Ludwig | Hufspuren. Das  Feuerfohlen | Buch | 978-3-7725-2365-6 | www2.sack.de

Buch, Deutsch, Band 05, 216 Seiten, GB, Format (B × H): 144 mm x 222 mm, Gewicht: 378 g

Reihe: Hufspuren

Ludwig

Hufspuren. Das Feuerfohlen


1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-7725-2365-6
Verlag: Freies Geistesleben GmbH

Buch, Deutsch, Band 05, 216 Seiten, GB, Format (B × H): 144 mm x 222 mm, Gewicht: 378 g

Reihe: Hufspuren

ISBN: 978-3-7725-2365-6
Verlag: Freies Geistesleben GmbH


Westernreiten! Für Janas geliebte Reitlehrerin Bettina ist das fast so ein Reizwort wie zuerst Isländer und Tölt. Aber alle Mädchen, egal ob vom Ulmen- oder vom Rappenhof – allen voran Jana und Theres – sind fasziniert von den bunten Pferden, die mit der Familie Defoe aus Wyoming auf dem alten Gutshof einziehen.
Und von ihren sprechenden Namen wie Daffodil’s Morningcry, Go-Zippo- Go oder Mermaid. Nur Sitopanaki – 'Deren Füße singen, wenn sie geht' – ist noch geheimnisvoller. So wie ihr Besitzer: David, der Junge mit den grauen Augen unter dem Cowboyhut. Der kann nicht nur sagenhaft reiten, sondern auch sagenhaft erzählen …

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David starrte ins Feuer, drehte mit viel zu viel Kraft den Plastikdeckel
einer Bionadeflasche auf, trank und erzählte weiter.
«... sind vielleicht nur ein paar Funken gewesen, die in das Heu
flogen. Aber das war trocken. Und der Wind. Das war sofort eine
Feuerwand. Die drei Jungpferde flohen durch die Bänder, die wir
zwischen den Felsen gespannt hatten. Aber Mermaid schrie nach
Sito. Und sie war das ja gewohnt. Wenn da Feuer war, lief sie zu
ihrer Mutter. Sie sprang über das brennende Heu. Normal wäre
wahrscheinlich nichts passiert. Aber sie blieb hängen in dem Band
über dem Heu, stürzte, war sofort wieder auf den Beinen – nur –
das war nicht mehr dasselbe Pferd.
Am Körper hatte sie nichts, wahrscheinlich kaum das Fell versengt.
Nur die Mähne. Und der Schweif. Ein Appaloosa, rötlich
schimmernder Red Dun mit roten Spots und mit Langhaar, wie
es nie ein Appaloosa, nonsense, wie es noch überhaupt kein Pferd
je gehabt hat. Feuermähne. Flammenschweif. Niemals zuvor hab
ich so ein schönes Pferd gesehen. Und so ein schönes Pferd will ich
auch niemals wieder sehen. Es war grauenhaft. Und schön. Sie lief
gegen den Wind. Sie rannte um ihr Leben. Als ich begriff, dass sie
zum Fluss rannte, bin ich hinterher.»


Schmidt, Wolfgang
Wolfgang Schmidt, geb. 1955, lebt in Ammerbuch bei Tübingen. Er studierte Sozialpädagogik und arbeitet seit nun mehr als 20 Jahren in der Fotografie. Seine Schwerpunkte sind Reportagen sowie das Porträt.
Für „a tempo. Das Lebensmagazin“ der Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus fotografiert Wolfgang Schmidt seit der ersten Ausgabe.
2000 gewann er den „European Newspaper Award“ in der Kategorie Fotografie.

Schmidt, Wolfgang
Wolfgang Schmidt, geb. 1955, lebt in Ammerbuch bei Tübingen. Er studierte Sozialpädagogik und arbeitet seit nun mehr als 20 Jahren in der Fotografie. Seine Schwerpunkte sind Reportagen sowie das Porträt.
Für „a tempo. Das Lebensmagazin“ der Verlage Freies Geistesleben und Urachhaus fotografiert Wolfgang Schmidt seit der ersten Ausgabe.
2000 gewann er den „European Newspaper Award“ in der Kategorie Fotografie.

Ludwig, Christa
Christa Ludwig, 1949 in Wolfhagen bei Kassel geboren, studierte Germanistik und Anglistik. Spätestens seit sie lesen kann, liebt sie Bücher, früh fing sie auch an, selbst zu schreiben. Seit 1989 erschienen von ihr Kinder- und Jugendbücher, u.a. ›Blitz ohne Donner‹, ›Die Siebte Sage‹, die sechsbändige Pferdebuchreihe ›Hufspuren‹ sowie die fünfbändige Reihe für Erstleser ›Jonas Weg ins Lesen‹. Parallel dazu beschäftigte sie sich seit nahezu zwanzig Jahren mit Else Lasker-Schüler. Fu¨r Ihr Romanprojekt ›Ein Bündel Wegerich‹ erhielt sie ein Stipendium vom Förderkreis deutscher Schriftsteller und ein Reisestipendium fu¨r Recherchen in Jerusalem vom Verband deutscher Schriftsteller. 2019 wurde Christa Ludwig zudem mit dem Eichendorff-Literaturpreis ausgezeichnet. Christa Ludwig hat drei erwachsene Söhne. Sie lebt mit ­ihrem Mann und einem Islandpferd in der Nähe des Bodensees.

Christa Ludwig, bekannt geworden als Jugendbuchautorin
mit (u.a.) Der eiserne Heinrich, Ein
Lied für Daphnes Fohlen, Blitz ohne Donner,
Carlos in der Nacht und Die Siebte Sage, reitet
seit ihrer Jugend. Ihre eigenen Erlebnisse mit
Pferden – schöne, aber auch erschreckende –
sind in die Geschichten eingeflossen, die sie in
ihrer Reihe Hufspuren erzählt. Bisher sind vier
Bände erschienen: Fliegender Wechsel, 136 Hufe
zu viel, Vier Beine für Christina und Geschecktes
Glück. Christa Ludwig lebt mit ihrem Mann,
einem Hund und einem Islandpferd in der
Nähe des Bodensees.



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