Buch, Deutsch, 236 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 321 g
Reihe: Studien zum Weber-Paradigma
Zum Programm und zur Rechtfertigung einer sozialtheoretischen Grundposition
Buch, Deutsch, 236 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 321 g
Reihe: Studien zum Weber-Paradigma
ISBN: 978-3-658-06556-0
Verlag: Springer
Ziel dieses Buches ist die Formulierung und Rechtfertigung einer sozialtheoretischen Grundposition, die hier im Anschluss an eine Formulierung von Max Weber als reduktiver Individualismus bezeichnet wird. Diese Position besteht darin, „Arten des menschlichen Zusammenhandelns […] auf »verständliches« Handeln und das heißt ausnahmslos: auf Handeln der beteiligten Einzelmenschen, zu reduzieren.“ Ein solches Programm steht im Widerspruch nicht nur zur holistischen Perspektive in der Tradition Emile Durkheims, sondern auch zur Systemtheorie, zu Ansätzen, welche kollektive Praktiken als sinn- und handlungsgenerierend verstehen, sowie zu einer wirkmächtigen Spielart des Individualismus selbst, dem Strukturindividualismus. All diesen Positionen gegenüber lässt sich der reduktive Individualismus als überzeugende Alternative ausweisen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Forschung und Information Kybernetik, Systemtheorie, Komplexe Systeme
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Mathematik | Informatik Mathematik Mathematik Interdisziplinär Systemtheorie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
Weitere Infos & Material
Emergenz und die Kritik des nicht-reduktionistischen Individualismus.- Das Makro-Mikro-Makro-Modell und die Ontologie sozialer Sachverhalte.- Nicht-intendierte Effekte und soziale Eigendynamiken.- Praxis und Zuschreibung.- Relationaler und reduktiver Individualismus.