Siebert | Hypokrisie in der satirischen Literatur des Altfranzösischen | Buch | 978-3-11-139734-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 490, 518 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 885 g

Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie

Siebert

Hypokrisie in der satirischen Literatur des Altfranzösischen

Zur Konturierung von Scheinheiligkeit im theologischen und gesellschaftlichen Diskurs

Buch, Deutsch, Band 490, 518 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 885 g

Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie

ISBN: 978-3-11-139734-4
Verlag: De Gruyter


Hypokrisie stellt in ihrem Spannungsverhältnis aus Vorgegebenem und Tatsächlichem eine zutiefst ambivalente Thematik dar, die auf die grundlegenden Formen menschlicher Kommunikation einwirkt. Damit bildet sie nicht nur einen ergiebigen Betrachtungsgegenstand in literarischen Diskursen, sondern kann auch in politischen Debatten instrumentalisiert werden. Beide Dimensionen vermengen sich in der literarischen Kommentierung gesellschaftlicher Entwicklungen, wie sie sich in zahlreichen altfranzösischen Texten des 13. Jahrhunderts findet. Die Studie untersucht verschiedene Gattungen der altfranzösischen Literatur hinsichtlich der Profilierung des zu diesem Zeitpunkt noch uneindeutig umrissenen Lasters. Dazu zeichnet sie zunächst die theologische Tradition des Hypokrisiebegriffs nach und nimmt gesellschaftliche Umbrüche an der Schwelle vom Hoch- zum Spätmittelalter in den Blick. Das Untersuchungskorpus umfasst mit dem Roman de Renart, dem fabliau, der gesungenen Dichtung und dem dit vier Gattungen, die sich hinsichtlich ihrer literarischen Konventionen unterscheiden. Sie lassen die vielfältigen Facetten des Untersuchungsgegenstandes hervorscheinen, indem sie ihn in verschiedenen poetologischen und gesellschaftlichen Kontexten verhandeln.
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Zielgruppe


Researchers working in the fields of French Studies, Medieval Stu / Frankoromanist*innen, Mediävist*innen, Theolog*innen, (Kultur-)Hi

Weitere Infos & Material


Stephan Siebert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück.


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