Buch, Deutsch, Band 14, 215 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g
Das strukturelle Selbstverständnis der Musikpädagogik zwischen Wertevermittlung und Wissenschaftlichkeit
Buch, Deutsch, Band 14, 215 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 311 g
Reihe: Rekonstruktive Bildungsforschung
ISBN: 978-3-658-20202-6
Verlag: Springer
Raphael Legrand beschäftigt sich mit der Wirkung des Musikgeschmacks auf die Akteure des Musikunterrichts allgemeinbildender Schulen. Der Autor bietet detaillierte Einblicke in unterrichtliche Praxis, deckt überraschend gleichberechtigte Lehrer-Schüler-Konstellationen auf und enttarnt normativ aufgeladene Vermittlungssituationen. Mithilfe rekonstruktiver Fallanalysen wird herausgestellt, wie persönliche Einstellungen die Umsetzung des musikpädagogischen Postulats einer praxisbezogenen wissenschaftlichen Neutralität manipulieren können. Bourdieus Habituskonzept und Webers Wissenschaftslehre dienen als soziologischer Bezugsrahmen, um den Musikgeschmack als Einflussgröße zu verstehen. Dieser kann zu wertebedingten Spannungen, aber auch zu enthierarchisierten Unterrichtssituationen führen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Historie der aktuellen musikpädagogischen Ausrichtung.- Gegenüberstellung von Webers Trennung zwischen Wert und Wissenschaft und Bourdieus Distinktionstheorie.- Methodologie der Objektiven Hermeneutik.- Rekonstruktive Fallanalysen musikunterrichtlicher Praxis.