Endter | Assistiert Altern | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 313 Seiten

Reihe: Altern & Gesellschaft

Endter Assistiert Altern

Die Entwicklung digitaler Technologien für und mit älteren Menschen
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-658-34656-0
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Entwicklung digitaler Technologien für und mit älteren Menschen

E-Book, Deutsch, 313 Seiten

Reihe: Altern & Gesellschaft

ISBN: 978-3-658-34656-0
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Digitale Assistenztechnologien sollen ältere Menschen   unterstützen, auch bei altersbedingten Einschränkungen möglichst lange selbstbestimmt leben zu können. Wie aber werden diese Technologien entwickelt? Welche Vorstellungen von Alter(n) spielen dabei eine Rolle? Wie werden ältere Menschen in die Technikentwicklung eingebunden? Und welche Ziele verfolgen Politik, Technikentwickler*innen und Gesellschaft mit der Entwicklung digitaler Asssistenztechnologien? Das Buch gibt anhand einer ethnographischen Studie Antworten auf diese Fragen und zeigt auf, welche Voraussetzungen in Forschung und Entwicklung geschaffen werden müssen, damit digitale Technologien den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechen und sie in ihrem Alltag unterstützen.

Cordula Endter, Kulturanthropologin und Psychologin, arbeitet an der Schnittstelle von Alter(n)swissenschaften und Digitalisierung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Partizipation vulnerabler Gruppen an der digitalen Transformation der Gesellschaft, Digitalisierung in der Pflege, Intersektionalität von Alter und Geschlecht. Darüber hinaus forscht sie zu Transformation und Nachhaltigkeit ländlicher Räume und zu Fragen von Partizipation und zivilgesellschaftlichem Engagement. 

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Weitere Infos & Material


1;Vorwort;7
2;Danksagung;9
3;Inhaltsverzeichnis;11
4;Abkürzungsverzeichnis;17
5;Abbildungsverzeichnis;18
6;Tabellenverzeichnis;19
7;1 Einleitung;20
7.1;1.1 Die Digitalisierung des Alter(n)s;21
7.2;1.2 Technische Assistenzsysteme für ältere Menschen als kulturanthropologisches Forschungsfeld;23
7.2.1;1.2.1 Wie geht’s eigentlich Mutti? – Ein Fallbeispiel;24
7.2.2;1.2.2 Kulturanthropologische Konzeption des Forschungsfeldes;26
7.2.3;1.2.3 Fragestellung;29
7.3;1.3 Gliederung der Arbeit;30
8;2 Das Forschungs- und Entwicklungsfeld „Altersgerechte Assistenzsysteme“;33
8.1;2.1 „Altersgerechte Assistenzsysteme“ als innovationspolitisches Handlungsfeld;35
8.2;2.2 Alter und Technik als wissenschaftliches Forschungsfeld – Zum Stand der Forschung;40
8.2.1;2.2.1 Gerontotechnik als wissenschaftliches Forschungsfeld;41
8.2.2;2.2.2 Pluralisierung des Forschungsfeldes;43
8.2.3;2.2.3 Förderpolitische Dynamisierung des Forschungsfeldes;45
8.2.4;2.2.4 Reflexive Wendung in der Forschung zu Alter und Technik;47
9;3 Kulturanthropologische Perspektivierung von Alter und Technik;50
9.1;3.1 Technik als Gegenstand und Erkenntnisinteresse volkskundlicher Forschung in Deutschland;50
9.1.1;3.1.1 Ein Verhältnis finden – Frühe Anfänge und späte Etablierung;51
9.1.2;3.1.2 Technik als Kultur – Das Programm einer volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Technikforschung;56
9.1.3;3.1.3 Technik als Praxis – Praxistheoretische Wendung kulturanthropologischer Technikforschung;57
9.1.4;3.1.4 Technik als Netzwerk – Bezugnahme auf materiell-semiotische Ansätze;59
9.2;3.2 Alter(n) als kulturelle Ordnung und soziale Praxis;63
9.2.1;3.2.1 Alter als soziale Konstruktion;66
9.2.2;3.2.2 Altersbilder;69
9.2.3;3.2.3 Doing und Undoing Age;71
10;4 Theorie und Methode;75
10.1;4.1 Neue Materialitäten des Alter(n)s erforschen – Analytischer Rahmen;75
10.1.1;4.1.1 Technische Assistenzsysteme als materiell-diskursive Figuration;78
10.1.2;4.1.2 Scripting Age – Die Einschreibung des Alters in die Technik;81
10.1.3;4.1.3 Technikentwicklung als Matter of Care;83
10.1.4;4.1.4 Ko-Konstitution von Alter und Technik;85
10.2;4.2 Ethnographisches Forschungsdesign;87
10.2.1;4.2.1 Wege ins Feld;89
10.2.2;4.2.2 Technikentwicklung ethnographieren;91
10.2.3;4.2.3 Dokumentation des Forschungsprozesses;101
10.2.4;4.2.4 Auswertung des empirischen Materials;102
10.3;4.3 Das Projekt MemoPlay und die Versammlung heterogener Akteur*innen;104
10.3.1;4.3.1 Das Gedächtnistraining;106
10.3.2;4.3.2 Die Akteur*innen des Projektverbunds;108
10.3.3;4.3.3 Die Nutzer*innen in MemoPlay;110
10.4;4.4 In-Between-the-Fields – Als Kulturanthropologin Technikentwicklung untersuchen;111
11;5 Techno-Politiken des Alters – Die diskursive Konfiguration von Alter und Technik im Förderprogramm „Altersgerechte Assistenzsysteme“;116
11.1;5.1 Das Förderprogramm „Altersgerechte Assistenzsysteme“;117
11.1.1;5.1.1 Der demografische Wandel als Referenzpunkt des Förderprogramms;117
11.1.2;5.1.2 Förderprogramme zur Technikentwicklung auf europäischer und nationaler Ebene;119
11.1.3;5.1.3 Die Bekanntmachungen des Förderprogramms „Altersgerechte Assistenzsysteme“ von 2008 bis 2016;124
11.2;5.2 Imaginationen eines technogenen Alter(n)s – Altersbilder in der Entwicklung technischer Assistenzsysteme;129
11.2.1;5.2.1 Selbstständig, selbstbestimmt und sicher – Zum Verhältnis von Autonomie und Assistenz im Kontext altersgerechter Assistenzsysteme;129
11.2.2;5.2.2 Soziale Teilhabe durch räumliche Mobilität;132
11.2.3;5.2.3 Care – Technogene Pflege und der demografische Wandel;135
11.3;5.3 Das Förderprogramm als diskursive Problematisierung des Alters;138
12;6 Die Einschreibung des Alters in die Konzeption und Programmierung des Gedächtnistrainings;141
12.1;6.1 Situierte Wissenspraktiken und die Multiplizität der Ordnung;142
12.1.1;6.1.1 Auswählen, Ordnen, Klassifizieren;142
12.1.2;6.1.2 Die falschen Bilder für wen? Disziplinäre Herausforderungen interdisziplinärer Zusammenarbeit;146
12.2;6.2 Die Kunst des Überredens – Die unscheinbare Arbeit des Informatikers;150
12.3;6.3 Gewissenhafte Einschreibungen und der lange Weg des Übersetzens;153
13;7 Interdisziplinarität – Zur ambivalenten Rolle nicht-technikwissenschaftlicher Projektakteur*innen in Technikentwicklungsprojekten für ältere Menschen;156
13.1;7.1 Interdisziplinarität zwischen förderpolitischer Instrumentalisierung und sozialwissenschaftlichem Empowerment;157
13.2;7.2 Wissenschaftlichkeit als Verständigungsparameter und interdisziplinärer Türöffner;159
13.3;7.3 Zeit und Raum, um eine gemeinsame Sprache auszubilden;161
13.4;7.4 Innovationen steuern – Die Governance interdisziplinärer Technikentwicklung;162
13.5;7.5 Die „eierlegende Wollmilchsau“ – Reflexion des Technology Fix;165
13.6;7.6 Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Technikentwicklung;167
14;8 Die Konfiguration älterer Menschen als Nutzer*innen technischer Assistenzsysteme;171
14.1;8.1 Nutzer*innenzentriertes Design als Methode zur Beteiligung älterer Menschen an Technikentwicklung;171
14.1.1;8.1.1 Nutzer*innenzentriertes Design als Gestaltungsansatz in den Technikwissenschaften;172
14.1.2;8.1.2 Die Partizipation älterer Menschen in Technikentwicklungsprojekten als neues förderpolitisches Paradigma;175
14.1.3;8.1.3 Turning to the User – Nutzer*innenzentriertes Design aus Perspektive der Science and Technology Studies;177
14.1.4;8.1.4 Problemfelder nutzer*innenzentrierter Gestaltung in der Entwicklung „Altersgerechter Assistenzsysteme“;178
14.2;8.2 Die Umsetzung der Nutzer*innenbeteiligung in MemoPlay;180
14.2.1;8.2.1 Die Anforderungsanalyse;181
14.2.2;8.2.2 Der Usability-Test;181
14.3;8.3 Seniors Lost in Translation – Die Anforderungsanalyse in MemoPlay;184
14.3.1;8.3.1 Die Anforderungsanalyse als Boundary Object des Alters;184
14.3.2;8.3.2 Inskriptionen des Alters in der Anforderungsanalyse;188
14.4;8.4 Der Usability-Test in MemoPlay und die Konfigurierung von Nutzer*innen;191
14.4.1;8.4.1 Der erste Termin;191
14.4.2;8.4.2 Verdeckte Interessen und offenkundiges Engagement – Warum sich ältere Menschen an Technikentwicklung beteiligen;193
14.4.3;8.4.3 Praktiken der Konfigurierung älterer Menschen als Nutzer*innen;194
14.5;8.5 Kontrollierte Komplexität und der lange Weg der Konfiguration älterer Menschen als Nutzer*innen;198
15;9 Re-Konfigurationen des Alter(n)s – Ältere Menschen als Nutzer*innen technischer Assistenzsysteme;201
15.1;9.1 Zwischen Körper und Geist: Gedächtnis und Alter;201
15.2;9.2 Über den Umgang der Nutzer*innen mit MemoPlay;204
15.2.1;9.2.1 Die Komplexität des Einfachen;206
15.2.2;9.2.2 Warten auf das Programm – Umgangsweisen mit Störungen und die Sorge um das Gerät;210
15.2.3;9.2.3 Embodied Relations – Flinke Mäuse, schnelle Hände und ehrgeizige Nutzerinnen;212
15.2.4;9.2.4 Ambivalente Beziehungen und die Arbeit des miteinander Vertrautwerdens;213
15.3;9.3 Re-Konfigurationen der Nutzer*innen-Rolle zwischen Alterscoolness, Anpassung und Verwerfung;215
15.3.1;9.3.1 Gelassenheit mit der Technik, Gelassenheit mit dem Alter;215
15.3.2;9.3.2 Gedächtnistraining als Doing Age;219
15.3.3;9.3.3 Von unsichtbaren Algorithmen und hinterfragenden Nutzer*innen;228
15.4;9.4 Das Gedächtnistraining als Re-Konfigurationen des Alt-Seins und Alt-Werdens;232
16;10 Technikentwicklung als Matter of Care;238
16.1;10.1 Ethische Positionierungen in der Forschung zu technischen Assistenzsystemen;239
16.2;10.2 Aufmerksam, verantwortlich, kompetent und reziprok – Eine Taxonomie guter Technik für ältere Menschen;240
16.3;10.3 Praktiken sorgender Verantwortlichkeit;242
16.3.1;10.3.1 Die Technik zur Sorge überreden;242
16.3.2;10.3.2 Wissen als Modus der Intervention;243
16.3.3;10.3.3 Mit dem nötigen Abstand;247
16.3.4;10.3.4 Nutzer*innenbeteiligung als Politik;250
16.4;10.4 Das Versprechen technogener Fürsorge;252
17;11 Schlussbetrachtungen;254
17.1;11.1 Dimensionen der Ko-Konstitution von Alter und Technik – Zentrale Aspekte der Arbeit;255
17.1.1;11.1.1 Technopolitische Artikulationen des Alters;255
17.1.2;11.1.2 Die Einschreibung des Alters in die technogene Materialität;258
17.1.3;11.1.3 Die Konfiguration älterer Menschen als Nutzer*innen;259
17.1.4;11.1.4 Die Re-Konfiguration der Nutzer*innenrolle durch die älteren Nutzer*innen;260
17.2;11.2 Leben im Alter mit technischen Assistenzsystemen – Kulturanthropologische Überlegungen;261
18; Literaturverzeichnis;265



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