Lenz / Weiss | Professionalität in der Frauenhausarbeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 7, 241 Seiten, eBook

Reihe: Edition Professions- und Professionalisierungsforschung

Lenz / Weiss Professionalität in der Frauenhausarbeit

Aktuelle Entwicklungen und Diskurse
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-658-20295-8
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Aktuelle Entwicklungen und Diskurse

E-Book, Deutsch, Band 7, 241 Seiten, eBook

Reihe: Edition Professions- und Professionalisierungsforschung

ISBN: 978-3-658-20295-8
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Im Zentrum stehen aktuelle Professionalitätsentwicklungen und Diskurse der Frauenhausarbeit. Es werden derzeit diskutierte Konzepte der Frauenhausarbeit in Deutschland aus der Perspektive von Wissenschaft, Praxis und Forschung vorgestellt und einer kritischen Würdigung unterzogen.

Der Inhalt

Professionalisierungsentwicklungen und Transformationsprozesse in der Frauenhausarbeit • Autonomiekriterien und deren Veränderungen • Entwicklung von Mädchen und Jungenarbeit im Frauenhaus, sowie die Bedeutung von Resilienz und Prinzipien der praktischen Arbeit • Anwendbarkeit von systemischer Paarberatung bei Partnergewalt  und praktische Erfahrungsberichte aus einem Frauenhaus mit systemischem Konzept • Intersektionale Perspektive in der Frauenhausarbeit • Viktimologische Perspektive und Methoden der Restorative Justice • Kritische Psychologie als Perspektive einer politischen und solidarischen Frauenhausarbeit • Das Konzept „Stadtteile ohne Partnergewalt“

Die Herausgeberinnen

Prof. Dr. Gaby Lenz (Pädagogin/Erziehungswissenschaftlerin) ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Kiel.

Anne Weiss (Soziologin/Politologin) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Kiel.


Lenz / Weiss Professionalität in der Frauenhausarbeit jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;1 Einleitung;8
3;2 Professionalisierungsentwicklungen in der Frauenhausarbeit;14
3.1;1 Professionalisierung in der Sozialen Arbeit;14
3.2;2 Professionalisierungsentwicklungen in der Frauenhausarbeit – von den autonomen Anfängen zur diversifizierten Gegenwart?;16
3.2.1;2.1 Makroebene: strukturelle Rahmenbedingungen;16
3.2.2;2.2 Mesoebene: Ebene der Organisation;19
3.2.3;2.3 Mikroebene: Interaktionsebene;22
3.3;3 Fragen und Ausblick;24
3.4;Literatur;26
4;3 Konfliktfeld Häusliche Gewalt: Transformationsprozesse und Perspektiven der Frauenhausarbeit;28
4.1;1 Wie alles anfing: Entwicklung der Frauenhäuser als Teil der Frauenprojektebewegung;28
4.2;2 Dilemmata zwischen frühen feministischen Annahmen und ihren Umsetzungen in praktische Frauenhausarbeit;31
4.3;3 Transformationsprozesse der Frauenhäuser von einer autonomen Gegenbewegung zu professionellen Institutionen Sozialer Arbeit;34
4.3.1;3.1 Die zwei Seiten des Erfolgs;36
4.3.2;3.2 Die widersprüchliche Wirkung der Institutionalisierung;38
4.3.3;3.3 Zwischen Kooperation und Abgrenzung;41
4.3.4;3.4 Differenzierungen und ihre Grenzen im Rahmen der Zugangssicherung zu Frauenhäusern und dem Recht auf Selbstbestimmung von Frauen;42
4.3.5;3.5 Vom schwierigen Aufeinandertreffen von Professionslogik und Beziehungslogik;44
4.3.6;3.6 Schnittpunkte des Politischen und des Sozialen;45
4.4;4 Schlussgedanken: Für eine Frauenhausarbeit im Kontext;47
4.5;Literatur;48
5;4 Zur Bedeutung Autonomer Frauenhäuser. Prinzipien und Arbeitsgrundsätze;52
5.1;1 Die Entstehungsgeschichte Autonomer Frauenhäuser;53
5.2;2 Ziele der Autonomen Frauenhäuser;53
5.3;3 Finanzierung;55
5.4;4 Arbeitsgrundsätze im Zuge der Professionalisierung;56
5.4.1;4.1 Feministische Grundhaltung;57
5.4.2;4.2 Feministische Parteilichkeit;59
5.4.3;4.3 Hierarchiefreiheit / Selbstbestimmung;61
5.4.4;4.4 Frauen helfen Frauen;63
5.4.5;4.5 Hilfe zur Selbsthilfe;64
5.5;5 Schlussbemerkungen;65
5.6;Literatur;66
6;5 „Meine zweite Kindheit“. Entwicklungsrisiken für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erleben, und deren Resilienzstärkung durch Frauenhausarbeit;69
6.1;1 Einleitung;69
6.2;2 Kinder als Betroffene von häuslicher Gewalt;70
6.2.1;2.1 Auswirkungen häuslicher Gewalterfahrungen auf die kindliche Entwicklung;71
6.2.2;2.2 Geschlechterdifferenzen hinsichtlich der Gewaltthematik;72
6.2.3;2.3 Von häuslicher Gewalt betroffene Mädchen und Jungen im Fokus;73
6.3;3 Resilienz;75
6.3.1;3.1 Innere und äußere Schutzfaktoren als Ressourcen;76
6.3.2;3.2 Unterstützung der Resilienzbildung bei von häuslicher Gewalt betroffenen Mädchen und Jungen;78
6.4;4 Frauenhäuser als Resilienz unterstützende Sozialisationsinstanzen;79
6.5;5 Fazit;82
6.6;Literatur;84
7;6 Frauenhäuser. Ein Zuhause auf Zeit für Mädchen und Jungen;87
7.1;1 Einblick in die Entstehungsgeschichte von Frauenhäusern im Hinblick auf Mädchen und Jungen;87
7.2;2 Stellenwert und Prinzipien des Arbeitsbereiches Mädchen und Jungen im Frauenhaus;88
7.3;3 Ausblick und Forderungen zum Fortbestand der autonomen Frauenhäuser und insbesondere des Mädchen- und Jungenbereiches;90
7.4;Literatur – und Medientipps;91
8;7 Diskurse Systemischer Paarberatung bei Partnergewalt. Eine Rezeption der englischsprachigen Fachdiskussion;92
8.1;1 Einleitung;92
8.2;2 Verständnisse Systemischer Beratung im englischsprachigen Diskurs;93
8.3;3 Eignung systemischer Interventionen bei Partnergewalt – Eine lebhafte Debatte;95
8.3.1;3.1 Paarberatung als „victim-blaming“: Die feministische Perspektive;95
8.3.2;3.2 Paarberatung als Konsequenz eines geschlechtersymmetrischen Verständnisses von Partnergewalt;96
8.3.3;3.3 Eine neue Typologie der Partnergewalt: Michael P. Johnson’s A Typology Of Domestic Violence;98
8.3.4;3.4 Unterschiedliche Gewaltformen erfordern unterschiedliche Interventionen;100
8.4;4 Überprüfung der Eignung im Einzelfall – Kriterien für ein Assessment;101
8.5;5 Fazit;102
8.6;Literatur;104
9;8 Systemische Beratung in der Frauenhausarbeit – eine Perspektive, die herausfordert;106
9.1;1 Erkennen von Bedarfen und Entwicklung von Angeboten;106
9.2;2 Selbstverständnis der Beratung im Frauenhaus;109
9.3;3 Grundlagen der systemischen Frauenhausarbeit nach dem holländischen Oranje Huis Modell;111
9.4;4 Empirischer Zugang;113
9.5;5 Ergebnisse: Die Perspektive der Nutzerinnen;115
9.5.1;5.1 Sicherheitsempfinden;116
9.5.2;5.2 Beurteilung des neuen Konzepts;116
9.5.3;5.3 Leben im Frauenhaus;117
9.5.4;5.4 Kinder im Frauenhaus;118
9.6;6 Diskussion;119
9.7;Literatur;121
10;9 30 und 2: Zwei Jahre Frauenhaus Hartengrube mit neuem systemischem Konzept;124
10.1;1 Einleitung;124
10.2;2 Das Selbstverständnis der Arbeiterwohlfahrt im Arbeitsfeld geschlechtsspezifischer Antigewaltarbeit;124
10.3;3 Qualitative Anforderungen an ein professionelles Konzept geschlechtsspezifischer Antigewaltarbeit der AWO;126
10.4;4 Das Frauenhaus Hartengrube der AWO Schleswig- Holstein gGmbH – Grundgedanken des Konzeptes;126
10.5;5 Der systemische Ansatz im Frauenhaus Hartengrube;129
10.5.1;5.1 Paargespräche;131
10.5.2;5.2 Arbeit mit Kindern;132
10.6;6 Chancen und Risiken der konzeptionellen Ausdifferenzierung der Frauenhausarbeit;134
10.7;7 Ausblick;137
10.8;Literatur;138
11;10 Intersektionalität – ein Denkanstoß für eine kategoriesensible Frauenhausarbeit;139
11.1;1 Intersektionalität als Denkanstoß und Analysemethode;139
11.2;2 Die intersektionale Mehrebenenanalyse in der Sozialen Arbeit Autonomer Frauenhäuser;143
11.3;3 Psychiatriebetroffene Frauen im Frauenhaus aus Sicht der Intersektionalität;144
11.4;5 Erste Erkenntnisse aus unserem Forschungsprojekt;148
11.5;6 Konsequenzen;155
11.6;Literatur;157
12;11 Restorative Justice als Philosophie in Frauenhäusern;160
12.1;1 Einleitung: Zielsetzung und Inhalt;160
12.2;2 Ausgewählte Aspekte des alltäglichen Lebens im Frauenhaus;162
12.2.1;2.1 Lebenswelt Frauenhaus;162
12.2.2;2.2 Die viktimologische Perspektive;166
12.2.3;2.3 Bedürfnisse der Betroffenen;168
12.3;3 Restorative Justice zur Heilung und Transformation;169
12.3.1;3.1 Opfer und deren Heilung im Fokus;170
12.3.2;3.2 Transformation in gerechte und zukunftsträchtige Lebensbedingungen;172
12.4;4 Restorative Justice in Frauenhäusern und mit Frauenhaus-Bewohnerinnen;173
12.4.1;4.1 Umsetzung durch RJ-Verfahren und -Instrumente;174
12.4.2;4.2 Standards und Gewährleistung von Sicherheit;177
12.5;5 Zusammenfassung – Schlussfolgerung – Ausblick;180
12.6;Literatur;182
13;12 Kritische Psychologie in der Frauenhausarbeit – ein Ansatz zur Überwindung von Herrschaftsverhältnissen;189
13.1;1 Notwendigkeit der Kritischen Psychologie (KriPs) in der Frauenhausarbeit;190
13.2;2 Das Konzept der Alltäglichen Lebensführung;194
13.3;3 Ausblick mit einem intersektionalen betroffenenkontrollierten Ansatz;201
13.4;Literatur;204
14;13 Gewalt gegen Frauen und Gemeinwesenarbeit: „StoP“ – das Nachbarschaftskonzept;206
14.1;1 Professionelle Soziale Arbeit im Frauenhaus und Gemeinwesenarbeit;208
14.2;2 Die Notwendigkeit, neue Wege in der Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt zu gehen;210
14.3;3 Grundlagen: Die Bedeutung sozialer Netzwerke und nachbarschaftlicher Beziehungen;214
14.4;4 „StoP in Aktion – die acht Handlungsschritte;221
14.5;5 Herausforderungen und Perspektiven;234
14.6;Literatur;236
15;Verzeichnis der Autor_innen;239


Prof. Dr. Gaby Lenz (Pädagogin/Erziehungswissenschaftlerin) ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Kiel.

Anne Weiss (Soziologin/Politologin) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Kiel.





Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.