Salem | Die öffentliche Wahrnehmung der Gentechnik in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1960er Jahren | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 47, 315 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Pallas Athene

Salem Die öffentliche Wahrnehmung der Gentechnik in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1960er Jahren


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-515-10599-6
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 47, 315 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Pallas Athene

ISBN: 978-3-515-10599-6
Verlag: Franz Steiner
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Während jede Technik nach einer Abwägung ihres Nutzens und Schadens für die Gesellschaft verlangt, zog die zunehmende Technisierung des menschlichen Körpers eine Unschärfe der Grenzen zwischen dem Natürlichen und Technischen nach sich. Dies führte zu Unsicherheiten und im Kontext der Gentechnologie zu jahrzehntelangen Kontroversen über ihre Bewertung.

In einer historischen Diskursanalyse erfasst Samia Salem die Auseinandersetzungen über die Rote und Grüne Gentechnologie in der BRD seit den 1960er Jahren in ihrer gesamten Breite. Die Betrachtung der augenscheinlich unüberschaubaren Diskussionen aus der Vogelperspektive ermöglicht die Identifizierung von Kontinuitäten und Diskontinuitäten sowie ihre Zusammenhänge mit anderen Technikdiskursen. Die Analysen konzentrieren sich auf die bedeutenden Akteursgruppen und ihre Rolle für die Diskussion, darunter Mediziner, Biowissenschaftler, Politiker, Interessenverbände, Kirchenvertreter und Theologen sowie Bauern und Landwirte. Begleitet wird die Diskursanalyse u. a. von Fragen nach der Beeinflussung durch die Reproduktionstechnologie oder Kernenergie.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;DANKSAGUNG;8
2;INHALTSVERZEICHNIS;10
3;EINLEITUNG;14
4;1. VERORTUNG DER GENTECHNIK INNERHALB DER TECHNIKGESCHICHTE;20
5;2. BEGRIFFSBESTIMMUNGEN;22
6;2.1. ZUM VERSTÄNDNIS VON ÖFFENTLICHKEIT;22
7;2.2. GENTECHNIK – BEGRIFFSBESTIMMUNG UND ABGRENZUNG;27
8;3. VOM CIBA-SYMPOSIUM (1962) BIS ZU DEN ANFÄNGEN DER GENTECHNOLOGIE (1972);31
9;3.1. GESCHICHTE DER GENETIK UND DER MOLEKULARBIOLOGIE;31
10;3.2. CIBA-SYMPOSIUM „MAN AND HIS FUTURE”;33
11;3.3. ENTDECKUNG DES THEMAS DURCH DIE DEUTSCHEN (PRINT-)MEDIEN;46
12;3.4. FRÜHE DISKURSE IN DEN USA UND IN DER BRD;51
13;3.5. ZUSAMMENFASSUNG;57
14;4. VON DER ASILOMAR-KONFERENZ (1975) BIS ZU DEN ERSTEN DEUTSCHEN GENTECHNIK-RICHTLINIEN (1978);63
15;4.1. GENTECHNIK IN DEN KINDERSCHUHEN;63
16;4.2. SICHERHEITSFRAGEN DER NEUEN TECHNOLOGIE;64
17;4.3. DER BLICK AUF DIE USA UND DIE FRAGE DER REGULIERUNG IN DER BRD;73
18;4.4. ZUSAMMENFASSUNG;82
19;5. VON DER EINSETZUNG DER BENDA-KOMMISSION (1983) BIS ZUR ENQUETE-KOMMISSION DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES (1987);86
20;5.1. ERSTE PRODUKTE AUF DEM MARKT;86
21;5.2. DIE POLITIK ALS INITIATOR EINER ÖFFENTLICHEN DISKUSSION;92
22;5.3. ERSTE THEMEN DER GENTECHNIK-DISKUSSIONEN;105
23;5.4. VON DER DISKUSSION UM DIE REPRODUKTIONSTECHNOLOGIE ZUR GENTECHNOLOGIE;135
24;5.5. ZUSAMMENFASSUNG;137
25;6. VOM HUMAN GENOME PROJECT (1990) BIS „DOLLY“ (1997);142
26;6.1. ETABLIERUNG DER GENTECHNOLOGIE;142
27;6.2. DAS GENTECHNIKGESETZ ALS MOTOR DER DEBATTE;148
28;6.3. FORSCHUNGSOBJEKT MENSCH – DER BEGINN BIOETHISCHER DISKUSSIONEN;157
29;6.4. „DOLLY“ UND DIE GENTECHNIK;178
30;6.5. TRANSGENE NAHRUNGSMITTEL – EINE ZWEITE GENTECHNIKDISKUSSION;181
31;6.6. ZUSAMMENFASSUNG;207
32;7. VON DER HUMANEN STAMMZELLFORSCHUNG (1998) BIS ZUR DRITTEN ÄNDERUNG DES GENTECHNIKGESETZES (2006);214
33;7.1. STAND DER GENTECHNIK;214
34;7.2. DRITTE ÄNDERUNG DES GENTECHNIKGESETZES UND DEUTSCHES STAMMZELLGESETZ;218
35;7.3. DIE ERWEITERUNG DER BIOETHISCHEN DISKUSSION IM KONTEXT DER HUMANEN STAMMZELLFORSCHUNG;224
36;7.4. BEDROHUNG GEN-FOOD?;237
37;7.5. ZUSAMMENFASSUNG;253
38;8. DIMENSIONEN DER ÖFFENTLICHKEIT UND IHRE WAHRNEHMUNG DER GENTECHNIK;258
39;8.1. PHASEN DER GENTECHNIK-DISKUSSIONEN;258
40;8.2. DIE GENTECHNIK IN DER WAHRNEHMUNG ZENTRALER AKTEURSGRUPPEN;268
41;9. ERGEBNISSE;282
42;ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS;286
43;LITERATURVERZEICHNIS;287
44;QUELLEN;316


Salem, Samia
Samia Salem arbeitet seit 2006 bei der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und ist dort als wissenschaftliche Referentin in Projekten zur naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchsförderung sowie zu den Grundfragen der Technikwissenschaften tätig.

2009–2010 erhielt sie ein NaFöG-Promotionsstipendium sowie 2013 ein Stipendium des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Zwischen 2007 und 2012 verfasste sie ihre Dissertation zur Geschichte des Gentechnik-Diskurses in der BRD seit den 1960er Jahren.

Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Gen- und Reproduktionstechnologie; Technologiepolitik, Naturwissenschaftlich-technische Nachwuchsförderung.



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