Johann Salomo Semlers Hermeneutik des Christentums
E-Book, Deutsch, 414 Seiten
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-027027-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zielgruppe
Theologen, Philosophiewissenschaftler und Historiker, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Christliche Philosophie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Geschichte der Theologie, Einzelne Theologen
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Weitere Infos & Material
1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;A Einleitung;14
3.1;I Die Entstehung der hermeneutica generalis und das Programm der Aufklärungshermeneutik;14
3.2;II Johann Salomo Semlers Hermeneutik im Lichte der Forschungsgeschichte;25
3.3;III Der Kontext der hermeneutischen Fragestellung bei Semler;31
4;B Die monographische Entfaltung des Hermeneutikkonzepts;37
4.1;I Der Horizont der Fragestellung;37
4.2;II Werkgeschichtliche Übersicht;39
4.3;III Das hermeneutische Problem als zentrale Fragestellung der theologischen Arbeit des 18. Jahrhunderts;43
4.4;IV Die hallesche hermeneutische Tradition;48
4.4.1;1 Grundzüge der Hermeneutik des halleschen Pietismus;48
4.4.2;2 Christian Wolff und die Universalität des Verstehens;55
4.4.3;3 Siegmund Jacob Baumgartens Auslegungslehre als pietistisch-rationalistische Synthese;60
4.5;V Der hermeneutische Neuansatz und die Erweiterung der Fragestellung bei Johann Salomo Semler;68
4.5.1;1 Die Kritik einer jeden „kirchlichen Hermeneutik“;70
4.5.2;2 Die Beschreibung der hermeneutischen Aufgabe als persönlich-individuelle Angelegenheit;73
4.5.3;3 Die Hermeneutik als allgemeine Deutekultur von Religion;77
4.5.4;4 Das hermeneutische Verfahren;80
4.5.4.1;4.1 Die „historische Auslegung“;80
4.5.4.2;4.2 Die „moralische Auslegung“;83
4.6;VI Resümee “ Die Unterscheidung von historischer und moralischer Interpretation;86
5;C Der hermeneutische Neuaufbau der theologischen Wissenschaften;95
5.1;I Die hermeneutische Dimension der exegetischen und kanonkritischen Schriften;95
5.1.1;1 Vorbemerkung;95
5.1.2;2 Der Horizont der Fragestellung;97
5.1.3;3 Werkgeschichtliche Übersicht;104
5.1.3.1;3.1 Die exegetischen Einzeluntersuchungen;104
5.1.3.2;3.2 Die Kanonschrift;108
5.1.3.2.1;3.2.1 Bedeutung der Untersuchung;108
5.1.3.2.2;3.2.2. Anlass und Aufbau;110
5.1.4;4 Die Ergebnisse der exegetisch-kanonkritischen Arbeit;113
5.1.4.1;4.1 Semlers Infragestellung der traditionellen Schriftlehre;113
5.1.4.1.1;4.1.1 Die Ablehnung des Dogmas eines göttlich inspirierten Kanons;113
5.1.4.1.2;4.1.2 Die Ablehnung eines rein mystischen Schriftverständnisses;117
5.1.4.2;4.2 Die Prämissen von Semlers Schriftverständnis;122
5.1.4.2.1;4.2.1 Der historische Kanonbegriff;122
5.1.4.2.2;4.2.2 Die Erhebung des historischen Schriftsinns als Ausgangspunkt jeder Auslegung;125
5.1.4.2.3;4.2.3 Die Legitimität von Wertabstufungen unter den biblischen Büchern;128
5.1.4.3;4.3 Die Kriterien für einen sachgemäßen Umgang mit der Heiligen Schrift - das Gewissen als Prüfinstanz;132
5.1.5;5 Die Auswirkungen der exegetischen und kanonkritischen Arbeiten Semlers am Beispiel des Corpus Paulinum;134
5.1.5.1;5.1 Der Stand der Paulusforschung in Deutschland um 1750;137
5.1.5.2;5.2 Semlers Kritik der bisherigen Paulusinterpretation;139
5.1.5.3;5.3 Semlers literarische Beiträge zur Paulusexegese;142
5.1.5.4;5.4 Prämissen der Paulusexegese;145
5.1.5.5;5.5 Paulus als Lehrer der moralischen Religion;150
5.1.6;6 Resümee – Unterscheidung von Wort Gottes und Heiliger Schrift;161
5.2;II Die hermeneutische Dimension der historischen und historischmethodologischen Schriften;167
5.2.1;1 Der Horizont der Fragestellung;167
5.2.2;2 Werkgeschichtliche Übersicht;177
5.2.3;3 Grundzüge der Veränderung des historischen Denkens in der Spätaufklärung;181
5.2.4;4 Schwerpunkte der historischen Arbeit Semlers;185
5.2.4.1;4.1 Die Revision der Bedeutung der Alten Kirche;186
5.2.4.1.1;4.1.1 Die Neubewertung der altkirchlichen Bekenntnisbildung;186
5.2.4.1.2;4.1.2 Die relative Geltung der Märtyrer- und Heiligenlegenden;189
5.2.4.1.3;4.1.3 Der neugefasste Ketzerbegriff;193
5.2.4.1.4;4.1.4 Die Beurteilung der frühchristlichen Kirchengeschichtsschreibung;196
5.2.4.2;4.2 Grundzüge des Mittelalterbildes;198
5.2.4.3;4.3 Wesentliche Momente der Reformationssicht;202
5.2.5;5 Die Ablehnung des Einheitscharakters historischer Gebilde;208
5.2.6;6 Der dynamische Charakter der „moralischen Welt“;212
5.2.7;7 Resümee – Perfektibilität des Geschichtlichen;215
5.3;III Die hermeneutische Dimension der dogmengeschichtlichen und dogmatischen Schriften;220
5.3.1;1 Der Horizont der Fragestellung;220
5.3.2;2 Werkgeschichtliche Übersicht;222
5.3.3;3 Semler als „Vater der Dogmengeschichte“;225
5.3.4;4 Die Genese der dogmengeschichtlichen Fragestellung im deutschen Protestantismus;228
5.3.4.1;4.1 Der altprotestantische Lehrbegriff – Die Ausgangslage;229
5.3.4.2;4.2 Die polemisch-kontroverstheologische Argumentation;232
5.3.4.3;4.3 Die Forderung subjektiv-erfahrungsbezogener Applikation des Dogmas;236
5.3.5;5 Die dogmengeschichtlichen Arbeiten Semlers;242
5.3.5.1;5.1 Die Profilierung am dogmatischen System seines Lehrers Baumgarten;242
5.3.5.1.1;5.1.1 Baumgartens dogmatische Vorlesungen;242
5.3.5.1.2;5.1.2 Die Edition der Vorlesungen Baumgartens durch Semler;244
5.3.5.2;5.2 Die Neubestimmung der Dogmatik als historische Wissenschaft;247
5.3.5.3;5.3 Die kritische Rekonstruktion der Geschichte der Dogmatik;249
5.3.5.3.1;5.3.1 Die Entstehung der Dogmatik – Alte Kirche;250
5.3.5.3.2;5.3.2 Die Ausgestaltung der Dogmatik – Scholastik;254
5.3.5.3.3;5.3.3 Die Neuorientierung der Dogmatik – Reformation;256
5.3.5.3.4;5.3.4 Das dogmatische System – Konfessionelles Zeitalter;258
5.3.5.4;5.4 Die erkenntnistheoretischen Vorklärungen – das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung;261
5.3.5.4.1;5.4.1 Die Vernunft als Grundoperator des Verstehens;262
5.3.5.4.2;5.4.2 Das Verhältnis von Offenbarungsgehalt und Offenbarungsmitteilung;264
5.3.5.4.3;5.4.3 Die Verhältnisbestimmung von revelatio generalis und revelatio specialis;266
5.3.5.4.4;5.4.4 Die spezifische Charakteristik der revelatio specialis;268
5.3.5.5;5.5 Die Gegenüberstellung von kritischem und unkritischem Schriftprinzip;275
5.3.6;6 Dogmatik – eine ,Berufsangelegenheit‘ für Theologen;277
5.3.7;7 Anwendungsfälle einer kritischen Revision der Materialdogmatik;280
5.3.7.1;7.1 Die Trinitätslehre;281
5.3.7.2;7.2 Die Erbsündenlehre;289
5.3.7.3;7.3 Die Dämonologie;299
5.3.7.3.1;7.3.1 Die Teufels- und Dämonenkritik als Thema der Spätaufklärung – Der Teufelsstreit;299
5.3.7.3.2;7.3.2 Semlers literarische Beiträge in diesem Diskurs;303
5.3.7.3.3;7.3.3 Semlers hermeneutische und historische Infragestellung der traditionellen Dämonologie;317
5.3.7.3.3.1;7.3.3.1 Die Prüfung der Schriftbelege;320
5.3.7.3.3.2;7.3.3.2 Die Etablierung dämonologischer Vorstellungen in der Geschichte der Kirche;331
5.3.7.3.4;7.3.4 Der Teufel – eine moralische Größe;334
5.3.8;8 Resümee – freie theologische Lehrart;338
5.4;IV Die hermeneutische Dimension der erbaulichen Schriften – Vernünftige Applikation;342
5.4.1;1 Der Horizont der Fragestellung;342
5.4.2;2 Die Erbauungsübungen im Rahmen des halleschen theologischen Curriculums;344
5.4.2.1;2.1 Zur Tradition der asketischen Vorlesungen in Halle;344
5.4.2.2;2.2 Übernahme und Umbildung – zur Programmatik von Semlers Erbauungsstunden;348
5.4.3;3 Der Psalter als bevorzugter Gegenstand der halleschen Erbauungsübungen;354
5.4.3.1;3.1 „Ein Zusammenbegriff der gantzen Heil. Schrift“ – Das Psalmenbild August Hermann Franckes;354
5.4.3.2;3.2 „Das Buch der Psalmen ist eins der erbaulichsten, und für jederman bequem.“ – Das Psalmenbild Siegmund Jacob Baumgartens;357
5.4.3.3;3.3 Ein „zuverläsiger Lehrer anderer Menschen“ – Der Psalter in der Sicht Johann Salomo Semlers;364
5.4.4;4 Die Interpretation ausgewählter Psalmen in den Ascetischen Vorlesungen;368
5.4.4.1;4.1 Die erbauliche Dimension der Schöpfungspsalmen – Psalm 8;368
5.4.4.2;4.2 Die erbauliche Dimension der ethischen Psalmen – Psalm 15;371
5.4.5;5 Die „Erbaulichkeit“ als Anwendungsebene exegetischer Ergebnisse;373
5.4.6;6 Resümee – Vernünftige Applikation;376
5.5;V Resümee – Die hermeneutische Neufundierung der theologisch-akademischen Arbeit;379
6;D Schluss – Semlers Hermeneutik des Christentums;387
7;E Bibliographie;393
7.1;I Primärliteratur;393
7.2;II Sekundärliteratur;405
8;F Register;414
8.1;I Personenregister;414
8.2;II Sachregister;419
