Fetzer Aspekte toponymischer VolkSetymologie

Das Beispiel des Kantons Bern (deutschsprachiger Teil)
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7720-5420-4
Verlag: Francke, A
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 334 Seiten

Das Buch entstand aus der Arbeit am OrtsNamenbuch des Kantons Bern. Es ergänzt das OrtsNamenbuch um einen spezifischen Blickwinkel, der dort so bisher nicht vorkommt. Die Studie betrachtet die volkSetymologische Deutung geografischer Namen aus zwei Blickwinkeln: einerseits klassisch als Analogieerscheinung bei der Remotivierung isolierter Wörter; die Untersuchung von Toponymen als »Paradefeld« der VolkSetymologie ergibt eine exemplarische Geschichte der volkSetymologischen Deutung in unterschiedlichen Kategorien, aber kein konsistentes Einteilungssystem. Andererseits wird VolkSetymologie als Erscheinung des mentalen Lexikons untersucht, eine Verknüpfung, die bisher praktisch unberücksichtigt blieb, sich aber für beide Seiten als befruchtend erweisen könnte.

Autoren/Hrsg.

Fetzer, This Michael

Fetzer, This Michel

Inhaltsverzeichnis

1;Dank;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Abkürzungen;12
4;Lautverzeichnis und Hinweise zu Schreibweiseund Darstellung;14
5;Karte des Untersuchungsgebiets;16
6;1 Einleitung und Aufgabenstellung;18
7;2 Forschungsstand;22
7.1;2.1 Etymologie als wissenschaftliche Disziplin;22
7.2;2.2 Volksetymologie;23
7.2.1;2.2.1 Volksetymologie als Begriff: Ursprünge;23
7.2.2;2.2.2 Volksetymologie als Begriff: Entwicklung von Verständnisund Einschätzung;24
7.2.3;2.2.3 Volksetymologie als Begriff: Terminologie;39
7.2.4;2.2.4 Volksetymologie in der fremdsprachigen Forschung;40
7.3;2.3 Was ist Volksetymologie?;41
7.3.1;2.3.1 Bedingungen für Volksetymologie;41
7.3.2;2.3.2 Unterscheidungskriterien der Volksetymologie;44
7.3.3;2.3.3 Verwandte Phänomene;47
7.3.4;2.3.4 Typologie;49
7.3.5;2.3.5 Definition von Volksetymologie;52
7.4;2.4 Toponymie und Etymologie;53
7.4.1;2.4.1 Besonderheiten der Wortkategorie Namen;54
7.4.2;2.4.2 Toponomastische Auseinandersetzung mit Volksetymologie;60
7.4.3;2.4.3 Zum Verständnis der Volksetymologie in der Toponomastik;62
8;3 Volksetymologie in der Toponymie;66
8.1;3.1 Die Erhebung von Daten zur Volksetymologie;66
8.1.1;3.1.1 Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen Forscherin/Forscherund Forschungsgegenstand;69
8.1.2;3.1.2 Offenheit des Untersuchungsgegenstands;70
8.2;3.2 Das Datenmaterial;71
8.2.1;3.2.1 Das Untersuchungsgebiet;72
8.2.2;3.2.2 Das Berner Namenbuch: Anlage der Datensammlung;74
8.2.3;3.2.3 Weitere Daten;77
8.3;3.3 Volksetymologische Kategorien und Untersuchungseinheiten;78
8.3.1;3.3.1 Isolation;79
8.3.2;3.3.2 Sprachliche Ebene: Semantik;88
8.3.3;3.3.3 Sprachliche Ebene: Laut;96
8.3.4;3.3.4 Sprachliche Ebene: Morphologie;112
8.3.5;3.3.5 Außersprachliches Referenzobjekt;125
8.3.6;3.3.6 Sprachen;131
8.3.7;3.3.7 Geografische Verteilung;140
8.3.8;3.3.8 Entstehungszeitpunkt;143
8.3.9;3.3.9 Urheberschaft;165
8.3.10;3.3.10 Medium;181
8.3.11;3.3.11 Volksetymologie mit Appellativen und Namen;184
8.3.12;3.3.12 Vermeintliche Volksetymologie;189
8.3.13;3.3.13 Volksetymologie in Verbindung mit Legenden und Wappen;190
8.3.14;3.3.14 Intendierte Volksetymologie;199
8.3.15;3.3.15 Mehrfache Volksetymologie;201
8.3.16;3.3.16 Rückblick;203
9;4 Volksetymologie als Erscheinung desmentalen Lexikons;206
9.1;4.1 Das mentale Lexikon;208
9.2;4.2 Die Bedeutung des mentalen Lexikons für dieErforschung toponymischer Volksetymologie;213
9.2.1;4.2.1 Volksetymologie als Sprachrezeptionsphänomen;213
9.2.2;4.2.2 Namen im mentalen Lexikon;215
9.3;4.3 Volksetymologie als Erscheinung des mentalenLexikons: Untersuchung anhand des BernerNamenbuchs;222
9.3.1;4.3.1 Untersuchungseinheit und Testpersonen;223
9.3.2;4.3.2 Versuchsanordnung;225
9.3.3;4.3.3 Verschriftlichungstest;227
9.3.4;4.3.4 Assoziationstest;231
9.3.5;4.3.5 Auswertung;242
10;5 Abschluss und Ausblick;246
10.1;5.1 Bedeutung der Volksetymologie in der Toponymie;246
10.2;5.2 Ausblick;251
11;Index;254
12;Literatur;272
13;Quellen;292
14;Anhang A;298
15;Anhang B;306
16;Anhang C;314
17;Anhang D;320