Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive - drei Begriffe, die in der gegenwärtigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Bilder sind heute nicht mehr nur Gegenstände des ästhetischen Vergnügens und der Erbauung, sondern dienen primär der Informationsübermittlung und -darstellung, denn wir leben in einem visuellen Zeitalter, einem Zeitalter der Bilder. Seien es nun Pikto gramme, Photographien, Fernseh- oder Computerbilder, Videos, Bilder in der Wer bung, in der Medizin, in Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern. Bilder sind ubiquitär, allgegenwärtig. Information wird mit Hilfe von Bildern dargestellt, vermittelt, ver ständlich gemacht. Ihr Stellenwert in der modernen Zeit kann gar nicht überschätzt werden. Daher ist es sinnvoll, sich mit dieser Form der Darstellung-die sich funda mental von sprachlicher Darstellung von Information unterscheidet - philosophisch wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Der Volksmund weiß, daß ein Bild mehr sagt als tausend Worte, aber er verrät uns leider nicht wie. Unser Verhältnis zu Bildern istjedoch ambivalent. Auf der einen Seite glauben wir, was wir sehen. Das deutsche Wort "wissen" kommt vom lateinischen "videre" (sehen).
Rehkämper
Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive jetzt bestellen!
Weitere Infos & Material
0. Einleitung und Problemstellung.- 1. Nicht-konventionelle, bildhafte Darstellungen.- 2. Eine kurze Geschichte vom Sehen und von der Perspektive.- 3. Die Zentralperspektive in der Malerei.- 4. Perspektive und Konvention.- 5. Der Begriff Ähnlichkeit: Ein Versuch.- 6. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick.- Namenregister.
Dr. Klaus Rehkämper ist Privatdozent am Institut für Philosophie der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg und lehrt derzeit an den Universitäten Oldenburg, Hannover und Ulm.