.5.5;5.3.6.5 Sklavennahrung;366
11.3.5.6;5.3.6.6 Un-Nahrung als Folge ›unmenschlichen‹ oder dem Habitus widersprechenden Geizes;369
11.3.5.7;5.3.6.7 Verfaultes und Verdorbenes – die ungeliebte Ecke des ›Kulinarischen Dreiecks‹;371
11.3.5.8;5.3.6.8 Ekel;376
11.3.5.9;5.3.6.9 dirae dapes – Kannibalismus;379
11.3.6;5.3.7 Zusammenfassung;384
12;6. Essen als Zeichen: Ansätze zu einer kulinarischen Semantik der römischen Welt;386
13;7. Verzeichnis der abgekürzt zitierten Sekundärliteratur;393
14;8. Indizes;403
14.1;8.1 Index der antiken Personen sowie der mythologischen und literarischen Gestalten;403
14.2;8.2 Index der Nahrungsmittel und Speisen;406
15;Back Cover
;410


Tietz, Werner
PD Dr. Werner Tietz ist Akademischer Oberrat am Historischen Seminar für Alte Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München.



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