Buch, Deutsch, 253 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 394 g
Reihe: Interkulturelle Studien
Ist die multikulturelle Stadt gescheitert oder wird sie zu einem Erfolgsmodell?
Buch, Deutsch, 253 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 394 g
Reihe: Interkulturelle Studien
ISBN: 978-3-8100-3264-5
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seit der Industrialisierung haben sich die Städte immer schneller verändert. Und dennoch ist es den Stadtbewohnern bis heute immer wieder gelungen, sich auf das urbane Leben erfolgreich einzustellen. Diese Fähigkeit soll in dem vorliegenden Band diskutiert werden. Statt den Niedergang urbaner Zivilisation zu beklagen und die multikulturelle Stadt als gescheitert zu erklären, werden in diesem Reader einerseits die konkreten Umgangsformen mit der städtischen Quartieren und andererseits die vielfältigen Möglichkeiten und Entwicklungspotentiale, die sie für den Einzelnen bieten, herausgearbeitet. Es wird auch gezeigt, dass die städtische Bevölkerung eine ausgeprägte Fähigkeit zum erfolgreichen Miteinander besitzt, diese jedoch zunehmend durch diskriminierende, ethnisierende und rassistische Intervention beeinträchtigt wird.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Ist die multikulturelle Stadt gescheitert oder wird sie zu einem Erfolgsmodell?.- Zukunft der Stadtgesellschaft.- Zur Dynamik der metropolitanen Stadtgesellschaft.- Urbanität und gesellschaftliche Integration.- Mythos europäische Stadt — Fallstricke aktueller Rettungsversuche.- Zur Grammatik des Zusammenlebens — Quartiere im Wandel.- Der Wandel von Quartieren in der metropolitanen Gesellschaft am Beispiel Keupstraße in Köln oder: Eine verkannte Entwicklung?.- Schulentwicklung und die Grammatik des Zusammenlebens: Das Beispiel Hamburg-Wilhelmsburg.- Konflikte und deren Ethnisierung in der Dortmunder Nordstadt.- Urbanität zwischen Zerfall und Erneuerung — Reaktionen auf kommunaler Ebene.- Migration und Stadt: best practice Beispiele in Nordrhein-Westfalen.- Empowerment gegen Ausgrenzung: Die Politik der sozialen Stadt entdeckt das Quartier.- Kommunale Integrationsmaßnahmen. Beispiel: Interkulturelles Büro Darmstadt.- Zwischen Marginalisierung und selbstreflexiver Interkulturalität.- Neue Konzepte von Fremdheiten im (stadt-) räumlichen Feld: Über die Beschreibung und Bedeutung von Übergangsräumen für Jugendliche aus Immigrantenfamilien.- Jugendliche in der Stadt: Im Spannungsfeld von Devianz(-Phantasien) und urbaner Kompetenz.- Hybride Identitäten.- Autorenverzeichnis.