Scheler / Bermes | Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik | Buch | 978-3-7873-2476-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 657, 872 Seiten, LN, Format (B × H): 131 mm x 193 mm, Gewicht: 821 g

Reihe: Philosophische Bibliothek

Scheler / Bermes

Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik

Neuer Versuch der Grundlegung eines ethischen Personalismus
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7873-2476-7
Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH

Neuer Versuch der Grundlegung eines ethischen Personalismus

Buch, Deutsch, Band 657, 872 Seiten, LN, Format (B × H): 131 mm x 193 mm, Gewicht: 821 g

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2476-7
Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH


Max Schelers Opus magnum aus dem Jahr 1913/16 kann als der gründlichste und umfassendste Entwurf einer am Personenbegriff orientierten und auf die Objektivität von Werten setzenden Ethik angesehen werden. Vor dem Hintergrund der Phänomenologie Husserls und in kritisch distanzierender Würdigung der Kantischen Philosophie entwickelt Scheler die Grundlagen der Praktischen Philosophie, indem er die Fülle der menschlichen Wirklichkeit in all ihren Facetten ernst nimmt, um sie zugleich vor dem Hintergrund eines materialen Wertaprioris verständlich zu machen.

Die Kritik an formalen Ethikentwürfen und die Zurückweisung von utilitaristischen Ansätzen entwickelt sich vor dem Hintergrund einer subtilen Diskussion des Wertbegriffs, einer höchst differenzierten Analyse der Rangordnung von Werten und einer Phänomenologie der Person, die bis heute einschlägig und wirksam ist. Neben dem Gesamtentwurf besticht die Schelersche Schrift durch feingliedrige phänomenologische Analysen zu einzelnen Fragestellungen, die auch nach einem Jahrhundert nicht an Brisanz verloren haben. Hierzu zählen u.a. die Ausführungen zur Leiblichkeit, die Diskussion der Gefühle oder die Konzeption des Liebesbegriffs.

Hundert Jahre nach der Erstveröffentlichung 1913/1916 erscheint Schelers Hauptwerk in einer kritischen Fassung als Ausgabe letzter Hand. Der Text wird durch eine Einleitung und einen editorischen Bericht sowie Begriffs-, Personen- und Literaturregister erschlossen. Zudem werden nachträglich eingefügte Änderungen am Text ausgewiesen sowie unvollständige Angaben ergänzt bzw. Verweise und Anspielungen durch Herausgeberanmerkungen kommentiert.

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Scheler, Max
Max Scheler (1874–1928), Philosoph und Soziologe, lehrte in Jena, München, Köln und Frankfurt am Main. Seine Philosophie wurde anfangs maßgeblich von Husserls Phänomenologie geprägt, doch machte Scheler Husserls Entwicklung zu einem transzendentalen Idealismus nicht mit, sondern entwickelte einen phänomenologisch fundierten Realismus besonders in den Gebieten der Ethik, Religionsphilosophie, Erkenntnistheorie und Wissenssoziologie, die er in der Philosophischen Anthropologie zu vereinigen suchte.

Bermes, Christian
Prof. Dr. Christian Bermes ist Leiter des
Instituts für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau. Sprecher des Forschungsschwerpunkts ›Kulturelle Orientierung und normative Bindung‹ und der Graduiertenschule ›Herausforderung Leben‹, Mitherausgeber des ›Archiv für Begriffsgeschichte‹, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung. Arbeitsschwerpunkte: Phänomenologie, Sprachphilosophie, Philosophische Anthropologie, Kulturphilosophie, Moralphilosophie.



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