E-Book, Deutsch, 330 Seiten
Khakpour Deutsch-Ko¨nnen
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7799-7000-2
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Schulisch umkämpftes Artikulationsgeschehen
E-Book, Deutsch, 330 Seiten
ISBN: 978-3-7799-7000-2
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Natascha Khakpour, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Koblenz-Landau und war zuvor u.a. an der Universität Wien beschäftigt. Mit interdisziplinären Zugängen arbeitet sie zu Sprache(n), Rassismus und Herrschaftskritik im Feld von Migration und Bildung.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;8
2;Danksagung;12
3;1 Einleitung;14
4;Teil I Ausgangspunkte der Arbeit;22
4.1;2 Ausgangspunkte der Untersuchung: Feld und Forschungsstand;23
4.1.1;2.1 Das natio-ethno-kulturell codierte Phänomen Seiteneinsteiger* innen – Diskurse und schulorganisatorischeRahmenbedingungen;24
4.1.1.1;2.1.1 Diskursive Konstellationen;24
4.1.1.2;2.1.2 Bildungspolitische Historisierungen im deutschen und österreichischen Kontext;25
4.1.1.3;2.1.3 Aktuelle organisationale und migrationsgesellschaftliche Bedingungen des Schulbesuchs;27
4.1.2;2.2 Subjektverhältnisse in rassismuskritischen Perspektiven auf Schule;31
4.1.3;2.3 Sprachverhältnisse in rassismuskritischen Perspektiven auf Schule;35
5;Teil II Theoretisch-methodologische Zugänge;40
5.1;3 Theoretische Grundlegungen: Hegemonie – Schule – Sprache;41
5.1.1;3.1 Entwicklung einer hegemonietheoretischen als gesellschaftskritische Perspektive auf schulische Bildung;42
5.1.1.1;3.1.1 Begründungen und Grenzen einer hegemonietheoretischen Perspektive auf schulische (Subjekt-)Bildungsverhältnisse;43
5.1.1.2;3.1.2 Antonio Gramscis staatstheoretische Grundlegungen;49
5.1.1.3;3.1.3 Schule als Hegemonialapparat und als Terrain des Ringens um Hegemonie;62
5.1.2;3.2 Migrationsgesellschaftliche Subjektivierung im schulischen Kontext;71
5.1.2.1;3.2.1 Subjekte und Subjektivierungen in rassistischen Verhältnissen;72
5.1.2.2;3.2.2 Subjektivierungsrelevante schulische Modi;77
5.1.3;3.3 Deutsch-Können als floating signifier im Kontext hegemonialer Sprach- und Sprechverhältnisse;90
5.1.3.1;3.3.1 Hegemoniale Sprach- und Sprechverhältnisse in der Migrationsgesellschaft;90
5.1.3.2;3.3.2 Deutsch-Können als floating signifier;98
5.1.4;3.4 Theoretischer Analyserahmen zur Untersuchung von Artikulationsgeschehen;101
5.1.4.1;3.4.1 Stuart Halls Konzept der Artikulation;102
5.1.4.2;3.4.2 Die Figur des Native-Speakers als Artikulation von Sprache und race;110
5.1.4.3;3.4.3 Analysemodell zur Untersuchung von Artikulationsgeschehen;111
5.2;4 Methodologische Grundlegungen;116
5.2.1;4.1 Kritische Migrationsforschung zwischen Reifizierung, Verantwortung und Transformation;116
5.2.2;4.2 Artikulation als zentraler methodologischer Zugriff eines ko-konstruktiven Paradigmas;118
5.2.3;4.3 Kontextualisierungen: migrationsgesellschaftliche Wissensproduktion und reflexiver Anspruch;122
5.2.4;4.4 Artikulation als Verhältnis von Diskurs und Subjekt – methodologische Implikationen;129
5.3;5 Methoden und Forschungspraxis;137
5.3.1;5.1 Zugang zum Feld;137
5.3.2;5.2 Interviews als interaktive situierte Erhebungspraxis;143
5.3.3;5.3 Zwischenreflexion – Interviews in Kontinuität eines repressiven Migrationsmanagements;146
5.3.4;5.4 Interpretationspraxis – auf dem Weg zu einer artikulationstheoretischen Lesart;147
6;Teil III Empirische Analysen;152
6.1;6 Deutsch in Verfahrensmäßigkeiten – Regulation formaler Teilnahme an Schule und (un-)versuchteWidersetzungspraktiken;153
6.1.1;6.1 Praktiken des Verfahrens. Eine von Kafka inspirierte Lesart schulischer Organisiertheit;154
6.1.2;6.2 Deutsch-Können und Temporalisierung als Differenzierung;157
6.1.2.1;6.2.1 Teilnahme im Noch-Nicht – Aufschub der formalen Teilnahme an schulischer Bildung;157
6.1.2.2;6.2.2 Warten müssen – Kontinuitäten biografischer Erfahrungen im Migrationsmanagement;164
6.1.2.3;6.2.3 Der Kampf gegen die Zeit – Inszenierungen von Handlungsfähigkeit auf dem Weg in die (richtige) Schule;171
6.1.2.4;6.2.4 Zwischen Noch-Nicht und Nicht-Mehr – Unzeitigkeiten und die Verunmöglichung formaler Teilnahme an schulischer Bildung;179
6.1.2.5;6.2.5 Zusammenführende Theoretisierung: Zeitlichkeit – Möglichkeit – Handlungsfähigkeit;185
6.1.3;6.3 Deutsch-Können und Verräumlichung als Differenzierung;189
6.1.3.1;6.3.1 Die Schulzuweisung als räumlich-sortierende Praxis;189
6.1.3.2;6.3.2 Die Klasse sortiert sich – der Raum im Raum;195
6.1.3.3;6.3.3 Sortieren und Segregieren – die „normale Klasse“ als Raum des Deutsch-Könnens;199
6.1.3.4;6.3.4 Zusammenführende Theoretisierung: Verräumlichung – Differenz – Erfahrung;203
6.1.4;6.4 Deutsch-Können: Willkür von Verfahrensweisen und Widersetzungsversuche;207
6.1.5;6.5 Zusammenschau: zeitliche und räumliche Arrangements entlangvon Deutsch-Können als regulierende Machttechniken und (un-)mögliche Widerständigkeiten;210
6.1.5.1;6.5.1 Deutsch-Können und die Machtbeschaffenheit schulischer Verfahren;212
6.1.5.2;6.5.2 Die (Un-)Möglichkeit von Widerständigkeit;219
6.2;7 Deutsch-Können zwischen Disziplinierung und Ermächtigung in schulischen Interaktionsgeschehen;222
6.2.1;7.1 Nicht-Deutsch-Können und Regulation symbolischer Zugehörigkeit;223
6.2.1.1;7.1.1 Infrage stehende legitime Anwesenheit in der Schule;224
6.2.1.2;7.1.2 Kontinuität der infrage stehenden Anwesenheit auf nationalem Terrain;236
6.2.1.3;7.1.3 Dialekt-Können als innere Differenzierung;250
6.2.1.4;7.1.4 Zur Abwesenheit von Deutsch-Können in schulischen Interaktionsräumen;255
6.2.1.5;7.1.5 Zusammenführung;256
6.2.2;7.2 Deutsch-Können: ambivalente Praktiken des Bestärkens;260
6.2.2.1;7.2.1 Deutsch-Können und (ausbleibende) Bestärkung;260
6.2.2.2;7.2.2 Fleißig und ein Vorbild sein;263
6.2.2.3;7.2.3 Zusammenführung: Deutsch-Können als ambivalente Bestärkungspraxis im Spannungsfeld von Unterwerfung und Ermächtigung;265
6.2.3;7.3 Sprechpraxis (im) Interview: Sichtbarmachung einer situierten;268
6.2.4;7.3 Sprechpraxis (im) Interview: Sichtbarmachung einer situierten Praxis und widersinniges Sprechen;268
6.2.4.1;7.3.1 Aushandlungen der Interviewsprache;268
6.2.4.2;7.3.2 Sprachwechsel im Interview;273
6.2.4.3;7.3.3 Zusammenführung: das Interview als sprachlich vermittelter Artikulationsraum;275
6.2.5;7.4 Zusammenschau: Deutsch-Können zwischen Disziplinierung und Ermächtigung;276
6.2.5.1;7.4.1 Inszenierungen von Widerständigkeit im Interview;279
6.2.5.2;7.4.2 Deutsch-Können im Spannungsfeld von Disziplinierung und Ermächtigung;280
6.3;8 Diskussion der Ergebnisse;283
6.3.1;8.1 Zwischenfazit – Deutsch-Können als umkämpftes Artikulationsgeschehen;283
6.3.2;8.2 Deutsch-Können als (schulisch) umkämpftes Positionierungsgeschehen;286
6.3.2.1;8.2.1 Schule nur für legitime Deutsch-Könner*innen;287
6.3.2.2;8.2.2 (Un-)Mögliche Verhandlungen der natio-ethno-kulturell codierten Subjektposition Deutsch-Könner*in;288
6.3.3;8.3 Die Produktion von Scheitern in der Schule;290
6.3.4;8.4 Zwang, Konsens und (un-)mögliche Widerständigkeit in schulischen Verhältnissen;293
6.4;9 Schluss und Ausblick;297
6.4.1;9.1 Schlüsse aus Anlage und Prozess der Studie;297
6.4.2;9.2 Ausblick – Artikulationen von Deutsch-Können im schulischen Kontext;300
7;Abkürzungsverzeichnis;302
8;Siglenverzeichnis;302
9;Literaturverzeichnis;303
10;Anhang;325
11;Abbildungsverzeichnis;327
12;Tabellenverzeichnis;327
13;Kurzportraits der zentralen Fälle;329
14;Transkriptionsregeln;328