Fendl / Kasten / Mezger | Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde | Buch | 978-3-8309-3337-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 56, 256 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

Fendl / Kasten / Mezger

Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8309-3337-3
Verlag: Waxmann

25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa

Buch, Deutsch, Band 56, 256 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Reihe: Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde

ISBN: 978-3-8309-3337-3
Verlag: Waxmann


2014 jährte sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 25. Mal. Vielerorts traten neben deutsch-deutschen Aspekten des Erinnerns an die Zeit des geteilten Europa auch die historischen Beziehungen Deutschlands zu seinen östlichen Nachbarn in Europa in den Vordergrund. Nationales Erinnern an die Zäsur von 1989 wurde so oftmals in größere europäische, wenn nicht gar globale Zusammenhänge eingebettet. Die Frage nach den Formen, Funktionen, Konsequenzen und Konjunkturen des kollektiven Erinnerns an das geteilte Europa erörtern die in diesem Band versammelten Aufsätze – und zwar mit einem besonderen Fokus auf der Geschichte und Kultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa sowie deren Nachbarethnien.

Der Band vereint Referate, die auf einer 2014 in Mainz von der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (gemeinsam mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e. V.) veranstalteten Tagung mit dem Titel „25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa. Musealisierung, Medialisierung, Kommerzialisierung“ gehalten wurden. Darüber hinaus informiert der Berichts- und Rezensionsteil über aktuelle Projekte und Forschungen im Bereich der (historischen) Alltagskultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa.
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Weitere Infos & Material


Tóth, Ágnes
Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungszentrums für Sozialwissenschaften in Budapest. Studium der Geschichte und ungarischen Literatur an der József Attila-Universität in Szeged. Habilitationsschrift: A németországi kitelepítésbol visszatért magyarországi németek megpróbáltatásainak emlékezete (Budapest 2008). Berufliche Positionen zunächst als Bibliothekarin und als Archivarin, 1996 bis 2002 Direktorin des Komitatsarchivs Bács-Kiskun in Kecskemét. Seit 2002 am Institut für Minderheitenforschung in Budapest als stellvertretende Direktorin, 2010–2013 als Direktorin. 2015–2020 Leitung des Lehrstuhls für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität Pécs. Gremienarbeit u. a. am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (Wissenschaftlicher Beirat seit 2011) und in der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa e.V. (Mitglied des Vorstands seit 2014). Zahlreiche Publikationen zur Lage nationaler Minderheiten in Ungarn seit 1920, insbesondere zur Geschichte der Ungarndeutschen und den Zwangsmigrationen, u. a.: Migrationen in Ungarn 1945–1948. Vertreibung der Ungarndeutschen, Binnenwanderungen und slowakisch-ungarischer Bevölkerungsaustausch (2001); Pártállam és nemzetiségek (1950–1973) (2003); National and Ethnic Minorities in Hungary, 1920–2001 (2005); Rückkehr nach Ungarn 1946–1950. Erlebnisberichte ungarndeutscher Vertriebener (2012); Dokumentumok a magyarországi németek történetéhez 1944–1953./Quellen zur Geschichte der Deutschen in Ungarn 1944–1953 (2018).

Prosser-Schell, Michael
Michael Prosser-Schell, Apl. Prof. Dr. phil., geb. 1960.
Studium der Volkskunde, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft in Freiburg und Würzburg. Promotion 1991, danach Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde der Universität Regensburg. 2002 Habilitation. 1998–2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten Regensburg, Würzburg, Bamberg, Erlangen-Nürnberg. Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg; seit 2008 Außerplanmäßige Professur ebendort. Veröffentlichungen im Arbeitsbereich des Johannes-Künzig-Instituts, u.a. auch zur Erzählforschung, Festforschung, zur Kulturgeschichte des Badewesens, Interkulturalität im Mittleren Donauraum. Mitherausgeber des „Jahrbuchs für deutsche und osteuropäische Volkskunde“ (seit 2005). Mitglied u.a. in der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (seit 2004), im Alemannischen Institut (seit 2006) und der Ungarischen Volkskundlichen Gesellschaft [Magyar Néprajzi Társaság] (seit 2009).

Spieker, Ira
Ira Spieker studierte Volkskunde, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Göttingen. Nach dem Magisterexamen absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat am Westfälischen Freilichtmuseum Detmold - Landesmuseum für Volkskunde. Seit 1992 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Volkskunde in Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Regional- und Gemeindeforschung, Historische Alltagskultur und Geschlechterforschung.

Weber, Matthias
Matthias Weber, Studium der Germanistik und Geschichte in Stuttgart, Promotion in Geschichte, Habilitation für Neuere Geschichte und Deutsche Landesgeschichte und apl. Professor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2004 Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg

Prosser-Schell, Michael
Michael Prosser-Schell, Apl. Prof. Dr. phil., geb. 1960.
Studium der Volkskunde, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft in Freiburg und Würzburg. Promotion 1991, danach Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde der Universität Regensburg. 2002 Habilitation. 1998–2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten Regensburg, Würzburg, Bamberg, Erlangen-Nürnberg. Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg; seit 2008 Außerplanmäßige Professur ebendort. Veröffentlichungen im Arbeitsbereich des Johannes-Künzig-Instituts, u.a. auch zur Erzählforschung, Festforschung, zur Kulturgeschichte des Badewesens, Interkulturalität im Mittleren Donauraum. Mitherausgeber des „Jahrbuchs für deutsche und osteuropäische Volkskunde“ (seit 2005). Mitglied u.a. in der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (seit 2004), im Alemannischen Institut (seit 2006) und der Ungarischen Volkskundlichen Gesellschaft [Magyar Néprajzi Társaság] (seit 2009).

Scholl-Schneider, Sarah
Sarah Scholl-Schneider, Dr. phil., geboren 1978, studierte in Regensburg und im tschechischen Brno Politikwissenschaft, Slawikstik und Volkskunde. 2009 wurde sie im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über tschechische Remigration nach 1989 promoviert. Sie war zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Augsburg und Regensburg, von 2012-2020 dann Juniorprofessorin am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2020 ist sie stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind – mit Blick insbesondere auf Mittel- und Osteuropa – die Migrations- und Biographieforschung.

Simon, Michael
Michael Simon: Studium der Ethnologie, Volkskunde und Allgemeinen Sprachwissenschaft an der Universität Münster (1976–1984); 1984 Magister; 1988 Promotion zum Dr. phil. ebd. (Dissertation: Vornamen wozu? Taufe, Patenwahl und Namengebung in Westfalen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert); Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Assistent am Volkskundlichen Seminar der Universität Münster (1988–1997); Venia legendi für „Volkskunde“ ebd. (Habilitationsschrift: „Volksmedizin“ im frühen 20. Jahrhundert. Zum Quellenwert des Atlas der deutschen Volkskunde); Leiter des Bereichs Volkskunde am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Dresden (1997–2000); Umhabilitation an die Universität Leipzig (1998); seit 2000 Professor für Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Mainz.

Schneider, Thomas
Dr. Thomas Schneider, Studium an der JGU Mainz 1986 bis 1993: Volkskunde, Amerikanistik und Ethnologie, 1999 Promotion (Dissertation: „Landwirtschaft in Hajós. Agrarhistorie und sozialer Wandel in einem ungarndeutschen Dorf.“), 1993 bis 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 2008 Studienberater für das Fach Kultur anthropologie/Volkskunde. Publikationen: (2014) „Lass Dir die Fremde zur Heimat, aber die Heimat nie zur Fremde werden!“ 62 Jahre St. Anna-Fest in Mähring – eine filmische Begegnung. 30 Min. [Mit Johanne Lefeldt & Michael Simon.]

Retterath, Hans-Werner
Hans-Werner Retterath, Soziologe und Kulturwissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Geschäftsführer und Stellvertretender Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg; 2000 Promotion an der Universität Marburg: „Deutschamerikanertum und Volkstumsgedanke. Zur Ethnizitätskonstruktion durch die auslandsdeutsche Kulturarbeit in der Zwischenkriegszeit“ (https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2003/0646/pdf/dhr.pdf); Forschungsschwerpunkte: Städtepartnerschaften mit Kommunen im östlichen Europa, Kulturgeschichte der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“, Vertriebenendenkmale; Neuere Publikation: Völkische Indoktrination und „Erlebnis“. Eine Analyse der Spiel- und Studienfahrten der Deutschen Burse zu Marburg. In: Hans-Werner Retterath (Hg.): „Deutsche Bursen“ seit 1920. Studentische Wohnheime als Bildungseinrichtungen der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“. Münster, New York 2020, S. 123–160

Kasten, Tilman
Studium der Neueren deutschen Literaturgeschichte, Westslavischen Philologie und Volkskunde/Europäischen Ethnologie in Freiburg i. Br. und Prag. Germanistisch-bohemistische Dissertation über die Wallensteinromane Alfred Döblins und Jaroslav Durychs. Forschungsschwerpunkte im Bereich der deutsch-tschechischen literarischen und populärkulturellen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa und Geschäftsführer der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde. Redakteur und Mitherausgeber des „Jahrbuches für deutsche und osteuropäische Volkskunde“.

Mezger, Werner
Prof. Dr. Werner Mezger (geb. 1951 in Rottweil), 1970 bis 1975 Studium der Germanistik, Geschichte und Empirischen Kulturwissenschaft in Tübingen, 1975 Staatexamen und Promotion, 1976 bis 1995 gymnasialer Schuldienst, 1989 Habilitation, seit 1996 Professor für Volkskunde, heute Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg.

Retterath, Hans-Werner
Hans-Werner Retterath, Soziologe und Kulturwissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Geschäftsführer und Stellvertretender Leiter des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg; 2000 Promotion an der Universität Marburg: „Deutschamerikanertum und Volkstumsgedanke. Zur Ethnizitätskonstruktion durch die auslandsdeutsche Kulturarbeit in der Zwischenkriegszeit“ (https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2003/0646/pdf/dhr.pdf); Forschungsschwerpunkte: Städtepartnerschaften mit Kommunen im östlichen Europa, Kulturgeschichte der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“, Vertriebenendenkmale; Neuere Publikation: Völkische Indoktrination und „Erlebnis“. Eine Analyse der Spiel- und Studienfahrten der Deutschen Burse zu Marburg. In: Hans-Werner Retterath (Hg.): „Deutsche Bursen“ seit 1920. Studentische Wohnheime als Bildungseinrichtungen der „auslanddeutschen Volkstumsarbeit“. Münster, New York 2020, S. 123–160

Fendl, Elisabeth
Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989–4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990–12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der „ostdeutschen“ Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder.

Lefeldt, Johanne
Dr. Johanne Lefeldt: Studium der Kulturanthropologie/Volkskunde, Anglistik und Philosophie sowie des Zusatzstudiengangs Europäische Migration an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; Promotion im Fach Kulturanthropologie/Volkskunde mit einer Arbeit zu den Alltagsbeziehungen der Bewohner eines multikulturellen Stadtviertels in Brooklyn, New York; seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin ebd. am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft. Forschungsschwerpunkte: Stadt- und Migrationsforschung, Interethnik, qualitative Forschungsmethoden und visuelle Anthropologie.

Nosková, Jana
Jana Nosková, Studium der Ethnologie und Geschichte, Promotion am Institut für Europäische Ethnologie der Philosophischen Fakultät der Masaryk Universität Brno (Tschechische Republik) und European Doctorate in the Social History of Europe and the Mediterranean an der Universita Ca‘ Foscari Venezia (Italien), seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik Brno.



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