Strategien literarischer Subjektkonstitution bei Duras, Goldschmidt und Ernaux
E-Book, Deutsch, 287 Seiten
ISBN: 978-3-8253-7493-8
Verlag: Universitätsverlag WINTER
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titel;4
3;Impressum;5
4;Danksagung;6
5;Inhalt;8
6;Einleitung;10
7;1 Schamtheorien. Schreibweisen einer „hontologie“;38
7.1;1.1 Gefühlsbegriffe, Schambegriffe;38
7.2;1.2 Theorie der Scham;43
7.2.1;1.2.1 „ce sentiment aigu d’être rivé“ – Philosophie der Scham;43
7.2.2;1.2.2 Verdrängen, Begehren, Maskieren. Semantik der Scham in der Psychoanalyse;55
7.3;1.3 Soziologie der Scham. Internalisierung gesellschaftlicher Macht;68
8;2 Marguerite Duras. Strategien autofiktionalen Schreibens zwischen "honte, pudeur" und "impudeur";80
8.1;2.1 „un sens aussi aigu de l’impudeur du langage“ – Eine Poetik des Sprechens in "Les Cahiers de la guerre";84
8.1.1;2.1.1 Sprache, Körper und Gewalt;85
8.1.2;2.1.2 "Parole pudique": Das Verbot des „bavardage“ und seine Transgressionen;90
8.1.3;2.1.3 Die "poésie d’injures": Von der „hate speech“ zur mystischen Dichtung;93
8.2;2.2 Von der Scham zum Begehren (und zurück) – Umbesetzung von Gefühlen in "L’Amant";102
8.2.1;2.2.1 Die zwei Bilder des Mädchens als „équivoque incarnée“;104
8.2.2;2.2.2 Blick, Scham, Begehren;108
8.2.3;2.2.3 Schreiben und Begehren: Subjektkonstitution als Schriftstellerin;113
8.3;2.3 „Le mot ‚écrit‘ ne conviendrait pas.“ – Strategien autofiktionalen Schreibens zwischen Scham und Schamlosigkeit in "La douleur";115
8.3.1;2.3.1 Beschwörungsformeln und emotionaler Pakt;116
8.3.2;2.3.2 Die Diskrepanz zwischen Körper und Stimme;122
8.3.3;2.3.3 Autofiktion und Zeugenschaft bzw. Scham im Schatten der Shoah;126
9;3 Georges-Arthur Goldschmidt. Räume der Scham und die „ruse“ des bestraften Narziss;134
9.1;3.1 "Le miroir quotidien": Versteck und Spur als Leib-Räumlichkeit von Angst und Scham;139
9.1.1;3.1.1 Scham und Versteck: Unheimliche Bilder der Shoah;142
9.1.2;3.1.2 Spurensuche und Erinnerung;147
9.1.3;3.1.3 Das Unheimliche der Scham;152
9.2;3.2 "Un jardin en Allemagne": Die Urszene der Scham;157
9.2.1;3.2.1 Vater, Mutter, Kind: Scham, Schaulust und Blickverbot im Familienroman;159
9.2.2;3.2.2 Bühne und Bild;168
9.2.3;3.2.3 Die Disziplinierung des Kindes;172
9.2.4;3.2.4 Scham und Schuld;174
9.3;3.3 "La forêt interrompue": Strategien der Beschämung und die Widerständigkeit des Subjekts;177
9.3.1;3.3.1 Das Theater der Bestrafung;179
9.3.2;3.3.2 Das Subjekt der Beschämung oder der Triumph des bestraften Narziss;185
10;4 Annie Ernaux. Objektivierungsstrategien und soziale Scham;192
10.1;4.1 Schmutziges Sprechen in "Les armoires vides";197
10.1.1;4.1.1 Scham und Schmutz. Diskurse sexueller und sozialer "saleté" und Ansteckung;201
10.1.2;4.1.2 Im Affekt: Hass, Scham und sprachliche Gewalt;208
10.1.3;4.1.3 „sans affects exprimés“ – Von der „hate speech“ zur „écriture plate“;212
10.2;4.2 "La honte" – autoethnographisches Projekt und objektive Darstellung der Scham;216
10.2.1;4.2.1 Noch eine Urszene: Wiederholung und Verschiebung;218
10.2.2;4.2.2 Raumsoziologie und Ethnographie der Scham;224
10.2.3;4.2.3 Scham und Autorschaft;232
10.3;4.3 "Les années" – Der kollektive Roman und die Kulturgeschichte der Scham;238
10.3.1;4.3.1 Eine Gefühls- und Kulturgeschichte Frankreichs seit der Nachkriegszeit;240
10.3.2;4.3.2 Das Verhältnis von individueller und kollektiver Scham;254
11;5 Schlussbetrachtungen;260
12;6 Literaturverzeichnis;268
13;Backcover;287