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Kirchhoff | Die Wirklichkeit von Licht & Zeit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 206 Seiten

Reihe: Philosophische Perspektiven

Kirchhoff Die Wirklichkeit von Licht & Zeit

Essays
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8192-9018-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Essays

E-Book, Deutsch, Band 4, 206 Seiten

Reihe: Philosophische Perspektiven

ISBN: 978-3-8192-9018-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die hier versammelten Essays fassen in zwei Bänden (Die Wirklichkeit von Licht & Zeit / Unendlicher lebendiger Raum) die editorische Zusammenarbeit von Jochen Kirchhoff mit der Zeitschrift raum & zeit zusammen, die 1999 begann. Der vorliegende Band konzentriert sich auf die Themen von Licht, Zeit und Erkenntnis und wird abgerundet durch eine Erörterung der Thematik des Bösen von seinen ontologischen Wurzeln her. Diese ist essenziell für ein Wirklichkeitsverständnis, das jenseits von Moralismus und Projektion der Entwicklung des Menschen orientierend zur Seite steht: vom Dunkel ins Licht.

Jochen Kirchhoff, geb. 1944,lebt und arbeitet in Berlin. Er hat in den 1990er und Anfang der 2000er Jahre etwa 150 Vorlesungen zu naturphilosophischen Themen gehalten. Bisher ist nur ein Teil der Vorlesungen als Podcast und Transkript veröffentlicht. Über 400 öffentliche Vorträge zu naturphilosophischen und gesellschaftlich relevanten Themen hat er zudem seit 1980 gehalten. Zahlreiche durchgeführte Seminare u. a. zu geomantischen Themen und zur ganzheitlichen Rezipierung von klassischer Musik rundeten seine Lehrtätigkeit ab. Auf seinem Youtube-Kanal sind des Weiteren philosophische Gespräche veröffentlicht, die auch auf zeitgeschichtliche Phänomen aus philosophischer Sicht eingehen. Sein schriftstellerisches Werk umfasst bisher seine naturphilosophische Tetralogie, Arbeiten zur Philosophie der Musik, Monografien, Beiträge in Zeitschriften und Schrifttum zur Bewahrung, Aufarbeitung und schöpferischen Pfle-ge des philosophischen Werkes von Helmut Friedrich Krause. Jochen Kirchhoff ist ausgewiesener Kenner des Werkes von Giordano Bruno, Friedrich Wilhelm Schelling, Novalis, Friedrich Nietzsche, Arthur Schopenhauer und Helmut Friedrich Krause u. v. a. Er beteiligt sich regelmäßig mit Essays und Interviews am gesellschaftlichen Diskurs zu zeitgeschichtlichen Phänomenen und grundlegenden Fragen zur Bewältigung der Bewusstseinskrise der Menschheit aus philosophischer Sicht. jochenkirchhoff.de
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Corona oder die verlorene
menschliche Würde


Ein philosophischer Weckruf


Wie kann nur die ganze Welt wegen eines wenig sensationellen Virus auf dem Kopf stehen? Die tiefen Gründe hierfür sind vielleicht nur mit psychologischen und philosophischen Überlegungen zu finden. Der Philosoph Jochen Kirchhoff führt durch das Tor der Angst in den lebendigen Kosmos zur natürlichen Würde des Menschen.

Was für ein Jahr, denke ich oft - und frage mich, was noch kommen soll nach diesem Oktober, in dessen Mitte ich diese Zeilen schreibe. Die vielen absurden, erschreckenden Momente sind unübersehbar. Der Corona-Spuk schlägt mir, vielen anderen auch, schwer aufs Gemüt, verfolgt mich oft bis in den Schlaf und die Träume hinein. Phasenweise fühle ich mich wie gelähmt und habe das Gefühl, in ein bizarr-monströses Geschehen eingetaucht zu sein, das bösartig ausgedacht ist und dem niemand auf diesem Planeten ausweichen kann. Wie konnte es dazu kommen? Gibt es einen geheimen Plan hinter und in alledem? Was wird hier eigentlich - und von wem - gespielt? Warum wird die herrschende Politik von Wahnideen bestimmt, die uns alle zu ruinieren drohen? Das sind nur einige der naheliegenden Fragen.

Was wird hier gespielt?


Schon im März stieg in mir der Verdacht auf, dass etwas falsch sein müsse in der offiziellen Erzählung des Corona-Geschehens. Irgendetwas stimmt fundamental nicht, glaubte ich und glaube ich noch immer. Ich suchte nach der wahren Geschichte hinter der falschen. Wo war diese zu finden? - Ich will mir nicht anmaßen, sie gefunden zu haben, aber es gibt starke Indizien für maßgebende Faktoren. Von diesen will ich sprechen. Als Philosoph stelle ich fundamentale Fragen. Ich habe im Laufe eines guten halben Jahrhunderts viele Fragen gestellt, vieles bezweifelt, was als gesicherte Wahrheit gilt, etwa die Mainstream-Kosmologie, die in großen Teilen ohne Bezug zur lebendigen Wirklichkeit ist. Ausgehend von anderen Prämissen, anderer Metaphysik und Methodik komme ich zu anderen Ergebnissen, die ich in Büchern, Essays (auch in „raum&zeit") und Videos dargestellt habe. Meine wichtigsten Gewährsleute und Anreger, die ich weiterdenke, sind die Philosophen Giordano Bruno (1548 bis 1600) und Helmut Friedrich Krause (1904 bis 1973).

Die Corona-Krise wurde für mich zur persönlichen, politischen, psychologischen - und zur philosophischen Herausforderung. Ich wollte verstehen, worum es hier eigentlich ging! In alternativen Medien fand ich Grundansätze, die ich für erheblich plausibler hielt als das offizielle Narrativ. Aber wesentliche Aspekte der Corona-Krise, so wurde mir deutlich, sind noch nicht verstanden worden. Ohne eine Grundlagenkritik der herrschenden, abstrakten Naturwissenschaft, ihrer psychologisch-existenziellen Konsequenzen, kann die Dimen-sion des globalen Corona Wahnsinns nicht wirklich begriffen werden. Rein medizinisch und politisch ist das Thema nicht zu bewältigen.

Angst vor Einsamkeit und Tod


Aber ich beginne mit dem Faktor der Angst Wenn diese Krise etwas gezeigt hat, dann: Weniges nur kann den Menschen so erfassen und erstarren lassen wie die Angst, die das kritische Denken im Abgrund der eigenen Psyche verschwinden lässt, wenn es denn vorher vorhanden war.

  • Da ist Angst vor dem „Killervirus", die von vielen Medien, raffiniert geschürt, am Kochen gehalten wird. Die Angst vor der Infektion und Urangst, von einer mörderischen Seuche dahingerafft zu werden. Wer im Angstund Panikmodus steckt, ist abgeschottet gegen nüchternes, kritisches Denken, wenn Argumente kommen, die dem widersprechen, was Tag für Tag als mehr oder weniger alternativlos von denen vorgeführt wird, die im Besitz der Deutungshoheit sind.
  • Die Angst vor dem Seuchentod, historisch fundiert, wird mit perfider Drohgebärde beschworen. Sie setzt auf die Angst vor qualvollem Siechtum, das unausweichlich in den Tod führt, die Todesnähe als Schreckensbild in beklemmende Nähe rückt
  • Angst schwächt, ruiniert unser Immunsystem.
  • Plötzlich war und ist die Angst allgegenwärtig. Ich nahm sie in vielen Gesichtern wahr, in den Augen oberhalb der Maske, des vorgeschriebenen Stofffetzens vor Mund und Nase, ja spürte sie geradezu durch die Maske hindurch.
  • Dazu die Angst des Menschen, ausgegrenzt und lächerlich gemacht zu werden, herauszufallen aus der ihn tragenden Gemeinschaft des sozialen Umfelds und psychisch abzustürzen.
  • Die Angst vor dem öffentlichen Pranger, der real und grausam ist, wie jeder weiß, der eine Erfahrung dieser Art gemacht hat.
  • Die Angst vor finanziellem Ruin. Auch die vor Abhängigkeit von undurchschaubaren Mächten, die einem den Boden wegreißen können.
  • Die Angst vor sogenannten Bußgeldern. Angst vor Denunziation ...

Früh fiel mir auf, dass das „neuartige Coronavirus" Sars-CoV-2 fast wie der Tod selbst auftritt oder von vielen so gesehen wird. Alle Welt ist wie magisch fixiert auf dieses Virus, das umgeben ist von der düsteren Aura eines unsichtbaren, allgegenwärtigen Feindes, dem nur mit extremen Mitteln, wenn überhaupt, beizukommen ist. Corona als Pest und Cholera. Als Sensenmann. Corona morgens, mittags, abends. Dann auch nachts, irrlichternd durch unsere Träume. Alptraum Corona ... Dauerthema - Dauerpanik, gierig medial verstärkt. Ich habe den Verdacht, dass es im Kern um die Ausrottung des Todes selbst geht. Die uralte, geheime Sehnsucht nach der ultimativen Überwindung des Todes wird wieder wach.

Wichtige und unwichtige Tote


Die Fixierung auf die Corona-Toten hat dazu geführt, dass eine perverse Hierarchisierung von Toten eingetreten ist Ganz oben stehen die an oder mit dem Virus Verstorbenen als abstrakte Größe im Licht der Öffentlichkeit. Die meisten Todesfälle spielen im Bewusstsein der Menschen dagegen eine geringe Rolle: Kinder in horrender Zahl jeden Tag, Malariatote, Tote durch Krankenhauskeime, falsche Ernährung, durch Umweltgifte, durch Suizide, durch saisonale Grippewellen. 7 Mio. Hungertote weltweit in jedem Jahr. Rund eine Million Verkehrstote usw. Hat es jemals einen globalen Aufschrei deswegen gegeben? Einen Lockdown? Rigide Maßnahmen? Mir nicht bekannt Aber dann kam Corona - und plötzlich überzog dieses gefährdete Gestirn ein Netz von massiv in das Leben unzähliger Menschen eingreifenden, autoritär-repressiven Anordnungen.

Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass die CoronaKrise als Beschleuniger wirkt für fatale, jahrzehntelange Entwicklungen: die globale Diktatur der Finanzindustrie und der Digitalkonzerne, deren Macht und Reichtum ins Monströse gewachsen ist und wächst, auch im Zusammenhang mit dem Ausbau der sogenannten Künstlichen Intelligenz (KI), mittels derer die Totalüberwachung der gesamten Erdbevölkerung möglich ist, und dem sogenannten Transhumanismus, der die menschliche Kernsubstanz aushöhlt, langfristig auslöscht Der Mensch mutiert zum gläsernen Datenträger und in Gänze steuerbaren Außenwesen ohne Innenseite - das des lebendigen Ichs beraubte Wesen ist umfassend manipulierbar.

Technik als Erlösungsreligion


Die Wissenschaftsgläubigkeit der (post)modernen Menschen ist groß. Die meisten glauben, was die Wissenschaft ihnen als „gesicherte Erkenntnisse" verkauft. Der Umfang „gesicherten Wissens" ist jedoch gering. Meist handelt es sich um bloße Hypothesen, reine Fiktionen (wie der sogenannte Urknall).

Die technische Sphäre ist fast zur Theosphäre geworden, zum Gottersatz und Erlösungsprojekt. Seit langem schon, heute primär in KI und digitaler Technik. Der Chip im Gehirn wird angestrebt (Elon Musk) ... Der Zug rollt gnadenlos in Richtung Transhumanismus. Wer kann ihn aufhalten?

Erklärungsversuche abstrakter Naturwissenschaft feiern in der Corona-Krise fragwürdige Triumphe. Der Mensch wird zum bloßen Körper degradiert, zum Objekt, was zur Eliminierung seines wahren, eigentlichen Ichs führt Wozu Geist, wozu Seele, wozu Bewusstsein?

Computermodell jenseits der Realität


Die Wissenschaftsgläubigkeit bezüglich digitaler Abstraktion lässt sich eindrucksvoll, geradezu holzschnittartig überzeichnet, an zwei Beispielen demonstrieren: Das erste Beispiel - das bekannte Computermodell des Verlaufs der Sars-CoV-2-Pandemie von Neil Ferguson, Epidemiologe und Prof. für mathematische Biologie, der die britische Regierung beriet. Er sprach im März 2020 von 500.000 zu erwartenden Corona-Toten in Großbritannien und schlug einen radikalen Lockdown vor. Verwunderlich, dass er mit dem Vorschlag Erfolg hatte, denn schon frühere seiner Prognosen hatten sich (wie bei Christian Drosten) als völlig falsch herausgestellt, so etwa die groteske „Voraussage" im Jahr 2005 von circa 150 Million zu erwartenden Todesfällen weltweit als Folge der sogenannten Vogelgrippe.

Seine Computersimulation zur Verbreitung von Covid-19 ging von falschen Grundannahmen und Parametern aus, war aber in Großbritannien und weltweit enorm einflussreich. Fast alle Lockdownmaßnahmen basierten auf dieser Simulation. Heute ist es zwar so, dass viele Wissenschaftler das Computermodell des mathematischen Biologen für falsch halten,...



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