Grosch | Lied und Medienwechsel im 16. Jahrhundert | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 208 Seiten

Grosch Lied und Medienwechsel im 16. Jahrhundert


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8309-7591-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

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ISBN: 978-3-8309-7591-5
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
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Das Lied, eine der zentralen Gattungen in Musik und Literatur der frühen Neuzeit, wird in dieser Studie als das Produkt einer sich neu formierenden Informationsindustrie interpretiert. Vormals in Manuskriptform oder schriftlos kommuniziertes Genre wurde es seit dem späten 15. Jahrhundert in Form von Liedflugschriften, bald auch in Form gedruckter Musikbücher hergestellt und so zu einer marktregulierten, für den kommerziellen 'Massenvertrieb' hergestellten Ware. In Abgrenzung zu den Begrifflichkeiten 'Volkslied' und 'Tenorlied' und den darin aufgehobenen, überwiegend national und romantisch geprägten Forschungsparadigmen wird das Liedrepertoire des 16. Jahrhunderts hier als Ergebnis eines fundamentalen Medienwechsels aufgefasst.

Nils Grosch ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg. Er ist Mitherausgeber von 'Populäre Kultur und Musik' und 'Veröffentlichungen der Kurt-Weill-Gesellschaft Dessau'. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musik und Medien, Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts und der frühen Neuzeit, Musik in Lateinamerika, Geschichte der Populären Musik, Populäres Musiktheater, Liedforschung, Jazz.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Inhalt;5
3;Über das Alter der Populären Musik, die Erfindung des ›Volkslieds‹ und die Konstruktion von ›Tenorliedern‹;7
3.1;›Volkslied‹ als nonmediales Konstrukt;8
3.2;Die »Tenorlied-Theorie«;23
3.3;Massenmedien und Populäre Musik im 16. Jahrhundert;33
4;Das Lied in der Gutenberg-Galaxis: Druck, Handschrift, Mündlichkeit;42
4.1;Liederhandschriften und Mündlichkeit;43
4.2;Liedflugschriften;48
4.3;Lieder in mit beweglichen Lettern gedruckten Musikbüchern;57
4.4;Tabulaturdrucke als Versuch interaktionsfreier Kommunikation von Musik;71
5;Rezeption und Kommunikation frühneuzeitlicher Lieder;80
5.1;»allen liebhabern d’ kunst zu dienst vnnd sunderlich der iugent zu guetem«: Markt, Zielgruppen und sozialer Standort von gedruckten Liedern;80
5.2;Sind Lieder (nur) zum Singen da? – Zur Praxis populärer Liedrezeption;103
6;Fünf Monografien zur Liedüberlieferung;108
6.1;Ach Lieb mit Leid;110
6.2;Ich armes Maidlein klag mich sehr;121
6.3;Mir ist ein feins brauns Mägdelein;134
6.4;Entlaubet ist der Walde;146
6.5;Elslein, liebes Elselein;160
7;Schluss: Das Lied im intermedialen Transkriptionsprozess;179
8;Dank;188
9;Literatur und Quellen;189



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