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E-Book

E-Book, Deutsch, 368 Seiten, eBook

Reihe: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft

Keller / Meuser Körperwissen

E-Book, Deutsch, 368 Seiten, eBook

Reihe: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft

ISBN: 978-3-531-92719-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Körper, der wir sind und den wir leben, ist in weitreichende Veränderungen einbezogen. Von staatlichen Bio- und Gesundheitspolitiken, persönlichen (Um-)Gestaltungsprogrammen, Blogs und Chats zum Körpererleiden bis hin zur publikumswirksamen Erkundung von 'Feuchtgebieten' - die Transformation des Körperlichen lässt sich mit dem Begriff des 'Körperwissens' fassen. 'Körperwissen' bezeichnet das lebensweltliche, private und intime Wissen von Individuen über den eigenen Körper, aber auch die durch massenmediale Repräsentationen und Expertensysteme erzeugten, normierenden Wissensbestände über menschliche Körperlichkeit. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen die Verflechtungen zwischen dem Körperwissen der Individuen und dem durch Diskurse, Medien und Expertensysteme bereitgestellten Wissens- und Gestaltungspotenzial in unterschiedlichen gesellschaftlichen Erfahrungsräumen, vom Sport über die Schule, die medizinische Behandlung des Körpers bis hin zur sexuellen Lust.

Dr. Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.
Dr. Michael Meuser ist Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dortmund.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Wissen des Körpers – Wissen vom Körper;9
2.1;1 Körperwissen: Wissen des Körpers – Wissen vom Körper;9
2.2;2 Die Beiträge;18
2.3;3 Methodologischer Ausblick;24
2.4;Literatur;25
3;Theoretische Grundlagen: Wissen des Körpers – Wissen vom Körper;28
4;Der Körper als heilsam begrenzender Ratgeber ?;29
4.1;1 Intrada: Der Körper als Objekt sozialer Verfügung;29
4.2;2 Interludium: Das Anliegen des Beitrags;32
4.3;3 Der Körper als Subjekt – sechs Variationen über ein Thema;32
4.4;4 Fermate: „In den Fängen der Angst“;43
4.5;5 Coda: Sich vom Körper etwas sagen lassen …;45
4.6;Literatur;48
5;Körperwissen und leibliche Erkenntnis;51
5.1;1 Wissen des Körpers und Wissen durch den Körper;51
5.2;2 Leibliche Erkenntnis und subjektivierendes Handeln;55
5.3;3 Ausblick;61
5.4;Literatur;63
6;Ist da jemand ?;66
6.1;1 Die Erkenntnisrelevanz kleiner Wahrnehmungen;66
6.2;2 Auf der Suche nach dem Code;69
6.3;3 Zur Konfusion von Kommunikation und Interpretation bzw. Appräsentation;73
6.4;4 Praktiken in der Therapie, P ege und Betreuung von Menschen im Zustand „Wachkoma“;74
6.5;5 Das Kriterium der signi kanten Korrelation;77
6.6;Literatur;78
7;Soziologie der Stimme;82
7.1;1 Der ‚Sinn‘ der Stimme;84
7.2;2 Die Stimme in der Kommunikation;89
7.3;3 Sagen, Meinen und Zeigen;93
7.4;Literatur;98
8;Gelebte Praxis, Skripten und Expertendiskurse: Sexuelles Körperwissen;102
9;Putting the Interaction back in to Sex;103
9.1;1 Die Herausbildung des Sozialkonstruktivismus;103
9.2;2 Die Foucaultsche Neuorientierung des Sozialkonstruktivismus;109
9.3;3 Verkörperte Lüste;113
9.4;4 Doing Orgasm;114
9.5;5 Den sexuellen Körper skripten, den sexuellen Körper komponieren;117
9.6;6 Zusammenfassung;119
9.7;Literatur;120
10;Ideale Vergattung – Populärwissenschaftlicher Sexualdiskurs und Bildtechniken der Selbstführung (1910er bis 1960er Jahre);124
10.1;1 Performative Kurven;125
10.2;2 Ideale Vergattung;127
10.3;3 Sexualre ex und -apparat;132
10.4;4 Maß nehmen;140
10.5;5 Aus der Kurve ge ogen;145
10.6;6 Ein Graf sagt mehr als tausend Worte;151
10.7;Literatur;153
11;Expertenwissen, Medien und der Sex;158
11.1;1 Akzeptabilitätsbedingungen des Wissens;163
11.2;2 Der sexuelle Körper als Objekt und Subjekt von Körperwissen;168
11.3;3 Zur Einverleibung von sexuellem Körperwissen;175
11.4;Literatur;176
12;Herstellung, Verbreitung, Aneignung von Körperwissen: Das Beispiel der Medizin;179
13;Medizinisches Körperwissen als zirkulierende Referenzen zwischen Körper und Technik;180
13.1;1 Einleitung;180
13.2;2 Körperwissen als zirkulierende Referenzen in der praktizierten Medizin;181
13.3;3 Enge Körper-Technik-Kopplungen der stethoskopischen Untersuchung;186
13.4;4 Lange Ketten zirkulierender Referenzen zwischen Körper und Technik;189
13.5;5 Zusammenfassung;195
13.6;Literatur;196
14;Zur gesellschaftlichen Konstruktion medizinischen Körperwissens;200
14.1;1 Einleitung;200
14.2;2 Digitaler Sachzwang: Die informationstechnologische Vernetzung von Patient, Dokumentation und Management;202
14.3;3 Digitalisierung und Standardisierung: Die elektronische Patientenakte und der politische Charakter medizinischer Standards4;206
14.4;4 Digitalisierung und Ökonomisierung: Betriebswirtschaftliche Steuerungsverfahren im Krankenhaus;209
14.5;5 Zur praktischen (Re-)Konstruktion von Krankheitserleben und medizinischer Praxis durch medizinische Standards und ökonomische;212
14.6;6 Zum Schluss: „Tacit knowing“ oder die Grenzen standardisierten und technisierten Wissens;216
14.7;Literatur;218
15;Der (in)kompetente Kinderkörper;222
15.1;1 Die Frage nach dem „Körperwissen“ – zur Methodologie der Analyse;224
15.2;2 Performanzen und Kompetenzen diagnostisch herausarbeiten;226
15.3;3 Relationierte Normen und Kompetenzförderung;237
15.4;Literatur;238
16;Bodies on Display;241
16.1;1 Körper(-bilder) zeigen – Visualisierungen als Gegenstand der gegenwärtigen Forschung;241
16.2;2 Die Sichtbarkeitsstrategien des Deutschen Hygiene-Museums;243
16.3;3 Bilder einer Ausstellung: Eine Fallskizze;246
16.4;4 Ausstellungen im Vergleich;255
16.5;Literatur;259
17;Die Prozessierung biomedizinischen Wissens am Beispiel der ADHS;262
17.1;1 Einleitung;262
17.2;2 Theorien gesellschaftlicher Medikalisierung;264
17.3;3 Die Medikalisierung der ADHS2;267
17.4;4 Biosozialität und Selbstmedikalisierung;271
17.5;5 Fazit;275
17.6;Literatur;277
18;machen Leute,;280
18.1;1 Einleitung: „So viel Körper war nie !“;280
18.2;2 Häute machen Leute, Leute machen Häute;282
18.3;3 Drei Prozesse der Entgrenzung;283
18.4;4 Der Kult der Person und der ästhetisch-chirurgische Optativ des guten Lebens im schönen Körper;295
18.5;Literatur;300
19;Vermittlung von Körperwissen und körperliche Vermittlung von Wissen: Lehr-/Lernsituationen;305
20;„Körperbewusste Schule“ ?;306
20.1;1 Theoretische und methodologische Zugänge bei der Analyse diskursiver Praktiken;307
20.2;2 Zur Analyse der Zeitschriften;309
20.3;3 Körperfeindliche Schule versus körperbewusste LehrerInnen;311
20.4;4 Schulung des Körperbewusstseins I: Der Lehr-Körper als Medium bei der Herstellung von Ordnung und Aktivierung in der Schulklas;312
20.5;5 Schulung des Körperbewusstseins II: der Körper der Lehrenden als Objekt von Selbstbearbeitung;315
20.6;6 Zwischenresümee: Auf der Suche nach der körperbewussten Lernkultur;317
20.7;7 Die Problematisierung des Schüler-Körpers und ihre Besonderungseffekte;318
20.8;8 Körper-(bewusste) Praktiken zur Aufrechterhaltung von schulischer Ordnung;320
20.9;Literatur;321
21;Teaching by Doing: Zur körperlichen Vermittlung von Wissen;324
21.1;1 Theoretische Vorbemerkung zu einem praxeologischen Konzept von Wissensvermittlung;326
21.2;2 Die Demonstration: Teaching by Doing while doing teaching;328
21.3;3 Unwillkürliches Zeigen im Tun;333
21.4;4 Schluss;335
21.5;Literatur;336
22;Sensorische „Kriegsführung“ – sensorische Versöhnung;340
23;Die schwarzen Wühler;341
23.1;1 Einleitung: Warum ist der Maulwurf interessant für die Soziologie ?;341
23.2;2 Aus der Episteme der Biologie;343
23.3;3 Der Maulwurf in der kulturellen Semantik;344
23.3.1;3.1 Die Entwertung des Maulwurfes;344
23.3.2;3.2 Umwertung: Maulwurf als Arbeiter;345
23.3.3;3.3 Ein behaglicher Geselle fürs Kinderzimmer;347
23.4;4 Das sensorische Handeln der Maulwurfjäger;348
23.5;5 Der Maulwurfsgang als Utopie der Diversität;355
23.6;6 Sensorische Semantiken und sinnliche Strukturen, die dem Entwurf vorausgehen;357
23.7;Literatur;362
24;Autorinnen und Autoren;366


Dr. Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.

Dr. Michael Meuser ist Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse am Institut für Soziologie der Technischen Universität Dortmund.


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