E-Book, Deutsch, 214 Seiten
Reihe: ratio-books Verlag
Mend Wasser, das Superelement
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-96136-172-4
Verlag: Gedankenkunst Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Von Wassermangel bis Wasseraktie
E-Book, Deutsch, 214 Seiten
Reihe: ratio-books Verlag
ISBN: 978-3-96136-172-4
Verlag: Gedankenkunst Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Der Autor Matthias Mend war schon als Kind vom Element Wasser fasziniert. Seit über 30 Jahren befasst sich der Wasser-Experte mittlerweile mit dem Lebenselixier: Er berät Unternehmen, Kommunen, Institutionen und Therapeuten zum Thema Trinkwassernutzung. Dabei wirbt er für die naturnahe Wasseraufbereitung. Das Ziel des Wasser-Beraters ist es, auf die gesundheitlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte von Wasser aufmerksam zu machen. Und Unternehmer, Konsumenten und Institutionen dafür zu sensibilisieren, wie lebensnotwendig diese Ressource für Natur und Mensch ist.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Einleitung
1. Wie alles begann
Meine Arbeit als Wissensvermittler .
Meine Tätigkeit als Coach
Meine Arbeit als Unternehmensberater
Die Stadt Zürich
Eine vegetarische Restaurantkette
Missverständnisse in Sachen Nachhaltigkeit
2. Trinkwasser: Die bedrohte Ressource
»Wer suchet, der findet«
Wassermangel auch in hiesigen Breiten
3. Wasser: Vom Ursprung des
Lebens zur Selbstverständlichkeit
Fragwürdige Vorbilder
Die Gesundheit der Bürger – ein polarisierendes Thema
4. Mineralwasser-Überdosis
Deutsche sind Weltmeister im Flaschenwasser-Verbrauch
Plastikflaschen in der Karibik
Wasserknappheit – ein ökologisches Problem
Die Versorgung mit Trinkwasser –
Problem: stehendes Wasser
Lebensmittelverknappung: keine Frage der Zeit
Geisterstädte in Spanien
Der natürliche Wasserkreislauf
Der Kapillareffekt: verschlossenes Wasser
Kleiner Eingriff – große Folgen: Bäche und Flüsse
5. Das Geschäft mit dem Wasser:
vom Mineralwasser-Konzern zum Investmentprodukt
Der Wert des Wassers
Leitungswasser – ein Allgemeingut?
Mineralwasserkonsum in Deutschland und der Welt
Schwellenländer:
lukrative Märkte für Mineralwasserfirmen
Wasserknappheit – ein wirtschaftliches Problem
Die teuersten Mineralwasser der Welt
Der Wasser-Sommelier
Vorurteile gegenüber Leitungswasser
Sichtbarmachen von Produkten .
Wasser als Anlagethema
6. Wasser – das Fundament unserer Gesundheit
Die vier Hauptfunktionen
Verschmutztes Wasser
Konsequenzen für Kinder
Warum es so schwierig ist, gesund zu sein
Wasser – Medium für die Balance
Wasser – Bedarf und Verbrauch
Was ist beim Trinken der täglichen
Wassermenge zu beachten?
Wassermangel und Stress
Wasser hilft gegen Stress am Arbeitsplatz
Gesundheitliche Folgen des Wassermangels
Unsere Trinkgewohnheiten
Gründe für Unfruchtbarkeit
Dehydration durch mangelnde Qualität
Der Wasserbedarf in Extremsituationen
Welches Wasser sollte man trinken?
Vor- und Nachteile des Leitungswassers
Kalkhaltiges Wasser
Wasser im Magnetfeld
Auswirkungen der Wasserstruktur auf die Gesundheit
Informations- und Speicherfähigkeit
Funktionsweise eines Wasserwirblers
Gesundheitliche Effekte eines Wasserwirblers
Wasser und Energie
7. Wasser ist nicht gleich Wasser
Regenwasser .
Oberflächenwasser
Quellwasser
Brunnenwasser
Leitungswasser
Flaschenwasser
Erschreckende Untersuchungsergebnisse
Natürliches Mineralwasser
Welcher Inhalt – welche Relevanz?
Zählt die Mineralienzufuhr zu den
elementaren Aufgaben des Wassers?
Heilwasser
Stilles Wasser
Abwasser
Filterwasser .
Umkehrosmosewasser
Levitiertes Wasser
Über die innere Oberfläche des Wassers
Belebtes, informiertes oder vitalisiertes Wasser
Abgekochtes Wasser
Basisches Wasser
Basisches Aktivwasser in der Diskussion
Herstellung und Verwendung von basischem Aktivwasser
Umkehrosmose und Destillation oder die Frage:
Sind Ionen im Wasser Fluch oder Segen?
Grundsätzlich sind Ionen keine Schadstoffe!
Saures Aktivwasser
8. Superkräfte und Anomalien des Wassers
Der Natur abgeschaut
Physikalische Eigenschaften
Wasser ist nicht nur Chemie
Anomalien des Wassers
Wasser im Sonnensystem
Speicherfähigkeit von Wasser
Zusammenfassung
9. Wasser kulturell und geschichtlich –
Vom Mythos zum Wasser 4.0
Projektionsfläche Wasser
Mythos und Faszination
Kulturelle Hintergründe der Wasserversorgung
Kulturelle Techniken im Umgang mit Trinkwasser
Wasser trinken 1.0
Wasser trinken 2.0
Wasser trinken 3.0
Wasser trinken 4.0
Badekultur im Wandel der Zeit
Wasser in den Mythen zur Entstehung der Erde
Wasser als Strafe
Antikes Griechenland:
Wasser in der griechischen Philosophie
Jüdisch-christliche Traditionen
Nachwort
Danksagung
Bildnachweis
EINLEITUNG
Vision Wasser – warum mir Wasser am Herzen liegt
Wenn ich einmal sehr alt und wohlhabend sein sollte und vielleicht als Business Angel gefragt werde, wo man investieren soll, werde ich keine Sekunde überlegen. Ich würde meine Brieftasche für jede Erfindung rund um die Erhaltung der Trinkwasserreserven öffnen. Das nicht nur, weil ich weiß, dass die Branche rund um das Thema Wasser eine goldene Zukunft vor sich hat, und ich sicher bin, dass sich ein Vermögen mit einer solchen Investition machen lassen wird; es ist vor allem, weil frisches Süßwasser elementar für eine bessere Welt und unser Leben ist. Und deshalb braucht es unbedingt viel mehr Wissen, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit für das, was wir auch das »Blaue Gold« nennen.
Wir Menschen sind relativ einfache Kreaturen mit nur wenigen wirklich wichtigen Bedürfnissen: Luft zum Atmen, sauberes Süßwasser, Essen und die richtige Temperatur. Wasser ist jedoch das Interessanteste; so viele andere, fundamentale Bedürfnisse sind davon abhängig. Es ist eine erneuerbare – doch nicht ersetzbare und schon gar nicht digitalisierbare – natürliche Ressource. Und mit zunehmender Weltbevölkerung und weiter steigendem Konsum wird diese endliche Ressource immer knapper, was letztendlich dazu führen wird, dass es in Zukunft noch Kriege darum geben wird. An diesem Punkt schlage ich vor, einen Schluck zu trinken. Wasser trinken ist auch bei rein geistiger Arbeit besonders wichtig, um eine Dehydration zu verhindern, denn nun folgt eine Menge trockener Zahlen.
Einmal um die Welt geflogen stellen wir fest, dass der Großteil der Oberfläche unseres Planeten – rund 70 Prozent – von Wasser bedeckt ist. Was soll also all dies Gerede vom Ende des Wassers? Der entscheidende Fakt: Frisches Süßwasser ist für die Menschheit sehr knapp, es macht nur 2,5 Prozent der Weltwasser-Reserven aus. Und die Zahl wird viel kleiner, wenn wir berücksichtigen, dass uns – unter Berufung auf UN-Wasser, der Wasserinitiative der Vereinten Nationen – weniger als nur ein Prozent des Süßwassers unmittelbar zur Verfügung steht. Und diese Menge schrumpft noch weiter, wenn wir die durch den Menschen verursachte Menge an verschmutztem Wasser abziehen.
Wie verwenden wir diese kostbare Flüssigkeit?
Das meiste saubere Wasser – 70 Prozent davon – wird in der Landwirtschaft verbraucht, während 22 Prozent von der Industrie verbraucht werden. Nur acht Prozent werden für den Hausgebrauch verwendet. Die Vereinten Nationen kalkulieren, dass jeder Mensch zwischen 20 bis 50 Liter sauberes Wasser pro Tag braucht, um sein Trinken, die Essenszubereitung und seine Hygiene sicherzustellen. Doch in vielen Teilen der Welt steht den Menschen nicht einmal diese Menge an Wasser zur Verfügung. Einer von sechs Menschen hat einen elementaren Mangel an sauberem Wasser. Dies hat zur Folge, dass durch Wassermangel bedingte Krankheiten eine drastische Zunahme haben – und dies nicht nur in Entwicklungsländern. Alle 15 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von verunreinigtem Wasser, fehlenden sanitären Einrichtungen und unzureichender Hygiene.
Dieses Wasser wird in der Nahrungsmittel- und Produktherstellung verwendet. Während eine Person nur zwei bis vier Liter Trinkwasser am Tag benötigt, liegt der Aufwand für die Herstellung der Nahrung für sie oder ihn im Schnitt bei 2000 bis 5000 Litern. Die Produktion von einem Kilo Reis braucht 1000 bis 3000 Liter Wasser, während ein Kilo Rindfleisch die unglaubliche Menge von 13.000 bis zu 15.000 Liter verbraucht. Und wir brauchen mehr als nur etwas zu essen und zu trinken. Wir brauchen zum Beispiel auch Kleidung (ein T-Shirt benötigt 4100 Liter Wasser) oder Transport (ein Auto im Schnitt 400.000 Liter Wasser zur Herstellung).
Mit dem aktuellen Wachstum von Weltbevölkerung und Wohlstand wächst der Wasserverbrauch rasant. Im Jahre 2025, so warnt die UN, werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in irgendeiner Form von der Wasserknappheit betroffen sein. Doch wo immer ein Problem auftaucht, entsteht auch eine Geschäftsgelegenheit. In Zukunft wird mit großer Sicherheit die Nachfrage nach energieeffizienten Methoden der Meerwasserentsalzung, der Aufbereitung von verschmutztem Wasser, effizientem Wasserrecycling, der Energetisierung von Leitungswasser für den persönlichen Trinkbedarf und Produktionsmethoden mit geringem Wasserverbrauch stark steigen. Dort würde ich jeden übriggebliebenen Franken investieren, allein aus humanitären Gründen – nennen wir es Vorahnung.
So brachte ich Anfang des Jahres 2015 meine Gedanken zu Papier. Lagen doch nach sieben Jahren voller wertvoller Erfahrungen, fokussiert auf diesen Markt, Gespräche mit Hunderten von Kunden und die Lösung der Probleme rund um ihr Trinkwasser hinter mir. Immer wieder die gleichen Fragen wurden an mich gestellt. Viel Zeit habe ich in Gespräche mit potenziellen Partnern und Kunden investiert, die mehrheitlich alle mit demselben Ergebnis endeten – nur wenn jeder die Eigenverantwortung für sein Trinkwasser übernimmt, stellt sich ein nachhaltiges Gefühl von Sicherheit ein.
Mehr als sechs weitere Jahre sind nun vergangen und vieles ist passiert. Nicht nur, dass mittlerweile kein Zweifel mehr an der Wirkung der Systeme existiert und die Stimmen immer lauter werden, dass unser Leitungswasser nicht mehr gesund ist, nein, auch die Flaschenwasser-Industrie wird immer kritischer betrachtet. Zehn Jahre nach der Einführung der Highspeed-Wirbeltechnologie mit dem Hahnaufsatz VortexPower SPRING sind über 8000 Stück davon in Großunternehmen, Kliniken, Restaurantketten, Kaufhäusern, Schulen, Werbeagenturen, Rechtsanwaltskanzleien, Büros, Handwerksbetrieben und unzähligen Privathaushalten installiert. Wenn wir von nur fünf Nutzern pro SPRING und nur einem getrunkenen Liter pro Tag ausgehen, werden heute tagtäglich 40.000 Liter quellfrisches Wasser statt aus Flaschen aus der Leitung getrunken.
Das sind ca. 1.200.000 Liter Wasser pro Monat, für die keine Flaschen produziert, abgefüllt, mit LKW, Zügen und Schiffen transportiert und entsorgt werden müssen. Das ist eine erhebliche Entlastung für unsere Natur und die Transportwege. Auf ein Jahr umgerechnet sind das über 14 Millionen Liter Wasser (das entspricht fast zwei Prozent des Jahreskonsums von verkauftem Flaschenwasser oder von sechs Tagen der gesamten Schweiz), das direkt quellfrisch aus dem Wasserhahn getrunken wird – nach nur zehn Jahren eine riesige Menge und doch nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zu meiner Vision, dass jeder Zugang zu quellfrischem und gesundem Wasser am eigenen Wasserhahn hat. Noch immer gibt es unzählige Haushalte, Büros, Unternehmen, die noch nie etwas davon gehört haben bzw. unwissend darüber sind, was das kontinuierliche Trinken von süßen und kohlensäurehaltigen Getränken in PET-Flaschen langfristig für unsere Natur und ihre Gesundheit bedeutet. Doch die Offenheit für dieses Thema nimmt täglich zu.
Denn um unsere Erde steht es schlecht, sie ist laut, schmutzig und unzuverlässig geworden. Die Ressourcen werden immer weniger und unsere Zukunft ist ungewiss. Wir sind die erste Generation, die die Folgen ihres Lebenswandels erkennt, und gleichzeitig die letzte Generation, die einen Wandel zu einem maßvollen Umgang mit den noch zur Verfügung stehenden Ressourcen einleiten kann. Alle Vorzeichen deuten darauf hin, dass wir ansonsten innerhalb der nächsten 30 Jahre diesen Planeten unwiederbringlich »verbraucht« haben. Höchste Zeit, sich einmal Gedanken über den Ursprung, ja den Anfang des Lebens zu machen – wo kommen wir her, was macht uns aus, woraus bestehen wir? Wir lesen und hören tagtäglich, dass der Zustand unserer wichtigsten Lebensgrundlage, des Wassers, immer schlechter wird. Besonders die Qualität der Oberflächengewässer nimmt in den letzten Jahren rapide ab. Die Begradigung wichtiger Lebensadern unserer Erde, nämlich der Bäche und Flüsse, hat unser Lebenselixier mancherorts zu einer stinkenden, braunen und trägen dahinfließenden Flüssigkeit verkommen lassen. Wie wurde reagiert?
Riesige Projekte der Renaturierung und Revitalisierung von Fließgewässern entstanden, denn man erkannte: Wasser braucht Bewegung. Je langsamer es fließt, umso geringer sind sein Sauerstoffgehalt und seine Lösungsfähigkeit, das heißt seine Fähigkeit Stoffe aufzunehmen. Die Folge ist die Verschlammung der Fluss- und Bachbetten – die Gewässer kippen und werden im schlimmsten aller Fälle zu todbringenden Kloaken. Die Erfolge dieser Renaturierungen sind beachtlich. Nicht nur die Gefahr von Überschwemmungen konnte gravierend eingedämmt werden, ja, auch das Leben kam zurück. Heute genießen die Menschen die wieder lebendig gewordenen neu entstandenen Naturschutzgebiete als Refugium und Ort der Entspannung, um wieder zu Kräften zu kommen, und das neu entstandene Leben mit seiner Vielfalt an Tieren und Pflanzen.
Doch wie schaut es mit uns selbst und unserer Gesundheit aus? Woraus bestehen wir? Wie fließt es in uns? Was ist der...