Hilgers | Scham | Buch | 978-3-525-46251-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 119 mm x 201 mm, Gewicht: 428 g

Hilgers

Scham

Gesichter eines Affekts
4. erweiterte Auflage 2012
ISBN: 978-3-525-46251-5
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht

Gesichter eines Affekts

Buch, Deutsch, 370 Seiten, Format (B × H): 119 mm x 201 mm, Gewicht: 428 g

ISBN: 978-3-525-46251-5
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht


Shame is a feeling that occurs daily and is always embarrassing but never harmful. A moderate feeling of shame can lead to better performance, development of autonomy and self-criticism. Only traumatic and chronic feeling of shame has a devastating effect: violence, self-damaging behaviour, addiction or suicide, withdrawal or destructive actions in psychotherapeutic therapy can be the consequences of chronic shame.In the 3rd revised and extended edition Micha Hilgers depicts the dynamics of shame conflicts in everyday life and during the treatment of psychotic and somatic disorders. Different types of shame (existential shame, falling short of the values of an ego-ideal and competence shame) are put into a comprehensive theoretical concept. Furthermore, possible verbal interventions in therapeutic settings are introduced. Healthy feelings of shame are considered and results of neuroscience are integrated into the concept. Several examples from medicine and psychotherapy illustrate the text and give practical guidance.In terms of social policy shame is discussed in connection with violence in family settings, migration, anti-social behaviour, right-wing extremism and the role of shame and shamelessness in modern media.

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Zielgruppe


Psychoanalytiker, Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiater, Ärzte für Psychosomatische Medizin, Soziologen, Sozialarbeiter, Seelsorger, Gerontologen, Geriater, Forensiker.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort zur dritten Auflage

Einleitung oder »Das Fischgesicht«

Phänomenologische Aspekte von Scham
Der soziale Aspekt der Scham
Die Gruppe der Schamaffekte
Historische Gründe für das Fehlen einer Theorie der Schamaffekte

Biologische und wissenschaftstheoretische Grundlagen affektiven Erlebens
Modelle menschlichen Verhaltens und Erlebens in den Humanwissenschaften
Biologische Befunde affektiven Erlebens
Psychotherapie und neuronale Plastizität

Scham im klinischen Alltag
Probatorische Sitzungen, Indikation und Behandlungsbeginn
Schamkonflikte in Erstkontakten
Vorbereitung, Aufklärung und Transparenz
Indikation
Risiken und Nebenwirkungen
Die Rolle der Angehörigen

Schamaffekte bei einzelnen psychischen Störungen
Sekundäre Scham bei schweren Störungen
Derealisations-, Depersonalisationserscheinungen und Grimassieren
Schizophrenie
Zwangstörungen
Suizidale Syndrome
Hypochondrische Ängste
Körperdysmorphe Strörung (Dysmorphophobie)
Depression
Borderline-Störungen
Gegenübertragungsscham bei der Behandlung von Borderline-Patienten
Hysterischer Modus
Posttraumatische Belastungsstörung
Psychophobische Haltungen

Schamkonflikte bei somatischen Erkrankungen
Besondere Schamkonflikte bei Krebspatienten
Schamrduzierende Behandlungsgesichtspunkte bei Krebspatienten
Schamkonflikte im Alter und bei Demenz

Schamkonflikte bei stationären Behandlungen

Technischer Umgang mit Schamkonflikten
Psychotherapeutische Behandlung als dosierte Abfolge maßvoller Schamerlebnisse
Setting: Couch oder Sitzen?
Negative therapeutische Reaktion als Folge von Schamkonflikten
Iatrogene Schamquellen
Antwort oder Spiegel?
Zuspätkommen und Nichtbezahlen
Müdigkitsreaktionen des Therapeuten
Sexualisierung und erotische Übertragungsbeziehungen
Das Geschenk in der Psychotherapie
Schamkonflikte und körpertherapeutische Verfahren in der Psychoanalyse

Schamkonflikte bei stationärer und ambulanter Gruppenpsychotherapie
Unterschiedliche Schamaffekte in einer Gruppe
Unterschiedliche Gruppensettings und ihre Indikation
Offene Gruppen
Halboffene Gruppen
Geschlossene Gruppen
Indikation bei Patienten mit ausgeprägten Schamkonflikten und Minderwertigkeitsgefühlen
Typische Schamkonflikte in einer Gruppentherapie
Schamreduzierende Rahmenbedingungen, Technik und Therapeutenvariable
Technische Überlegungen zur Handhabung von Schamkonflikten zu Beginn der Gruppenbehandlung
Schamkonflikte im weiteren Verlauf einer Gruppenpsychotherapie
Spaltung und projektive Identifikation bei Schamkonflikten in Gruppentherapien
Schamkonflikte bei Beendigung einer gruppenpsychotherapeutischen Behandlung
Spezielle Schamkonflikte bei stationären Gruppenbehandlungen
Überlegungen zur Prognose und zu Behandlungszielen

Spezielle Schamkonflikte in Ausbildungs- und Supervisionsgruppen
Schamkonflikte in Supervisionsgruppen
Supervision im Team
Supervision in einer zufällig zusammengesetzten Gruppe

Scham und Dissozialität
Antisoziale Persönlichkeiten in verschiedenen Behandlungssettings
Exhibitionismus als Abwehr gegen Scham
Sadistisch-sexuelle Handlungen als Demütigung
Spezielle Gegenübertragungsreaktionen bei dissozialen Patienten

Entwicklungspsychologische und familiendynamische Aspekte von Schamkonflikten
Entwicklungspsychologische Aspekte von Scham und Schamkonflikten
Säuglings- und Affektforschung
Scham und familiäre Gewalt

Transkulturelle und gesellschaftspolitische Aspekte von Scham
Scham und Innovation
Die Elias-Duerr-Kontroverse – Scham, Zivilisation und kulturelle Differenzen
Migration und Scham
Die infrarote Schamlosigkeit – Der Umgang mit Scham in den elektronischen Medien
Exhibition und Voyeurismus
Ressentiments, Scham und Rechte Gewalt

Dank

Literatur

Index


Hilgers, Micha
Dipl.-Psych. Micha Hilgers ist niedergelassener Psychoanalytiker in Aachen und Supervisor psychiatrischer Einrichtungen; über fast zwei Jahrzehnte war er Berater einer forensischen Psychiatrie. Daneben Coaching und Beratung von Unternehmen, Institutionen und politischen Verbänden, Ausbildung von Psychotherapeuten und Psychoanalytikern.

Dipl.-Psych. Micha Hilgers ist niedergelassener Psychoanalytiker (DGPT) in Aachen und Supervisor psychiatrischer und forensischer Einrichtungen; daneben Coaching und Beratung von Unternehmen, Institutionen und politischen Verbänden. Publizistische Tätigkeit für Tageszeitungen wie taz und Frankfurter Rundschau.



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