Meyer | Ab heute basenreich | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 248 Seiten

Meyer Ab heute basenreich

Anleitung zu einem gesünderen Leben voll Energie und Vitalität

E-Book, Deutsch, 248 Seiten

ISBN: 978-3-99025-512-4
Verlag: Freya
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SCHLACKEN AUSSCHEIDEN UND INS SÄURE-BASEN-GLEICHGEWICHT KOMMEN
Die Interessen der Industrie- und Konsumgesellschaft untergraben allzu leicht unseren Weg zu einer gesunden Lebensweise. Ohne Gesundheit ist alles nichts und die gesunde Ernährung ist eine der Schrauben, an denen wir noch selbstbestimmt drehen können.
Viele, vor allem tierische, Lebensmittel sowie stark industrialisierte Nahrung, liefern uns nicht genügend Basen. Wenn noch Stress den Körper massiv mit Säuren belastet, dann wird der Mensch sauer, mit allen Begleiterscheinungen, die das Leben beeinträchtigen.

Karin Meyer erläutert im Ratgeber, wie es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt und welche Lebensmittel basisch oder sauer sind. Welche Lebensmittelgruppen sind problematisch, wie wirkt sich eine Übersäuerung des Körpers auf die Gesundheit aus?
Im Rezeptteil des Buches werden konkrete Vorschläge für Entlastungstage und das Basenfasten geboten, jeweils mit mehreren Alternativen. Mit 80 Rezepten fürs Basenfasten und die Zeit danach, hilfreichen Tipps für den Alltag, Säure-Basen-Tabelle und zahlreichen Tipps zum Thema Ernährung und Lebensführung.
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ÜBERSÄUERUNG UND DAS SÄURE-BASEN-VERHÄLTNIS
Ernährung früher und heute
Der Mensch als Jäger und Sammler Der Mensch existiert nun seit rund 2,5 Mio. Jahren, in seiner jetzigen Gestalt seit ungefähr 200.000 Jahren. Die meiste Zeit davon verbrachte er als Jäger und Sammler und ernährte sich überwiegend pflanzlich mit einem hohen Gemüse- und Obstanteil und einem geringen Anteil an tierischer Kost – also der steinzeitlichen mineralstoff- und vitaminreichen Fitnesskost! Der sesshaft gewordene Mensch Vor ca. 10.000 Jahren ist der Mensch sesshaft geworden und betreibt seither Ackerbau und Viehzucht. Das Nahrungsangebot wuchs dadurch stetig. Die Menschen ernährten sich aber durch den Ackerbau immer noch größtenteils pflanzlich, mit einem geringen tierischen Anteil. Einige große Bevölkerungsgruppen ernähren sich auch heute noch fast ausschließlich pflanzlich (z. B. in Südasien), wogegen einige kleine Gruppen sich fast ausschließlich tierisch ernähren (z. B. die Massai und die Inuit). In der Regel nahm der Mensch damit mehr Basen als Säuren zu sich und ernährte sich basenreich. Anatomisch kann der Mensch also omnivor (Allesfresser) mit der Betonung auf Pflanzenesser eingestuft werden. Darauf lassen das Gebiss, der Verdauungstrakt, die Unfähigkeit, Vitamin C herzustellen sowie das Fehlen eines harnsäureabbauenden Enzyms schließen. Harnsäure entsteht beim Abbau von Purin, ist zum Großteil in tierischen Produkten enthalten und mitverantwortlich für Gicht und Rheuma. Der industrialisierte Mensch Seit Beginn der Industrialisierung vor etwa 100 bis 200 Jahren, in einem entwicklungsgeschichtlich also sehr kurzen Zeitrahmen, haben sich unser Nahrungsangebot wie auch die Nahrungsgewohnheiten und auch die körperlichen Aktivitäten noch einmal sehr stark verändert. Von der umfangreichen, unbearbeiteten, ballaststoffreichen, kohlenhydratreichen, vorwiegend pflanzlichen Kost wurde auf konzentrierte stark verarbeitete, ballaststoffarme, protein- und fettreiche Ernährung mit hohem tierischem Anteil umgestellt. Diese veränderte Ernährungsform bedeutet eine starke Säurelast. Und dieser Wechsel könnte, wenn überhaupt, nur im Laufe vieler Tausender Generationen durch sukzessive Anpassung abgefangen werden und stellt ein erhebliches Risiko für unsere Gesundheit dar.3 Wie kommt es zu einer Übersäuerung
Hoher tierischer Anteil und stark industrialisierte Nahrung In einem gesunden Körper besteht ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis. Unser Körper steht vor der großen Herausforderung, dieses nötige Säure-Basen-Gleichgewicht zu halten. Vor allem durch unsere traditionelle europäische Küche, die in den letzten Jahrzehnten mit einem immer höheren Fleisch-, Wurst-, Käse- und Milchverzehr einhergeht, zudem mit einem Überfluss an Nahrungsangebot und stark industrialisierten Halbfertig- und Fertigprodukten. Diese Lebensmittel sind säurebildende Lebensmittel und belasten uns, da beim Abbau im Körper Säuren entstehen. Dabei wird unter anderem beim Abbau von tierischem Eiweiß Schwefel freigesetzt, der wiederum zu Schwefelsäure umgewandelt wird. Nur durch Basen können diese Säuren neutralisiert und aus dem Körper ausgeschieden werden. Allzu häufig werden mehr Säuren als Basen zugeführt, wodurch der Körper die vorhandenen Mineralstoffdepots anzapfen muss. Dadurch betreiben wir Raubbau an unserem Körper. Wenn nun permanent übermäßig viele Säuren zugeführt werden, können diese nicht aus dem Körper ausgeschieden und müssen im Körper abgelagert werden. Überflusskrankheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht, eine Folge von zu nährstoff-, ballaststoff-, vitamin- und mineralstoffarmer Kost sowie von zu viel Zucker, zu viel schwefelhaltigen Aminosäuren und gesättigten Fetten. Wir konsumieren außerdem Zusatzstoffe in einem Ausmaß, das unseren Körper überfordert und das wir gar nicht benötigen würden, welches aber der Industrie hilft, immer mehr Profit zu generieren. Bewegungsmangel, Stress und Gifte Hinzu kommen Bewegungsmangel, Stress, Alkohol, Rauchen und Umweltgifte, die ebenfalls unseren Stoffwechsel mit immer mehr Säuren belasten.4 Saure Angewohnheiten Wir würden nie auf die Idee kommen, in unser Auto je nach Lust und Laune einmal Benzin und einmal Diesel zu tanken. Bei unserem Körper tun wir dies aber ständig. Wir denken nicht nach, ob das, was wir gerade zu uns nehmen, gut für uns ist. Beim Auto zeigt es sich sehr rasch durch einen Motorschaden, bei unserem Körper leider nicht so schnell. Wir sind fähig, eine Menge Unverträgliches in uns hineinzukippen, bevor unser Motor streikt. Nur wenn er dann streikt, ist oft schon ein bedenkliches Schadensausmaß erreicht. Dann gehen wir zum Arzt und erhoffen uns Heilung durch Medikamente. Diese zielen aber vorrangig darauf ab, das bestehende Beschwerdebild zu mildern, anstatt das Übel an der Wurzel zu packen. Wir haben unsere Gesundheit selbst in der Hand. Wir müssen nur wissen, welcher Treibstoff der richtige für uns ist und dann auch den richtigen tanken. Mit einer ausreichenden Basenzufuhr bleiben wir im Säure-Basen-Gleichgewicht und beugen Krankheiten vor. Ein bisschen Chemie muss sein
Was es mit dem pH-Wert auf sich hat Die pH-Werte im Körper In unserem Körper befinden sich je nach Organ und Gewebe unterschiedliche pH-Werte. Ein neutraler pH-Wert liegt bei 7. Im Mund haben wir einen leicht darüberliegenden basischen Wert, im Magen einen sauren Wert, die Bauchspeicheldrüse versorgt uns mit vielen Basen, ebenso wie der Dünndarm. Unser Blut muss immer einen konstanten leicht basischen pH-Wert zwischen 7,38 und 7,42 aufweisen. Würde der Blutwert auch nur um mehr als 0,1 nach oben oder unten abweichen, würden wir sterben. Unser Körper ist also bestrebt, immer dieses Gleichgewicht zu halten. Ein gesundes Milieu hat somit einen leicht basischen pH-Wert. Wie der pH-Wert wirkt Der pH-Wert (potentia Hydrogenii-Wert) bestimmt die saure oder basische Konzentration von Wasserstoff-Ionen in einer wässrigen Lösung. Werden Säuren nun im Wasser gelöst, vermindern diese den pH-Wert. Werden Basen gelöst, binden sich diese mit den Säuren und neutralisieren sie zu Wasser und erhöhen dadurch den pH-Wert des Wassers.5 Die neutralisierten Säuren können nun über die Niere aus dem Körper ausgeschieden, über die Haut ausgeschwitzt und über die Lunge abgeatmet werden. Je mehr Basen wir dem Körper zuführen, umso mehr Säuren können neutralisiert und ausgeschieden werden. Lösungen, die einen pH-Wert von weniger als 7 aufweisen, werden als sauer bezeichnet, jene mit einem Wert von mehr als 7 als basisch und 7 ist neutral.6 So viel zur Chemie. Was hat der pH-Wert mit Lebensmitteln zu tun? Das heißt, damit Säuren über unsere Entgiftungsorgane, die Nieren, die Leber, die Haut oder die Lunge wieder ausgeschieden werden können, müssen sie zuerst mit Basen neutralisiert werden. Und dies geschieht, indem wir unserem Körper Lebensmittel liefern, die basische Mineralstoffe enthalten oder die die körpereigene Basenbildung aktivieren. Dann ist es ein basisches Lebensmittel. Zusammensetzung des Körpers Wenn wir auf die Welt kommen, besteht unser Körper zu ungefähr 70 % aus Flüssigkeit. Dieses Verhältnis verschiebt sich im Laufe des Lebens bei Erwachsenen auf rund 60 % Flüssigkeitsanteil,7 bei Übergewichtigen sogar auf bis zu 47 %. Weniger Flüssigkeit in den Zellen bedeutet aber weniger frei verfügbare Mineralstoffe. Diese sind jedoch für unsere Stoffwechselfunktionen und für das Säure-Basen-Gleichgewicht unerlässlich. Für eine gute Versorgung mit verfügbaren Mineralstoffen ist es daher auch wichtig, auf das Körpergewicht zu achten. Die ungefähre Verteilung der chemischen Elemente, aus denen wir bestehen, ist bei einem Erwachsenen wie folgt: ›Sauerstoff 56 % ›Wasserstoff 9 % ›Kohlenstoff 28 % ›Stickstoff 2 % ›Mineralstoffe 5 %8 Die folgende Aufstellung...


Die Oberösterreicherin Karin Meyer, diplomierte Ernährungstrainerin und zertifizierte Fastenbegleiterin, hat sich auf die basenreiche Ernährung und die Entgiftung spezialisiert. Sie zeigt, wie durch Fasten ein möglicherweise ungesunder Lebensstil unterbrochen werden kann und welche positiven Effekte Fasten auf Körper, Geist und Seele hat.


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