Kertscher / Stöckmann | Ein Antipode Kants? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 358 Seiten

Reihe: ISSN

Kertscher / Stöckmann Ein Antipode Kants?

Johann August Eberhard im Spannungsfeld von spätaufklärerischer Philosophie und Theologie
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-11-029074-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Johann August Eberhard im Spannungsfeld von spätaufklärerischer Philosophie und Theologie

E-Book, Deutsch, 358 Seiten

Reihe: ISSN

ISBN: 978-3-11-029074-5
Verlag: De Gruyter
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Johann August Eberhard (1739-1809) zählt zu den gleichermaßen renommierten wie umstrittenen Vertretern der deutschen Popularphilosophie des späten 18. Jahrhunderts. Sein jahrzehntelanges Wirken als Universitätsdozent, Kritiker, Zeitschriften- und Lexikonherausgeber, Kompendien- und Romanautor machte ihn weit über die Grenzen seiner Wirkungsstätte Halle hinaus zu einem der wichtigsten Exponenten eines popularphilosophisch reformierten Aufklärungsdenkens. Mit dem Siegeszug des Kantschen Kritizismus geriet auch dieser letzte Statthalter der ‚Philosophie für die Welt‘? in Vergessenheit. Eine einseitige Betrachtung aus
philosophiehistorischer Perspektive verstellte den Blick auf die Vielfalt, Ergiebigkeit und breitenwirksame Relevanz seines theoretischen Gesamtwerks. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die bestehende Forschungslage kritisch zu hinterfragen, interdisziplinäre Zugänge zum Werk Eberhards zu eröffnen und schließlich zu einer Neubewertung der Leistungen des Philosophen zu gelangen, welche der Komplexität seines Schaffens, das neben den philosophischen auch theologische und sprachwissenschaftliche Fragestellungen berührte, gerecht wird.

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Zielgruppe


Germanisten, Literaturwissenschaftler, Philosophen, Bibliotheken, Institute

Weitere Infos & Material


1;Einleitung;7
2;1 Philosophie und Psychologie;11
2.1;„Ein jedes Ding muß seinen Grund haben“? Eberhards Version des Satzes vom zureichenden Grunde im Kontext der zeitgenössischen Kontroverse um das principum rationis sufficientis;13
2.2;Eberhards frühe Auseinandersetzung mit Kant um die Auffassung von Raum-Zeit;49
2.3;„Mißdeutung der Kritik“? Eberhards Vorbehalte gegen Kants kritische Philosophie;66
2.4;Aspekte der Eberhard-Rezeption an der Philosophischen Fakultät Tübingen (1788-1795);88
2.5;Sinnlichkeit und Moral. Zur Bedeutung der Erfahrungstheorie für die „intellektuelle und moralische Bildung des Menschen“ in Eberhards Allgemeiner Theorie des Denkens und Empfindens;115
2.6;Johann August Eberhards Theorie des Gefühls;125
3;2 Theologie;139
3.1;Socrates christianus – Socrates atheus. Zur Vorgeschichte von Eberhards Neuer Apologie in der Frühen Neuzeit;141
3.2;Von der Religion zur Theologie. Schleiermacher als Schüler Eberhards?;171
3.3;Johann August Eberhard und Karl Friedrich Bahrdt – Zwei Aufklärer im Diskurs;191
3.4;Briefe eines „Weltphilosophen“ – Eberhards Roman Amyntor;208
4;3 Ästhetik;231
4.1;Ontologischer Sensualismus als Restitution der sinnlichen Erkenntnis und dessen Kritik: Zweierlei Begründung der seelischen Empfindung durch die Sichtbarkeit (Eberhard und A. W. Schlegel);233
4.2;Psychologische versus transzendentale Ästhetik. Eberhards Kant-Polemik in der Ästhetik;257
5;4 Sprachtheorie;289
5.1;Eberhard als Sprachtheoretiker und Lexikologe: die Preisschrift über die Universalität des Französischen und der Versuch einer allgemeinen deutschen Synonymik;291
5.2;Popularphilosophie und philosophische Grammatik. Eberhards Synonymwörterbuch im Kontext spätaufklärerischen Sprachbewusstseins;308
6;5 Rezeptionskontexte und Anstoßimpulse;337
6.1;„Noch einmahl vale“. Johann August Eberhards Briefe an Friedrich Nicolai;339
6.2;Wohlgeordnete Monarchie: Eberhards politische Theorie und ihre romantische Imitation in Glauben und Liebe von Novalis;348


Hans-Joachim Kertscher und Ernst Stöckmann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.



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