E-Book, Deutsch, 320 Seiten
E-Book, Deutsch, 320 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8622-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Dazu wird zunächst auf die Auseinandersetzung mit Sprache in Ausbildung und Professionalisierung eingegangen. Im zweiten Teil werden Fragestellungen und Forschungserkenntnisse zum Sprachenlernen in der beruflichen Bildung skizziert. Der dritte Teil widmet sich schließlich den didaktischmethodischen Aspekten einer Beschulung neuzugewanderter Schülerinnen und Schüler, der Vermittlung von Fach- und Berufssprachen und der Unterrichtsgestaltung in Berufsoberschulen (BOS) und Fachoberschulen (FOS).
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
1.1;Impressum;4
1.2;Inhalt;5
2;Einleitung: Sprache und Sprachbildung in der beruflichen Bildung (Elisabetta Terrasi-Haufe & Anke Börsel);7
3;Berufliche Bildung in Deutschland: System, migrationsbedingte Herausforderungen und pädagogische Aufgaben (Alfred Riedl);13
3.1;1. Einführung;13
3.2;2. Berufliche Bildung in Deutschland;14
3.2.1;2.1 Systemüberblick;14
3.2.2;2.2 Aktuelle Herausforderungen für die berufliche Bildung;15
3.2.2.1;Kurze Rückschau;15
3.2.2.2;Aktuelle Handlungsfelder im Überblick;16
3.2.2.3;Bildungsintegration von neu zugewanderten jungen Menschen;18
3.2.2.4;Mögliche Lösungsansätze;19
3.3;3 Migrationsprozesse und ihr Einfluss auf die berufliche Bildung in Deutschland;21
3.3.1;3.1 Einwanderungsland Deutschland – Potenziale und Integrationsaufgaben;21
3.3.1.1;Hintergrund;21
3.3.1.2;Statistische Effekte auf das Erwerbspersonenpotenzial;21
3.3.1.3;Altersstruktur von Zuwanderern;22
3.3.2;3.2 Anforderungen an Lehrkräfte;23
3.4;4 Ausblick;25
3.5;Literatur;25
4;Berufliche Ausbildung von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Die Bedeutung von Sprache beim Zugang zu und in betrieblicher Ausbildung (Mona Granato & Anke Settelmeyer);29
4.1;1. Einleitung;29
4.2;2. Zugang von Jugendlichen zu beruflicher Ausbildung;30
4.2.1;2.1 Einmündung in berufliche Ausbildung unter Berücksichtigung zentraler Einflussfaktoren;32
4.2.2;2.2 Rekrutierungsstrategien und -praxen von Betrieben;35
4.3;3. Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden;38
4.3.1;3.1 Ausbildungsbedingungen und wie Auszubildende sie sehen;39
4.3.2;3.2 Erfahrungen von Zugehörigkeit in der betrieblichen Ausbildung;42
4.4;4. Erwartungen an Auszubildende – sprachlich-kommunikative Anforderungen in der beruflichen Ausbildung;45
4.5;5. Zusammenfassung und Ausblick;49
4.6;Literatur;51
5;Sprachliche und kulturelle Heterogenität an den Berufsschulen Bayerns. Reaktionen in der Lehrkräftebildung (Elisabetta Terrasi-Haufe & Barbara Baumann);57
5.1;1. Einleitung;57
5.2;2. Verortung sprachlicher Bildung an beruflichen Schulen;58
5.3;3. Hochschulphase;59
5.3.1;3.1 Lehramt an beruflichen Schulen;60
5.3.2;3.2 Neue Angebote für die Profilbildung in der Hochschulphase;61
5.3.2.1;Sprachwissenschaft;62
5.3.2.2;Sprachenerwerb, Sprach- und Kulturvermittlung;63
5.3.2.3;Mehrsprachigkeitslinguistik;63
5.3.2.4;Kultur und Literatur;64
5.3.3;3.3 Neue Angebote für die Basisqualifizierung;65
5.4;4. Vorbereitungsdienst;66
5.5;5. Fort- und Weiterbildung;69
5.5.1;5.1 Akademische Weiterbildungsangebote an Universitäten;70
5.5.2;5.2 Schulische Modellversuche und Verbundprojekte;71
5.6;6. Dimensionen der Qualitätssicherung;71
5.7;7. Fazit;73
5.8;Literatur;74
6;Herausforderungen für die Lehrkräftebildung am Beispiel der Qualifizierung für Berufsbildende Schulen im Mercator Entwicklungsprojekt „Umbrüche Gestalten“. Sprachenförderung und -bildung als integrale Bestandteile innovativer Lehramtsausbildung in Niedersachsen (Astrid Neumann & Andrea Bogner);77
6.1;1. Ausgangslage;77
6.2;2. UMBRÜCHE GESTALTEN;78
6.3;3. Kernkompetenzen und ihre Evaluation im Bereich der beruflichen Bildung;80
6.4;4. Materialien für die Ausbildung im Bereich der beruflichen Bildung;83
6.4.1;4.1 Material Sozialpädagogik;84
6.4.2;4.2 Material Wirtschaftspädagogik;86
6.5;5. Abschießende Bemerkungen mit einem Zukunftsblick;89
6.6;Literatur;90
7;Sprachbildung in die Fachdidaktiken. Kooperationsprozesse im Berliner Projekt ‚Sprachen – Bilden –Chancen: Innovationen für das Berliner Lehramt‘ (Anke Börsel);93
7.1;1. Der Auftrag zur Kooperation;93
7.2;2. Das Projekt ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘;94
7.2.1;2.1 Die Stellung des Projekts in der Berliner Lehrkräftebildung;94
7.2.2;2.2 Die Bedeutung der beruflichen Bildung im Projekt ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘;95
7.2.3;2.3 Entwicklungsstand: Sprachbildung in den Fachdidaktiken der beruflichen Bildung in Berlin;96
7.3;3. Kooperation aus theoriebasierter Perspektive;97
7.3.1;3.1 Kooperationen aus anthropologischer Perspektive;97
7.3.2;3.2 Kooperationsphasen;98
7.4;4. Kooperationsarbeit im Berliner Projekt ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘;99
7.5;5. Ergebnisse der Kooperationen in ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘;101
7.6;6. Ausblick;101
7.7;Verwendete Literatur;102
8;„In der Sprache liegt die Würze“ – Sprachsensibel unterrichten im Fach Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften. Ein Blended-Learning-Konzept für die Lehrerausbildung (Anke Backhaus & Joanna Chlebnikow);105
8.1;1. Ausgangslage;105
8.2;2. Das Bonner DSSZ-Modul im Blended-Learning-Format;107
8.2.1;2.1 Sequenz: Bedarfsanalyse;110
8.2.2;2.2 Sequenz: Sprachsensible Aktivität;110
8.3;3. Ergebnisse aus dem Fach Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften;111
8.3.1;3.1 Operatoren in den fachlichen Lernzielen;112
8.3.2;3.2 Fachwortschatz und sprachliche Strukturen in den Lehrwerkstexten;113
8.3.3;3.3 Sprachliche Lernziele;114
8.3.4;3.4 Sprachsensible Aktivitäten;114
8.4;4. Schlussbemerkungen;116
8.5;Literatur;118
9;Die dualisierte Ausbildungsvorbereitung für neuzugewanderte Jugendliche in Hamburg. Sprachaneignungsprozesse in Betrieb und Schule (Birgit Kruse, Marina Pasquay & Hartmut Sturm);121
9.1;1. Die Ausbildungsvorbereitung in Hamburg;121
9.2;2. Das Konzept von AvM-Dual;122
9.2.1;2.1 Pädagogische Herausforderungen in der Ausbildungsvorbereitung aus entwicklungspsychologischer Sicht;122
9.2.2;2.2 Chancen eröffnen durch Dualisierung;123
9.2.3;2.3 Sprachaneignungsprozesse in dualisierten Kontexten;124
9.2.4;2.4 Integrierte Sprachförderung in dualisierten Kontexten;125
9.3;3. Implementierung;126
9.3.1;3.1 Strukturelemente von AvM-Dual;126
9.3.2;3.2 Mentorinnen und Mentoren: eine verlässliche Begleitung;127
9.3.3;3.3 Sprachaneignungsprozesse verknüpfen;129
9.3.4;3.4 Betriebliche Prüfungen;130
9.4;4. Erfahrungen und Ergebnisse aus der Pilotphase 2014–2016;131
9.4.1;4.1 Akquise von Praktikumsplätzen;131
9.4.2;4.2 Betriebliche Integrationsbegleitung;132
9.4.3;4.3 Teamarbeit;132
9.4.4;4.4 Sprachaneignungsprozesse;133
9.4.5;4.5 Abschlussprüfungen;134
9.4.6;4.6 Übergangsmanagement;134
9.4.7;4.7 Qualifizierung der Pädagoginnen und Pädagogen;135
9.5;5. Ausblick: Offene Fragen;135
9.6;Literatur;136
10;Über die Deutschlernerfahrungen einer jungen Geflüchteten (Barbara Baumann);139
10.1;1. Zielsetzung des Beitrags;139
10.2;2. Die soziokulturelle Theorie als eine Möglichkeit, auf Sprachlernprozesse zu blicken;139
10.3;3. „die chefin sagt du musst mit de kunden sprechen du musst“ – Sprache als soziales Phänomen;140
10.4;4. „ich habe VIEL gelernt in die schule“ – der Lernende als soziales Wesen;144
10.5;5. „ich muss mit deutsch leute communicate machen“ – Spracherwerb als soziales Ereignis;148
10.6;6. Zusammenfassung und Ausblick;151
10.7;Literatur;152
11;Rote Schorle oder roter Dativ? Sprachaneignung und Unterrichtsinteraktion (Elisabetta Terrasi-Haufe);155
11.1;1. Einleitung;155
11.2;2. Zum Verhältnis von Sprachaneignung und Unterrichtsinteraktion;156
11.3;3. Zweitsprachenerwerb und Interaktion;157
11.3.1;3.1 Lernen durch Interaktion;157
11.3.2;3.2 Beispiel 1: Die rote Schorle;159
11.4;4. Interaktion in der Schule;162
11.4.1;4.1 Interaktion im Unterricht;162
11.4.2;4.2 Beispiel 2: Der rote Dativ;164
11.5;5. Schlussfolgerungen für die Lehrkräftebildung;170
11.6;6. Zusammenfassung und Fazit;172
11.7;Literatur;173
12;Der Capability-Ansatz in der Praxis – Skizze eines Modellprojekts zur talentfördernden, rapiden und berufsqualifizierenden Integration von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (TRIUMF) (Jörg Roche & Wassilios Baros);177
12.1;1. Einleitung;177
12.2;2. Pädagogische Grundlagen: Capability Approach;178
12.3;3. Ziele und Grundlagen von TRIUMF;180
12.4;4. Sprachdidaktische und pädagogische Förderung;181
12.4.1;4.1 Sprachunterricht;181
12.4.2;4.2 Capabilities: Screening und Förderung;182
12.4.3;4.3 Begleitung durch Buddys;183
12.5;5. Ergebnispotenziale;184
12.6;Literatur;184
13;Herleitung von Grundlagen der handlungsorientierten Sprachvermittlung an beruflichen Schulen (Jörg Roche);187
13.1;1. Einleitung;187
13.2;2. Handlungsorientierung und Aufgabenbasiertheit als sprachdidaktischer Grundsatz;188
13.3;3. Deutschunterricht an beruflichen Schulen;191
13.4;4. Folgen für den fachübergreifenden, sprachsensiblen Unterricht an beruflichen Schulen;192
13.5;5. Das Unterrichtsprinzip ‚Berufssprache Deutsch‘;195
13.6;6. Umsetzung in Unterrichtsmaterialien;196
13.7;7. Fazit;197
13.8;Literatur;198
14;Lesen im Betrieb?! Zur Domänenspezifität von Leseanlässen im beruflichen Kontext und Implikationen für Förderkontexte (Christina Keimes & Volker Rexing);201
14.1;1. Forschungsstand;201
14.2;2. Ausgangslage;202
14.3;3. Grundlagen zur Förderung von Lesekompetenz im Berufsfeld Bautechnik. Das Forschungsprojekt der RWTH Aachen University;205
14.3.1;3.1 Untersuchungsdesign einer empirisch-explorativen Studie;205
14.3.2;3.2 Ausbildungs- und berufsrelevante Texte und kognitive Anforderungen an die Lesekompetenz;207
14.3.3;3.3 Lesemotivation;211
14.4;4. Implikationen für einen sprachsensiblen Unterricht in (dualen) Bildungsgängen der Berufsschule;212
14.4.1;4.1 Theoriebasierte Fragestellungen;212
14.4.2;4.2 Förderkontexte in der beruflichen Bildung;213
14.5;5. Zusammenfassung und Ausblick;215
14.6;Literatur;215
15;Schriftsprachliche Kompetenzen in der beruflichen Ausbildung (Claudia Maria Riehl);221
15.1;1. Einleitung;221
15.2;2. Schriftsprachliche Kompetenzen in der berufl ichen Ausbildung;221
15.2.1;2.1 Was sind schriftsprachliche Kompetenzen?;221
15.2.1.1;2.1.1 Formulierungs- und Stilkompetenzen: Konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit;223
15.2.1.2;2.1.2 Textgestaltungskompetenz: Kommunikative Grundhaltung;226
15.2.1.3;2.1.3 Textmuster- und Textorganisationskompetenz: Makrostruktur und Kohärenz;227
15.2.2;2.2 Studien zu Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schülern an beruflichen Schulen;228
15.3;3. Ergebnisse der Projektstudien;230
15.3.1;3.1 Textkompetenzen Medizinischer Fachangestellter;230
15.3.2;3.2 Schreibkompetenzen bei Auszubildenden im Einzelhandel;232
15.3.2.1;3.2.1 Briefgestaltung und Makrostruktur;234
15.3.2.2;3.2.3 Register der Mündlichkeit versus Schriftlichkeit;235
15.3.2.3;3.2.4 Textprozeduren;237
15.4;4. Fazit und Desiderata an den Unterricht in beruflichen Schulen;238
15.4.1;4.1 Zusammenfassung: Einblicke in die Textkompetenz von Berufsschülerinnen und Berufsschülern;238
15.4.2;4.2 Desiderate an den Deutschunterricht an beruflichen Schulen in Bayern;238
15.4.3;4.3 Mögliche Auswirkungen auf das Curriculum;240
15.5;Literatur;241
15.6;Anhang 1: Pretest;245
15.7;Anhang 2: Posttest;246
16;Zur Funktion und Rolle von Sprache in der beruflichen Bildung: Empirische Befunde (Christian Efing);247
16.1;1. Einleitung;247
16.2;2. Ergebnisse der Anforderungsanalyse;248
16.2.1;2.1 Anforderungen in der Berufsschule;248
16.2.2;2.2 Sprachliche Anforderungen in der betrieblichen Ausbildung;251
16.3;3. Berufssprachliche Anforderungen;255
16.3.1;3.1 Vergleich betrieblicher und schulischer Anforderungen;257
16.3.2;3.2 Vergleich der sprachlich-kommunikativen Anforderungen in der dualen Ausbildung mit den Anforderungen des Alltags;258
16.4;4. Förderansätze für die berufliche Bildung;260
16.5;5. Zusammenfassung und Ausblick;262
16.6;Literatur;263
17;Bereiten Deutschlehrwerke auf den Beruf vor? Eine explorative Untersuchung zum Schreiben im Berufsfeld Einzelhandel (Felix Steffan);267
17.1;1. Die Schriftsprache in der Berufsausbildung;267
17.2;2. Aspekte des Deutschunterrichts an Berufsschulen in Bayern;270
17.3;3. Sprachdidaktik und Sprachpraxis in der Berufsausbildung – eine empirische Analyse;271
17.3.1;3.1 Schreibaufgaben in Deutschlehrwerken der Berufsschulen in Bayern;271
17.3.2;3.2 Authentische Schreibprodukte des Berufsfeldes Einzelhandel;279
17.4;4. Zukunft der Schriftsprache in Ausbildung und Beruf;283
17.5;Literatur;283
18;„Würden Sie bitte noch einen Moment im Warteraum Platz nehmen?“ Gesprächsanlässe von Medizinischen Fachangestellten in Beruf und Schule (Susanne Kirndorfer);287
18.1;1. Einführung;287
18.2;2. Kommunikative Aspekte von Berufssprache und Fachsprache;288
18.3;3. Gesprächsanlässe im Beruf;289
18.3.1;3.1 Ausbildungsberuf Medizinische Fachangestellte;289
18.3.2;3.2 Gesprächsanlässe in der Praxis;290
18.3.3;3.3 Sprachsystematische und pragmatische Aspekte;292
18.4;4. Gesprächsanlässe in der Schule;294
18.5;5. Zusammenfassung und Ausblick;298
18.6;Literatur;298
19;„Schau’ ma mal“: Pilotierung von Materialien zur Förderung der mündlichen Kompetenzen bei auszubildenden Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatronikern (Martina Hoffmann);301
19.1;1. Ausgangssituation;301
19.2;2. Das Unterrichtsprinzip „Berufssprache Deutsch“;301
19.3;3. Entwicklungskonzept handlungsorientierter und berufsspezifischer Unterrichtsmaterialien und deren Erprobung;303
19.3.1;3.1 Sprachlich-kommunikatives Anforderungsprofil für Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatroniker;304
19.3.2;3.2 Curriculare und zielgruppenspezifische Vorgaben;306
19.3.3;3.3 Pilotierung: „Ich berate Sie gerne.“ – Ein Unterrichtsszenario in einer 12. Kfz-Klasse;309
19.4;4. Ergebnisse der Pilotierung;312
19.5;5. Resümee;316
19.6;Literatur;316