Selbstorganisation, Chaos, Komplexität und der Durchbruch des Systemdenkens in den Naturwissenschaften
Buch, Deutsch, 374 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 544 g
ISBN: 978-3-322-99327-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
theoretischer und methodischer Hinsicht tragen wird. Festzuhalten bleibt vorlaufig, daB die ehemals unterstellte, 'durch Wissenschaft gestiftete Koharenz von Erkenntnis und Handlung' (Bayertz, Krohn 1986: 1 92) bruchig geworden ist.
Zielgruppe
Research
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1 Die Aktualität des Verhältnisses von Mensch und Natur: Zwischen Tradition und Überwindung des modernen Naturverhältnisses.- 1.1. Ambivalenzen des modernen Naturverhältnisses.- 1.2. Drei Phasen gesellschaftlicher Technikkritik.- 1.3. Optionen für die Zukunft — Änderung der Eigenlogik wissenschaftlichen Handelns?.- 1.4. Einige Untersuchungsthesen.- 2 Von der mechanistischen Weltformel zur interdisziplinären Naturbefragung — Geschichte und Relativierung in den Naturwissenschaften.- 2.1. Vom Einzug des Irregulären in die Naturwissenschaften: Beobachtung, Zeit und Kausalität.- 2.2. Wahrnehmung und Operationalisierung von Komplexität: Naturwissenschaftliche Systemkonzepte.- 2.3. Der Mensch ein Teil der Natur: Pluralität in den Naturwissenschaften.- 2.4. Zusammenfassung.- 3 Entzauberung des Objektivismus — Wissenscbaftsentwicklung im Spannungsverhältnis von Objektivierung und Entgeneralisierung.- 3.1. Hypostasierung des Kognitiven.- 3.2. Grenzen der Erkenntnis.- 3.3. Institutionalisierte Revolution.- 3.4. Wissenschaft in der Gesellschaft.- 3.5. Hauptsache, es funktioniert?.- 3.6. Zusammenfassung und Ausblick.- 4 Die entzauberte Moderne.- 4.1. Die traditionelle Moderne.- 4.2. Risse im Projekt der Moderne.- 4.3. Defizite der Moderne.- 4.4. Verarbeitungsformen.- 4.5. Von der verzauberten zur erneuerten Aufklärung?.- 4.6. Zusammenfassung und Ausblick.- 5 Komplexität, Chaos, Selbstorganisation — Vom Durchbrach des Systemdenkens in den Naturwissenschaften.- 5.1. Das Ende der klassischen Idealisierungen.- 5.2. Selbstorganisationsforschung: Systemanalyse vor dem Komplexitätssprung.- 5.3. Erfolgsbedingungen des interdisziplinären Forschungsprogramms: Technische und mathematische Voraussetzungen.- 5.4. Die Entstehung des neuen Paradigmas ist vielgestaltig:Urkonzepte der Selbstorganisationsforschung.- 5.5. Vom Paradigma zum Forschungsprogramm: Fünf Entwicklungsphasen.- Statt eines Ausblicks: Fünf Fragen und Antworten.