Godina / Grübele / Schönherr Werteorientierte Medienpädagogik

Das Präventionsprojekt 'Medienscout'
2011
ISBN: 978-3-531-93026-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 143 Seiten, eBook

Mit dem Präventionsprojekt ,Medienscout', das im Kontext der Aufarbeitung des Amoklaufs in Winnenden weiterentwickelt wurde, wird der Versuch einer neuen Werteorientierung unternommen. In konsequenter Orientierung an Menschenrechten entsteht eine medienpädagogische Werttheorie, die hier vorgestellt wird. Der Band führt in eine medienpädagogische Grundlegung ein und zeigt in den Praxisbeschreibungen, wie diese im Umfeld des Projekts in Winnenden und auch darüber hinaus umgesetzt werden.


Dr. Bojan Godina leitet das Institut für kulturrelevante Kommunikation und Wertebildung (IKU), Nürtingen und ist derzeit wissenschaftlicher Leiter des Präventionsprojekts 'Medienscout' am Georg-Büchner-Gymnasium in Winnenden.
Harald Grübele, Filmemacher (Vimotion), leitet die praktisch angewandte Medientechnik und die medientechnische Forschung im Medienscoutprojekt.
Prof. Dr. Kurt W. Schönherr, Gründer des Fernlernwesens (AKAD), begleitet das Projekt inhaltlich aus ethischer und marketingstrategischer Sicht.

Zielgruppe

Professional/practitioner

Autoren/Hrsg.

Godina, Bojan

Grübele, Harald

Schönherr, Kurt W.

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Theoretische Grundlagen der werteorientierten Medienpädagogik;14
3.1;1. Veränderungen in der wissenschaftlichen und öffentlichen Medienbewertung;14
3.2;2. Unterschwelliges Marketing mit religiösen Wirkmechanismen;17
3.3;3. Notwendigkeit des interdisziplinären Zugangs und der Integration23;19
3.3.1;3.1. Interdisziplinäre Ansätze – ohne Berücksichtigung der Medienproduktionsseite?;19
3.3.2;3.2. Handlungsorientierte Medienpädagogik ohne Wertebestimmung;21
3.4;4. Die Medienproduktionsseite im modernen Marketing39;23
3.4.1;4.1. Vom Marketing zum modernen Marketing;24
3.4.2;4.2. Absatz als oberstes Prinzip des Marketings und das Problem des Menschenbildes;26
3.4.3;4.3. Verhaltenswissenschaften und Kundenbedürfnisse;30
3.5;5. Werteorientierung an den Menschenrechten;32
3.5.1;5.1. Medienpädagogische Lücken: Werteorientierung durch ein Menschenbild;32
3.5.2;5.2. Menschenrechte als universelles Referenzsystem;34
3.5.3;5.3. Menschenrechtsphilosophie zwischen der kulturrelativen und universalen Ebene;36
3.5.4;5.4. Wesensstrukturen der Menschenrechte im Sinne einer Partialanthropologie;41
3.5.4.1;5.4.1. Wesensstruktur: Gleichheit;43
3.5.4.2;5.4.2. Wesensstruktur: Menschenwürde und Grundwerte (Menschenbild);44
3.5.4.3;5.4.3. Wesensstruktur der übergeordneten Instanz;48
3.5.4.4;5.4.4. Implizite Wesensstruktur der untergeordneten Naturrealität;48
3.5.4.5;5.4.5. Zusammenfassung der Wesensstrukturen des Menschenbildes in den Menschenrechten;49
3.5.4.6;5.4.6. Vergleich und mögliche Ergänzung für den Religionsunterricht der drei großen monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum und Islam);51
3.6;6. Medienpädagogische Anwendung der vier Wesensstrukturen;55
3.6.1;6.1. Konkrete Umsetzung durch Gruppenarbeit und Gruppenspiele;56
3.6.2;6.2. Moralische Überzeugungen verpflichten zur Verantwortung;62
3.6.3;6.3. Übertragung der Wertestrukturen auf die virtuellen Welten;63
3.7;Literatur;67
4;Die Kinderfilmserie »Matty, der kleine Grashalm«;72
4.1;1. Das Anliegen der Kinderfilmserie;72
4.1.1;1.1. Die pädagogische Konzeption der Kinderfilmserie;72
4.1.2;1.2. Leitgedanke zur werteorientierten Kinderfilmserie »Matty, der kleine Grashalm«;73
4.1.3;1.3. Matty als Meinungsbildner;73
4.2;2. Filmserie und Menschenrechte;73
4.3;3. Der Inhalt der Filmserie »Matty, der kleine Grashalm«;74
4.3.1;3.1. Einleitung zu Mattys Welt;74
4.3.2;3.2. Die Oberwelt;75
4.3.3;3.3. Die Unterwelt;77
4.3.4;3.4. Die Tiere;78
4.3.5;3.5. Der Charakter Mattys;78
4.3.6;3.6. Freunde und Feinde von Matty Matty und seine Eltern. Die Eltern von Matty leben in der »Unterwelt«: Die Mutter;79
4.4;4. Auszug aus dem Buch »Die Harfe des Frühlings«;80
4.5;5. Technische Umsetzung;81
5;»Naturcode« – Natur, Medien und Werte;82
5.1;1. Einleitung;82
5.2;2. »Naturecode«, ein holistisches medienpädagogisches Konzept zur werteorientierten Medienbildung;84
5.3;3. »Naturecode« als Prävention;85
5.3.1;3.1. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Personalisation (menschlicheEigenwahrnehmung);85
5.3.2;3.2. Identitäts- und Persönlichkeitsförderung;86
5.3.3;3.3. Gesundheitserziehung im Bereich der Ernährung, des Sports und der Präventivmedizin;88
5.3.4;3.4. Existenzielle Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens;90
5.4;4. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Sozialisation (menschliche Egalität);92
5.4.1;4.1. Förderung der Kommunikationsfähigkeit;92
5.4.2;4.2. Förderung der Konfliktbewältigung;95
5.5;5. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Enkulturation (untergeordnete Ebene);96
5.5.1;5.1. Förderung der interkulturellen Auseinandersetzung;96
5.5.2;5.2. Förderung des ökologischen und ökonomischen Verständnisses;98
5.6;6. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Spiritualisation (übergeordnete Ebene);100
5.7;7. »Naturecode« als Intervention;102
5.7.1;7.1. Beratung bei Alltagsschwierigkeiten;102
5.7.2;7.2. Beratung bei existenziellen Schwierigkeiten;103
5.8;8. Abschlussgedanken zur werteorientierten Medienpädagogik unter Verwendung des »Naturecode«-Konzeptes als Prävention und Intervention;108
5.9;Literatur;109
6;Beispiel für ein Gewaltpräventionsprogramm in der Schule zur kritischen Reflexion eigenen Verhaltens;110
6.1;Literatur;118
7;»Moviecode« – ein Beitrag zur Medienanalyse;119
7.1;1. Einleitung und Ziel;119
7.2;2. Historie;120
7.3;3. Methode;120
7.4;4. Leitgedanken;121
7.5;Literatur;124
8;Der Film »Herr der Diebe« – Wertevermittlung durch ein Begleitspiel;126
8.1;1. Vorstellung des Projektes;126
8.2;2. Kurze Zusammenfassung des Films;127
8.3;3. Spielverlauf;127
8.4;4. Zum Schluss;128
8.5;Literatur;129
9;Der gesellschaftliche Wertewandel – Ursachen und Wirkungen1;130
9.1;1. Gesellschaftliche Werte und individuelles Werten;130
9.2;2. Der gesellschaftliche Wertewandel in Deutschland;131
9.3;3. Ökonomische Daten zum Wertewandel in Deutschland;132
9.4;4. Bestimmungsfaktoren des Wertewandels;133
9.5;5. Der gesellschaftliche Wertewandel und die Arbeitswelt;134
9.6;6. Der Wertewandel und das Menschenbild;136
9.7;7. Der Wertewandel und die Entwicklung der Bedürfnisse;137
9.8;8. Weiterbildung – lebenslanges Lernen;137
9.9;9. Weiterbildung – Investition in die Zukunft;138
9.10;10. Die demografische Entwicklung, die Integration Europas und der gesellschaftliche Wertewandel;139
9.11;Literatur;141
10;Autoren;142

Über Autor(innen)

Dr. Bojan Godina leitet das Institut für kulturrelevante Kommunikation und Wertebildung (IKU), Nürtingen und ist derzeit wissenschaftlicher Leiter des Präventionsprojekts 'Medienscout' am Georg-Büchner-Gymnasium in Winnenden. Harald Grübele, Filmemacher (Vimotion), leitet die praktisch angewandte Medientechnik und die medientechnische Forschung im Medienscoutprojekt. Prof. Dr. Kurt W. Schönherr, Gründer des Fernlernwesens (AKAD), begleitet das Projekt inhaltlich aus ethischer und marketingstrategischer Sicht.