Engelmann | Zitronen aus Hellas | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 202 Seiten

Engelmann Zitronen aus Hellas

Geschichten und Rezepte, von einer die auszog um griechisch zu leben
2. Auflage 2013
ISBN: 978-3-942223-43-0
Verlag: Größenwahn Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Geschichten und Rezepte, von einer die auszog um griechisch zu leben

E-Book, Deutsch, 202 Seiten

ISBN: 978-3-942223-43-0
Verlag: Größenwahn Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Wenn jemand in ein anderes Land zieht, dann sieht er sich oftmals wirklich netten kleinen Problemen gegenüber, und zwar ohne jede Ahnung, wie sie sich lösen lassen. Entweder weil man die Sprache nicht kann, oder weil man einfach nicht begreift, worum es eigentlich geht. An viele neue Dinge muss man sich gewöhnen - und das lokale Essen ist nur eines davon. So manches fällt einem auf, worüber man sich aufregen könnte - man kann aber auch versuchen, gelassen darüber zu lachen und es in sein Leben zu integrieren. All solche Kleinigkeiten sind hier festgehalten: griechische, uns Deutschen unbekannte Traditionen; Amüsantes mit Organisationen, Dienstleistern und Institutionen. Kleine Anekdoten - lebendig, vielfältig, mit einem Augenzwinkern, aus einem Land mit einer großen Vergangenheit und Geschichte.

Nach ihrem erfolgreichen Tagebuch eines Frosches - "Krise! Krise!" - über die Griechenland- und Eurokrise, beschreibt nun Edit Engelmann in "Zitronen aus Hellas" das Alltagsleben in Griechenland, so wie es sich abspielt, bereichert mit vielen Kochrezepten - aus der Sicht einer Deutschen, die auszog um griechisch zu leben. Mit einer großzügigen Portion Humor und Gelassenheit im Gepäck, um für alle süßen und sauren Überraschungen à la hellenika gewappnet zu sein.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort
Viele Köche machen viele schöne Sachen
Aigion, wie es leibt und bebt
Logisch - da bewegt sich nix!
Öl ist ein ganz besond'rer Saft Eureka - ich geh dann mal kurz suchen
Lígo psomí sas parakaló - ein bisschen Brot muss sein!
In Griechenland wird gefiebert und gemessen
Darf's ein bisschen Gras sein?
Stein schlägt Schere - Schere schlägt Magie Kalá Christújenna - Mum weihnachtet sehr!
Silvester auf Griechisch oder Holländisch - oder wie?
Das Schwierige ist schön (Plutarch)
Musikí ja Húftala
Eine wirklich demokratische Monarchie
Bombenstimmung
Das große Fasten
Nur frisch gepresst - Apfelsina
Arti-Schock
Das Osterwunder
Kaló Pásha - rote Eier in Griechenland
Wer so verkehrt, verkehrt verkehrt?
Alles im Eimer
Tourismus live!
In der Bank auf der Bank
Vorhang auf!
Der moderne Philosoph
Knoblauch - gegen Würmer und Vampire
Jetzt aber bloß nicht Feige Viagra - im Land, wo Milch und Honig fließen
Kein Tag ohne - ohne die Zitrone
Zum guten Schluss
Rezeptregister
Biographisches


"Und was willst du mal machen, wenn du alt bist?", fragte mich vor mehr als 30 Jahren meine Freundin.
"Ich? - Ach, ich kaufe mir ein Schaf, setze mich unter einen Mangobaum und schreibe über das Leben und was mir dabei so alles einfällt."
Ein Mangobaum ist es ja jetzt nicht geworden, sondern ein Zitronenbaum. Ein Schaf habe ich auch nicht, aber vier Esel. Und schreiben - na, das wird sich herausstellen ...
Und zwar in diesem Fall erst einmal als das, was uns und mir so alles passiert ist, seit wir die nördlichen Gefilde zugunsten der griechischen Sonne eingetauscht haben. Wir, das sind mein derzeit pubertierender Sprössling, mein griechischer Lebensgefährte und meine Wenigkeit, knapp 1,60 m groß, geboren in der schönen Mitte Deutschlands und inzwischen seit einigen Jahren auf den Peloponnes eingebürgert.
Eigentlich wollte ich ja nur eine Anzahl Rezepte aufschreiben, und zwar nur von Früchten, die bei uns draußen im Garten wachsen - im Wesentlichen also darüber, was man mit Zitronen und Orangen machen kann. Aber dann ist die Geschichte doch ausgeufert. Zu irgendeinem Zeitpunkt meinte ein sehr alter und guter Freund von mir lautstark lachend: "Du? - Und Kochbuch? - Das wird eine Satire."
Über dieser Aussage habe ich dann zunächst betroffen meditiert, bis es mir dämmerte: Das Leben selbst ist eine satirische Komödie - jedenfalls, wenn ich an mein eigenes denke. Und dann war die Idee schlechthin geboren: Ich erzähle unsere Erlebnisse der ersten Jahre als Auswanderer kombiniert mit den Rezepten von allem Möglichen, was bei uns so täglich auf den Tisch kommt! Viele der dargebotenen Staun- und Kochgeschichten wären natürlich griechisch, aber es kämen auch Reste anderer Landesaufenthalte dazu.
Erst nachdem ich hierher gezogen war, fand ich viele Dinge über die Griechen und Griechenland heraus, über die ich mir nie zuvor Gedanken gemacht hatte und die mir völlig neu waren. Klar sprechen die Leute hier Griechisch, aber was hat es mit dieser Sprache auf sich? Klar hatten die Griechen Könige, aber ich wusste vorher nicht, dass sie sie aus verschiedenen europäischen Landen demokratisch importiert hatten. Klar wusste ich, dass die griechische Sprache viele Worte exportiert hat - aber bei manchen war ich schon wirklich sehr erstaunt, als ich sie identifizierte. Ostertraditionen, Weihnachtskobolde und Allzumenschliches, von dem ich nie zuvor etwas gehört hatte. Alles das habe ich zusammengebracht in hoffentlich interessanten Geschichten. Gewürzt mit einer Prise Humor.
Wenn jemand in ein anderes Land zieht, dann steht er oder sie oftmals wirklich netten kleinen Problemchen gegenüber, und zwar komplett ohne jegliche Ahnung, wie sich selbige lösen lassen. Entweder weil man die Sprache nicht kann, oder weil man einfach nicht begreift, worum es eigentlich geht. An viele neue Dinge muss man sich gewöhnen - und das lokale Essen ist nur eines davon. Viele Dinge fallen einem auf, über die man sich aufregen könnte - oder aber man versucht gelassen darüber zu lachen und es in sein Leben zu integrieren.
Alle diese Kleinigkeiten sind hier festgehalten: griechische und für uns neue Traditionen; Amüsements mit Organisationen, Dienstleistern und Institutionen. Kleine Anekdoten - lebendig, vielfältig, mit einem Zwinkern im Auge, aus einem Land mit einer großen Vergangenheit und vielen kleinen Geschichten.
Diese Auswahl von Geschichten soll kein Reiseführer sein und zum zehntausendsiebenhundertunddreiundzwanzigsten Mal die Akropolis beschreiben...


Edit Engelmann wurde 1957 in der Nähe von Kassel in Oberhessen geboren und wuchs auch dort auf. Mit Anfang zwanzig zog sie nach Abschluss des Gymnasiums in den Großraum Frankfurt, wo sie in den nachfolgenden Jahren ein Marketingstudium abschloss und ihre ersten beruflichen Schritte unternahm. Schnell wurde ihr klar, dass der Kommunikationsbereich der weitaus interessanteste Bereich im Marketing ist, und sie stürzte sich mit Begeisterung darauf. Schreiben und texten, Zeitungsartikel beurteilen und selbst verfassen gehörte somit zu ihrem ständigen Arbeitsbereich und zu den Tätigkeiten, die ihr ganz besonders ans Herz wuchsen.
Im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn bei verschiedenen nationalen und internationalen Konzernen reiste sie viel und verbrachte auch einige Jahre im europäischen und nichteuropäischen Ausland. Hierbei genoss sie es ausgesprochen, neue Kulturen, Denkweisen und Lebensstile kennenzulernen und ausprobieren zu können. Reisen, das Entdecken und Erleben sowie das Sammeln von neuen Erfahrungen gehören auch heute noch zu ihren Leidenschaften.
Nach der Jahrtausendwende lernte sie den Griechen kennen, dem sie nicht widerstehen konnte, und zog schon bald darauf nach Athen, wo sie auch heute noch mit ungebrochenem Mut versucht, die Feinheiten der griechischen Sprache zu ergründen. Außer dass sie von einer Familie auf Trab gehalten wird, macht sie Übersetzungsarbeiten und übernimmt Marketing- und Kommunikationsprojekte auf freiberuflicher Basis.

Publikationen:

"KRISE! KRISE! Schulden am Olymp - Tagebuch eines Frosches" Tagebuch über die Eurokrise in Griechenland, Größenwahn Verlag / Juli 2011.
Beim Kurzgeschichtenwettbewerb "Xenos in Griechenland", organisiert vom Goethe Institut Thessaloniki und dem Größenwahn Verlag, ist ihre Geschichte "Verkehr" ausgewählt und in der Anthologie "Xenos in Griechenland - Erzählungen deutschsprachiger Immigranten" erschienen, Größenwahn Verlag / Oktober 2011.



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