Hoffmann | Disziplinschwierigkeiten in der Schule | Buch | 978-3-531-16420-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 321 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 483 g

Hoffmann

Disziplinschwierigkeiten in der Schule

Eine qualitative Einzelfallstudie mit einem gruppen- und bindungstheoretischen Schwerpunkt
2009
ISBN: 978-3-531-16420-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Eine qualitative Einzelfallstudie mit einem gruppen- und bindungstheoretischen Schwerpunkt

Buch, Deutsch, 321 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 483 g

ISBN: 978-3-531-16420-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Einleitung „Wir wissen heute relativ zuverlässig – um zynisch zu sprechen –, was man tun müsste, um Kinder neurotisch zu machen; wir wissen aber nicht annähernd mit gleicher Zuverlässigkeit, was getan werden muss, damit sie es nicht werden. Da liegt die Vermutung nahe, dass es unsere Lebensformen im Ganzen sind, die darüber entscheiden“ (Mollenhauer, 1986, S. 9). Diese „Lebensformen im Ganzen“ sind es, die zu „Disziplinschwierigkeiten in der Schule“ führen und die bei immer wieder geführten wissenschaftlichen und poli- schen Debatten um fehlende „Disziplin“, „Moral“ und „Werte“ in den Blick gen- men werden müssen (vgl. Edelstein, 2001; Brenner, 2006; Brumlik et al., 2007). Die Wahrnehmung und Bearbeitung des Problems „Disziplinschwierigkeiten in der Schule“ muss dabei als gesellschaftlicher Prozess begriffen werden. Als gese- schaftliche Lösungsvorschläge lassen sich drei bevorzugt diskutierte und beschr- bene Ansätze identifizieren: Die Problemverschiebung, die Schaffung von A- fangeinrichtungen und die Verschärfung der Auslesekriterien (vgl. Fauser u. Schw- zer in: Schweizer u. Thiersch, 1983, S. 12). Alle drei Lösungsformen setzen jedoch nicht an sozialen Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen an: Kuriert werden die Symptome, nicht die Ursachen der „Probleme“. Ein Problem des deutschen Schulsystems stellt das Misstrauen gegenüber der sozialen Wirklichkeit und dem sozialen Leben dar, welches Annahmen über Ur- chen von „Disziplinschwierigkeiten in der Schule“ bestärkt, die davon ausgehen, dass psychische „Schäden“, welche junge Menschen heute bereits in die Schule mitbringen, in der Gesellschaft, den Medien oder im familiären Bereich begründet liegen.

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Darstellung der Theorie.- „Disziplinschwierigkeiten in der Schule“.- Kindheit im Wandel.- Rahmenbedingungen und Forschungsleistung der qualitativen Einzelfallstudie.- Falldarstellung und Analyse.- Das affektive Leben in einer Auffangklasse — deskriptive Auswertung und Interaktionsanalyse.- Qualitative Gruppentheorien und ihre Bedeutung für den Gruppenprozess in der Auffangklasse.- Die Bindungstheorie im Zusammenhang mit der Gruppentheorie.- Theorie- und Praxisverknüpfung.- Die dreizehn Schüler/innen der Auffangklasse im Blickwinkel der gewonnenen Erkenntnisse.- Abschließende Betrachtung der Ergebnisse und Ausblick.


Cornelia Hoffmann ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld tätig.



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