Die Entwicklung der Akzeptanz sozialer Ungleichheit im Zuge der Bildungsexpansion
Buch, Deutsch, 285 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 386 g
ISBN: 978-3-531-15629-3
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Zur Beziehung zwischen Bildung und Akzeptanz sozialer Ungleichheit werden zunächst zwei konträre Thesen aufgestellt: Einerseits sollten höher Gebildete infolge erweiterter kognitiver Fähigkeiten kritischer gegenüber sozialer Ungleichheit sein, andererseits ist zu erwarten, dass höher Gebildete – die mit größerer Wahrscheinlichkeit zu den privilegierten Sozialschichten gehören – aufgrund eigener positiver Erfahrungen mit der Ordnung sozialer Ungleichheit diese stärker akzeptieren. Im Zentrum der empirischen Untersuchung stehen Analysen zu zeitlichen Entwicklungen unter simultaner Berücksichtigung von Kohorten-, Perioden- und Alterseffekten.
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Professional/practitioner
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Einleitung: Die Entwicklung der Akzeptanz sozialer Ungleichheit und ihre soziologische Relevanz.- Die Legitimation sozialer Ungleichheit im Bewusstsein als Forschungsproblem.- Die gesellschaftliche Relevanz der Akzeptanz sozialer Ungleichheit.- Ansatz zur Analyse sozialer Entwicklungen.- Vorgehensweise.- Die Akzeptanz sozialer Ungleichheit: Theorie, Forschungsstand und Hypothesen.- Die Akzeptanz und Legitimation von Verteilungsmechanismen.- Die Meritokratie als Legitimationsprinzip sozialer Ungleichheit.- Gesellschaftliche und individuelle Bestimmungsfaktoren von Gerechtigkeitsprinzipen zur Legitimation sozialer Ungleichheit.- Bildung, Bildungsexpansion und die Akzeptanz sozialer Ungleichheit in Westdeutschland: Theoretische Ableitung von Hypothesen.- Empirische Untersuchung.- Methodik.- Untersuchungsergebnisse.- Schluss.- Betrachtung der wesentlichen Befunde.- Inhaltliche und methodische Limitierungen.- Resümee und Ausblick.