Schnitzer | Mehrsprachigkeit als soziale Praxis | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 372 Seiten

Reihe: Bildungssoziologische Beiträge

Schnitzer Mehrsprachigkeit als soziale Praxis

(Re-)Konstruktionen von Differenz und Zugehörigkeit unter Jugendlichen im mehrsprachigen Kontext
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7799-4581-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

(Re-)Konstruktionen von Differenz und Zugehörigkeit unter Jugendlichen im mehrsprachigen Kontext

E-Book, Deutsch, 372 Seiten

Reihe: Bildungssoziologische Beiträge

ISBN: 978-3-7799-4581-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Studie analysiert Sprachpraktiken und biographische Erzählungen Jugendlicher und untersucht, wie im mehrsprachigen Kontext sprachliche Zugehörigkeiten und Differenz verhandelt werden. Ausgehend von der Frage, wie Mehrsprachigkeit von Jugendlichen im mehrsprachigen Kontext verhandelt wird, verbindet die Studie ethnographische und biographische Perspektiven. Dafür wurden Schülerinnen und Schüler einer bilingualen Gymnasialklasse in der Schweiz beobachtet und befragt. Über die Rekonstruktion der beobachteten Sprachpraktiken, aber auch der (sprach)biographischen Erfahrungen der Jugendlichen werden soziale Differenzsetzungen und Zugehörigkeitskonstruktionen in ihren situativen und biographischen Dimensionen analysiert.

Anna Schnitzer, Jg. 1977, Soziologin, Dr. phil., ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Vorher lehrte und forschte sie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bildungs-, Migrations- und Ungleichheitsforschung sowie Methoden der qualitativen Sozialforschung.
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1;Dank;7
2;Inhalt;12
3;1 Einleitung: Mehrsprachigkeit aus ethnographisch-biographischer Perspektive;16
3.1;1.1 Zum Stand der Forschung: eine Einordnung;23
3.2;1.2 Konzeption und Fragestellung der Studie;37
3.3;1.3 Theoretische Bezüge: Sprachzugehörigkeit, Sprachordnung und Differenz;41
3.4;1.4 Aufbau des Buches;47
3.5;1.5 Lesehilfe: mehrsprachiges Material in einsprachiger Form;48
4;2 Methodologie und Forschungsperspektive: ein ethnographisch-biographischerZugang;49
4.1;2.1 Mehrsprachigkeit als soziale Praxis;50
4.2;2.2 Biographie als soziale Praxis;54
4.3;2.3 Ethnographie und Biographie: eine methodologische Verknüpfung;56
5;3 Methodische Vorgehensweise: beobachtete sprachliche Praxis und erzählte Praktiken;62
5.1;3.1 Zugang zum Feld und Erhebung der Daten;62
5.2;3.2 Auswertung: ethnographische und sprachbiographische Rekonstruktionen;86
6;4 Feld und Kontext: mehrsprachiger Raum in der Schweiz;99
6.1;4.1 Mehrsprachigkeit als territorial organisiertes Phänomen;99
6.2;4.2 Seltene Normalität? Eine ‚zweisprachige‘ Stadt an der Sprachgrenze;103
6.3;4.3 Bilinguale Gymnasialklassen als Forschungsfeld;104
6.4;4.4 Varianten ‚mehrsprachiger‘ Figurationen: zwei bilinguale Klassen;118
7;5 Positioniertheit im Feld: Die Sprach(zu)ordnung der Beobachterin;136
7.1;5.1 Zugehörigkeitskonstruktionen: Versuche der ‚Vereindeutigung‘;137
7.2;5.2 Irritationen der ‚eindeutigen‘ Zuordnungen;140
7.3;5.3 (Re-)Konstruktionen der Beobachterin und die Frage der Reifizierung;143
8;6 Institutionelle Ordnung: Schule als strukturierender Rahmen und (Un)Möglichkeitsraum;146
8.1;6.1 Schulische Organisation der Mehrsprachigkeit: einsprachig organisierte Zweisprachigkeit;148
8.2;6.2 Mehrsprachige Praxis im ‚privilegierten‘ Rahmen einer bilingualen Gymnasialklasse: Sprachpraktiken der Lehrkräfte;159
8.3;6.3 Sprache als institutionelle Praxis: ein Zwischenfazit;175
9;7 Möglichkeiten der Adressierung, Positionierung und Differenzierung: (zu)ordnende Sprachpraktiken der Jugendlichen;179
9.1;7.1 Von legitimen und illegitimen Sprachen: ‚pädagogische‘ Ungleichheitsverhältnisse;180
9.2;7.2 ‚Parler bilingue – zweisprachig sprechen‘ als Verständigungspraktiken;189
9.3;7.3 ‚Etre bilingue – Zweisprachig-Sein‘ und wandelbare Positionierungen;196
9.4;7.4 ‚Unendliche‘ Möglichkeiten der Differenzierung? Ein Zwischenfazit;202
10;8 Sprachbiographische Verläufe und Konstruktionen von Mehrsprachigkeit;210
10.1;8.1 Marina: ‚Beidsprachigkeit‘ als unsichere Größe;212
10.2;8.2 Mathilde: ‚einsprachige Sprachlosigkeit‘;227
10.3;8.3 Danielle: ‚demonstrative Einsprachigkeit‘;255
10.4;8.4 Elodie: ‚Mehrsprachigkeit‘ als Ermächtigung;276
10.5;8.5 Jarah: ‚viele Sprachen sprechen‘ als unsichtbare biographische Anforderung;295
10.6;8.6 Sprachzugehörigkeiten und Differenzproduktion in biographischen Erzählungen: ein Zwischenfazit;314
11;9 Diskussion der Ergebnisse: Mehrsprachigkeit, Zugehörigkeit und Differenz;321
11.1;9.1 Formalisierte und nicht-formalisierte Kontexte: kontrastierende Betrachtungen;322
11.2;9.2 Sprache(n), Sprachgruppen und Sprachenverhältnisse: eine Kontextualisierung;328
11.3;9.3 (Zu)ordnen und (zu)geordnet werden: Sprache als Ordnungsprinzip;335
12;10 Fazit und Ausblick;343
13;Literaturverzeichnis;350
14;Anhang;368



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