Bleicher | Fernsehen als Mythos | Buch | 978-3-531-13360-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 347 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 511 g

Bleicher

Fernsehen als Mythos

Poetik eines narrativen Erkenntnissystems
1999
ISBN: 978-3-531-13360-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Poetik eines narrativen Erkenntnissystems

Buch, Deutsch, 347 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 511 g

ISBN: 978-3-531-13360-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


Medienwissenschaftler beklagten oft das Fehlen einer Fernsehpoetik. Der Band schließt diese Forschungslücke. Die Autorin beschreibt die spezifische ästhetische Erscheinungsform des Fernsehens, die Vermittlungsstruktur seiner Inhalte, narrative Vermittlungsformen und seine kollektive mediale Wirkung. Dabei wird erstmals die Vielzahl der vorliegenden Publikationen zu Teilaspekten der Fernsehvermittlung in eine umfassenden Poetik des Fernsehens integriert.

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Research


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Vorbemerkung.- Analogien zwischen Mythos und Fernsehen als Gegenstand der Untersuchung.- Zur Methodik dieser Untersuchung.- Zum Aufbau der Untersuchung.- Einordnung der Untersuchung in die bisherige Medienforschung.- 1. Mythos Fernsehen. Annäherungen an eine Poetik.- 1.1. Die Konstruktionsprinzipien des Narrationssystems Mythos.- 1.2. Weiterentwicklungen des antiken Mythos in Theater und Literatur.- 1.3. Bedeutung und Funktion des Mythosbegriffs.- 1.4. Bisherige Bewertungen des mythologischen Erkenntnissystems.- 1.5. Zur kollektiven Bedeutung des Mythos als Erkenntnissystem in der Romantik und der Postmodeme.- 1.6. Formen der Integration des Mythos als Stoff in Literatur und Medien.- 2. Zur historischen Genese der Medien und ihrer mythischen Funktionen.- 2.1. Phasen des Medienwandels.- 2.2. Medienentwicklung im Spannungsfeld ökonomischen und technischen Wandels.- 2.3. Ausdifferenzierung kultureller Vermittlungsformen in den Massenmedien.- 2.4. Die Produkt- und Genregeschichte der Massenmedien.- 2.5. Einflüsse medialer Präsentationscharakteristiken auf mentalitätsgeschichtliche Entwicklungen.- 2.6. Der Einfluß der Medienentwicklung auf die menschliche Wahrnehmung.- 2.7. Medienentwicklungen und ihre gesellschaftlichen Wirkungen.- 2.8. Medienwandel als kultureller Wandel.- 2.9. Die Übernahme kollektiver Funktionen des Mythos durch die Massenmedien.- 2.10. Die Mnemosyne Fernsehen als bisheriger Endpunkt der Mediengeschichte.- 2.11. Recht und Ökonomie als Rahmenbedingungen der Fernsehentwicklung.- 2.12. Der Einfluß der Fernsehtechnik auf das Programm.- 2.13. Das Fernsehen aus der Perspektive der Wahmehmungsgeschichte.- 2.14. Zu den Präsentationscharakteristiken des Fernsehens als narratives Erkenntnissystem.- 3. Das Programm als Narrationsstruktur des MythosFernsehen.- 3.1. Standardisiemng und Wiederholung als Stmkturprinzipien des Großerzählers Fernsehen.- 3.2. Modelle der zeitlichen Strukturiemng des Programms: Das lineare Programmodell.- 3.3. Das konzentrische Programmodell.- 3.4. Strategien der Standardisiemng in der Textstmktur des Fernsehprogramms.- 3.5. Weitere Funktionen des Programms.- 3.6. Die Segmentstmktur des Programms und ihre Parallelen in den Programmformen.- 4. Das Narrationssystem Fernsehen und seine Konstituenten.- 4.1. Symbiose medialer Vermittlungsformen im Fernsehen.- 4.2. Programmformen und Genres als Orientiemngspunkte im Narrationssystem Fernsehen.- 4.3. Gmndelemente der Fernsehnarration.- 4.4. Formen des Zeigens.- 4.5. Formen des Berichtens.- 4.6. Formen des Erzählens.- 4.7. Talkshows.- 4.8. Formen des Spiels.- 4.9. Werbung.- 4.10. Das narrative Erkenntnissystem Fernsehen als Addition der Genres.- 5. Basiselemente der Narrationen des Mythos Fernsehen.- 5.1. Zur Integration von Traditionslinien mythischer Narration in das Fernsehen.- 5.2. Götter, Helden, Wickert. Die Personengebundenheit der Fernsehnarration.- 5.3. Visuelle und sprachliche Zeichenhierarchien der Fernseh Vermittlung.- 5.4. Die Gestaltung des Fernsehbildes.- 5.5. Funktionen der Kamerabewegung in der Narration.- 6. Mythologische Funktionspotentiale des Fernsehens.- 6.1. Die kollektiven Funktionen des Leitmedium Fernsehen.- 6.3. Das Fernsehen als Produzent und Vermittler von kollektiven gesellschaftlichen und kulturellen Mythen.- 6.4. Umsetzung der mythischen Weltvemiittlung und Reduktion von Komplexität im Fernsehen.- 6.5. Das Fernsehen als Bühne für öffentliche und private Themen.- 6.6. Fernsehen als Vermittler von Wertestmkturen.- 6.7. Funktionen des Fernsehens für das Individuum.- 6.8. Das Wertepotential des Fernsehens.-6.9. Wertevermittlung und Sinnstiftung in kirchlich-religiösen Sendungen.- 7. Mythenbildung im Medienensemble am Beispiel Diana.- 7.1. Mediale Konstmktion kollektiver Rituale.- 7.2. Zur Posthistoire der Medien in der Digitalisiemng.- 7.3. Bisherige Nutzung digitaler Technologie im Fernsehen.- 7.4. Zur Integration von Formen der Interaktivität in das Fernsehprogramm der neunziger Jahre.- 7.5. Die Integration des Fernsehens in das Intemet: Fern-Sehen On-Line.- Sonstige Quellen.


Dr. Joan Kristin Bleicher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Fernsehen in den neunziger Jahren" am Literaturwissenschaftlichen Seminar der Universität Hamburg.



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