Buch, Deutsch, Band 26, 358 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 762 g
Reihe: linguae & litterae
Formen und Funktionen des Mythos in theoretischen und literarischen Diskursen
Buch, Deutsch, Band 26, 358 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 762 g
Reihe: linguae & litterae
ISBN: 978-3-11-030752-8
Verlag: De Gruyter
Konzeptionen des Mythos stehen oft im Zeichen der Präsenz und zielen auf Unmittelbarkeit und Überwältigung. Zugleich verweisen sie aber auch auf den Repräsentationscharakter des Mythos und betonen Aspekte der Vermittlung und Reflexion. Dieses Spannungsverhältnis – zwischen Präsenz und Repräsentation – bildet das Grundmotiv einer bisher unterschätzten Theorie- und Literaturgeschichte des Mythos, die von der griechischen Antike bis in die unmittelbare Gegenwart reicht. Dieser Geschichte nachzuspüren, ist das Ziel des interdisziplinär angelegten Bandes, der altphilologische, mediävistische und neuphilologische sowie komparatistische, philosophische und ethnologische Beiträge vereint. Ausgehend von der gemeinsamen Frage nach Präsenz- und Repräsentationsaspekten eröffnen die Beiträge zum einen neue Perspektiven auf prominente Theorien des Mythos – von Aristoteles bis Hans Blumenberg. Zum anderen untersuchen sie exemplarische Werke der literarisch-künstlerischen Mythosrezeption – von der griechischen Tragödie und Ovids Metamorphosen bis zum mythologischen Comic des 21. Jahrhunderts. Dabei erschließen sich enge Wechselbezüge zwischen Mythos- und Literaturkonzeptionen.
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler, Mediävisten, Altphilologen, Ethnologen. / Scholars of Literary Studies, Medieval Studies, Classic Philology