E-Book, Deutsch, Band 199, 440 Seiten
Romantische Anthropologie und Ästhetik im Werk Richard Wagners
E-Book, Deutsch, Band 199, 440 Seiten
Reihe: Studien zur deutschen Literatur
ISBN: 978-3-11-029287-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler, Musikwissenschaftler
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musiktheorie, Musikästhetik, Kompositionslehre
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik Geschichte der Musik: Romantik (ca. 1830-1900)
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Einzelne Komponisten und Musiker
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikgattungen Opernmusik
- Geisteswissenschaften Philosophie Moderne Philosophische Disziplinen Philosophische Anthropologie
Weitere Infos & Material
1;Einführung;11
1.1;Der Fall Wagner – neu aufgerollt;11
1.2;Forschungsstand und Methode;13
1.3;Zur Terminologie;23
1.3.1;Das Unbewusste / Subjektivität;23
1.3.2;Anthropologie;24
1.3.3;Die Romantik / die Romantiker;25
1.3.4;Oper / Musikdrama / Musiktheater;25
1.4;Aufbau der Studie;26
2;1 Das Unbewusste als Grund und Abgrund: Was bedeutet ›romantische Subjektivität‹?;28
2.1;1.1. Das Sein vor dem Bewusstsein: Zur Konzeption des Unbewussten in der frühromantischen Philosophie;31
2.2;1.2. Die Theorie der Bewusstwerdung in Schellings Naturphilosophie;37
2.3;1.3. Das Unbewusste in der romantischen Anthropologie (Kluge, Schubert);45
2.4;1.4. Das Unbewusste im romantischen Kunstwerk;55
3;2 »Erwacht, sich selber erkennet kaum«: Die prekäre Entstehung des Bewusstseins;59
3.1;2.1. Das Erwachen ins Bewusstsein und seine naturphilosophischen Grundlagen;60
3.1.1;2.1.1. Das Rheingold-Vorspiel oder: Das Unbewusste erwacht;60
3.1.2;2.1.2. »Ein Wort! Ein einzig Wort!« – Die Entstehung der Sprache;70
3.2;2.2. Die Verwirrung des erwachten Subjekts;74
3.2.1;2.2.1. Wotans und Elsas Erwachen;75
3.2.2;2.2.2. Erwachensszenen bei Kleist und Hoffmann;79
3.3;2.3. Die Erweckung des Unbewussten;87
4;3 Die Verheißung der Vergangenheit: Wagners mythisches Zeitbewusstsein;95
4.1;3.1. Das triadische Modell des Mythos;98
4.1.1;3.1.1. Wagners dramaturgischer Dreischritt;98
4.1.2;3.1.2. Die Idee des Goldenen Zeitalters in der Romantik;106
4.2;3.2. Die Zürcher Kunstschriften und die Dialektik der ›Neuen Mythologie‹;113
4.2.1;3.2.1. Elemente romantischer Mythologie in den Kunstschriften;113
4.2.2;3.2.2. Phantasie als Synthese;118
4.2.3;3.2.3. Zur Bewusstwerdung des Unbewussten in den Kunstschriften;134
4.3;3.3. Mythos und romantisches Zeitempfinden;139
4.3.1;3.3.1. Die Ahnung der Erinnerung: Romantische Mythomotorik;139
4.3.2;3.3.2. Die Psychologie des ›Einst‹ in Wagners Musikdramen;147
4.4;3.4. Muttersegens letzter Gruß: Kindheit, Trauma, Sexualität;152
4.4.1;3.4.1. Das Goldene Zeitalter der Kindheit und seine Schattenseiten;152
4.4.2;3.4.2. Sehrende Sehnsucht: Traumatische Urszenen von Lohengrin bis Parsifal;160
5;4 »Laß mich ihn sehn wie ich ihn sah«: Asthetik und Anthropologie des Blicks;166
5.1;4.1. »Ein neues höheres Auge«: Zum Motiv der Hellsichtigkeit;168
5.1.1;4.1.1. Hellsichtigkeit und ihre Folgen für die Sinneshierarchie in der Musikästhetik Wagners, Schopenhauers und der Romantik;168
5.1.2;4.1.2. Zur Potenzierung des Blicks in der romantischen Anthropologie;182
5.1.3;4.1.3. Das höhere Sehen in Wagners Musikdramen;189
5.2;4.2. Die Sprache(n) des stummen Blicks;200
5.2.1;4.2.1. Das Wechselspiel von Blick, Gestik und Musik;200
5.2.2;4.2.2. Zur Konkurrenz von Intuition und Diskursivität in der Romantik;206
5.3;4.3. Bilder und ihre Geschichten;211
5.3.1;4.3.1. Flucht vor dem Wort ins Bild: Der fliegende Hollander;211
5.3.2;4.3.2. Die Versprachlichung des Blicks bei Schelling, Carus und Hoffmann;215
5.3.3;4.3.3. Die Deutung der Bilder: Vom Lohengrin zur Traumnovelle;224
5.4;4.4. Geheimnisse des Wieder-Sehens: Zum Motiv des Déjà-vu;236
5.4.1;4.4.1. Urbild und Abbild: Die romantische Konzeption der Anamnesis;236
5.4.2;4.4.2. Traumbild und Trauma: Das Déjà-vu bei Richard Wagner;244
6;5 Geschichte des Ich: Zum Zusammenhang von Identität und Erzählung;265
6.1;5.1. Der fliegende Holländer: Musikdrama als Identitätsdrama;270
6.2;5.2. Dynamische Subjektivität: Schelling, Schubert, Carus;279
6.3;5.3. Fallgeschichte und Anamnese: Lektüren des Ich in der romantischen Literatur;292
6.4;5.4. »Siegmund heiß’ ich«: Namensgebung und Anamnese bei Wagner;307
6.4.1;5.4.1. Selbstvergewisserung: Warum bei Wagner so viel erzählt wird;307
6.4.2;5.4.2. Die Entstehung männlicher Identität durch Narration in den Musikdramen Die Walküre, Parsifal und Tristan und Isolde;312
6.5;5.5. Individualität und Dynamik in Oper und Drama;325
6.6;5.6. Der Ring des Nibelungen als Familienroman;334
6.6.1;5.6.1. Zum Gegensatz von Glauben und Wissen im Lohengrin;334
6.6.2;5.6.2. Vom Unbewussten zum Unterbewussten: Zur Topologie des Rings;336
6.6.3;5.6.3. Die Rekonstruktion der Geschichte: Siegfried und Brünnhilde;339
6.6.4;5.6.4. Das Subjekt und seine Familie: Wagners Ring und die erzählende Prosa der Moderne;348
7;6 Die Ekstase der Erinnerung: Plötzlichkeit, Wahnsinn, Gedächtnis;352
7.1;6.1. Tristans Taumel: Wahnsinn als Gedächtnisstörung;354
7.2;6.2. Wahnsinn und Gedächtnis in der Romantik;366
7.2.1;6.2.1. Die Darstellung des Wahnsinns in Platons Phaidros und Cervantes’ Don Quixote;366
7.2.2;6.2.2. Das Gedächtnisproblem im Magnetismus;370
7.2.3;6.2.3. Plötzlichkeit und Wahnsinn bei Kleist und Hoffmann;374
7.3;6.3. Plötzlichkeit vs. Erzählung;382
7.4;6.4. Die Heilung des Wahnsinns in Die Meistersinger von Nürnberg;395
7.4.1;6.4.1. »All mein Erinnern ist mir schnell geschwunden«: Tannhäuser;395
7.4.2;6.4.2. Deuten und Merken: Die Meistersinger;400
8;Ausblick und Schluss;417
9;Literaturverzeichnis;419
10;Siglen;419
10.1;Weitere Quellen;420
10.2;Forschungsliteratur;422
11;Abbildungsnachweise;436
12;Danksagung;437
13;Personenregister;439