E-Book, Deutsch, 250 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung
Furtner Kinderaussagen zu naturwissenschaftlichen Phänomenen
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7815-5455-9
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine Untersuchung historischer und aktueller Befunde im Kontext des Sachunterrichts
E-Book, Deutsch, 250 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung
ISBN: 978-3-7815-5455-9
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Kinderaussagen werden als Ausdruck einer spezifischen kindlichen
Denkweise im Hinblick auf Naturphänomene interpretiert. Erstmals
für den deutschsprachigen Raum hatte Agnes Banholzer (1908-1982) im
Jahre 1933 systematisch Kinderaussagen erhoben und im Rahmen ihrer
Dissertation 1936 analysiert und die Ergebnisse publiziert. Das Interesse
an derartigen Denkweisen hat seit der Untersuchung Banholzers eine
Reihe von Forschergruppen zu Studien in einem pädagogisch-didaktischen
Kontext veranlasst. Keine andere Naturerscheinung wurde dabei
so häufig mit Kindern untersucht wie das Phänomen vom Schwimmen
und Sinken.
Vor dem Hintergrund der rund 80-jährigen Forschungshistorie analysiert
die vorliegende Arbeit, zu welchen Ergebnissen die Forschergruppen
kommen und wie diese Ergebnisse jeweils interpretiert werden. Mit der
erstmaligen Darlegung aller Befunde in ihrer Gesamtheit wird deren
Bedeutung für heutigen Sachunterricht offengelegt, wobei didaktische
Konsequenzen für einen Sachunterricht mit naturwissenschaftlichem
Bezug aufgezeigt werden.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Matthias Furtner: Kinderaussagen zunaturwissenschaftlichenPhänomenen;1
2;Impressum;2
3;Inhaltsverzeichnis;6
4;Vorwort;10
5;I Einleitung;12
6;II Theoretische Grundlagen;14
6.1;1 Begriffsbestimmungen: Kind und Naturwissenschaften;14
6.2;2 Entwicklungstheoretische Grundannahmen für die Zeiten der Untersuchungen;16
6.3;3 Didaktische Leitbegriffe im Kontext von Kind und Naturwissenschaft;21
6.4;4 Der Begriff Begriff im Kontext des Verstehens;31
6.5;5 Das Phänomen Schwimmen und Sinken – fachliche und begriffsbildende Aspekte;35
7;III Kontext Sachunterricht;48
7.1;1 Allgemeinbildende Bezüge;48
7.2;2 Anthropologisch-bedeutsame und inhaltliche Verknüpfungen;48
8;IV Betrachtung historischer und aktueller Befunde vor dem Hintergrund lerntheoretischer Paradigmen;56
8.1;1 Agnes Banholzer (2008 [ursprünglich 1936]): Die Auffassung physikalischer Sachverhalte im Schulalter;56
8.2;2 Karl Zietz (1955): Kind und physische Welt;62
8.3;3 Martin Wagenschein (1962): Beispiel aus der Naturbetrachtung (Der Weg des ‚Warum‘: Holz schwimmt auf Wasser); Schwimmen (von Holz, Eisen, Papierschiffchen) (1990 [ursprünglich 1973]);66
8.4;4 Rudolf Karnick (1968): „Warum kann ein Dampfer schwimmen?“ – Physik im 3. Schuljahr;70
8.5;5 Siegfried Thiel (1968/1969): Grundschulkinder zwischen Umgangserfahrung und Naturwissenschaft;72
8.6;6 Elard Klewitz (1989): Zur Didaktik des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts vor dem Hintergrund der genetischen Erkenntnistheorie Piagets;78
8.7;7 Michael Soostmeyer (1988/1998): Zur Sache Sachunterricht;85
8.8;8 Achim Engelen/Angela Jonen/Kornelia Möller/Ilonca Hardy (2002/2003): Untersuchungen zu den didaktischen Kategorien Lernfortschritt und Lehr- und Lernumgebungen;87
8.9;9 Hans-Joachim Fischer: Schwimmen und Untergehen – Kindergartenkinder deuten ein Naturphänomen (2009); Naturphänomene ausprobieren und reflektieren (2012); Ist das Wasser stark? (2013);94
9;V Erkenntnisführende Forschungsperspektiven;102
9.1;1 Intention;102
9.2;2 Ausgesuchte Methoden textbezogener Analyse-Praxis;103
9.3;3 Fragestellungen;116
10;VI Textanalyse: hermeneutisch-interpretative und empirisch-systematische Ansätze;118
10.1;1 Agnes Banholzer (2008 [ursprünglich 1936]): Die Auffassung physikalischer Sachverhalte im Schulalter;118
10.2;2 Karl Zietz (1955): Kind und physische Welt;124
10.3;3 Martin Wagenschein (1962): Beispiel aus der Naturbetrachtung (Der Weg des ‚Warum‘: Holz schwimmt auf Wasser); Schwimmen (von Holz, Eisen, Papierschiffchen) (1990 [ursprünglich 1973]);130
10.4;4 Rudolf Karnick (1968): „Warum kann ein Dampfer schwimmen?“ – Physik im 3. Schuljahr;141
10.5;5 Siegfried Thiel (1990): Grundschulkinder zwischen Umgangserfahrung und Naturwissenschaft;149
10.6;6 Elard Klewitz (1989): Zur Didaktik des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts vor dem Hintergrund der genetischen Erkenntnistheorie Piagets;157
10.7;7 Michael Soostmeyer (1988/1998): Zur Sache Sachunterricht;172
10.8;8 Achim Engelen/Angela Jonen/Kornelia Möller (2002): Lernfortschrittsdiagnosen durch Interviews – Ergebnisse einer Pilotstudie zum „Schwimmen und Sinken“ im Sachunterricht der Grundschule; Angela Jonen/Kornelia Möller/Ilonca Hardy (2003): Lernen als Veränderung von Konzepten – am Beispiel einer Untersuchung zum naturwissenschaftlichen Lernen in der Grundschule;178
10.9;9 Hans-Joachim Fischer: Schwimmen und Untergehen – Kindergartenkinder deuten ein Naturphänomen (2009); Naturphänomene ausprobieren und reflektieren (2012); Ist das Wasser stark? (2013);189
11;VII Zusammenführung der Ergebnisse;196
11.1;1 Evidente Zusammenhänge;198
11.2;2 Einschätzung der Ergiebigkeit des Themas Schwimmen und Sinken;222
11.3;3 Analyse der gewählten Zugänge zum Phänomen Schwimmen und Sinken;234
11.4;4 Synoptische Darstellungen;235
11.5;5 Fazit und Ausblick;240
12;VIII Literatur;244
13;Rückumschlag;250