E-Book, Deutsch, 192 Seiten
Bertels / Krüsmann / Norrie Vielfalt unterstützen - Vielfalt leben
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8309-8520-4
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Kulturelle Identitätsförderung in inklusiven Klassen
E-Book, Deutsch, 192 Seiten
ISBN: 978-3-8309-8520-4
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Aktuell befinden sich viele Schulen in dem Prozess, inklusive Klassen einzurichten bzw. auszubauen. Neben den vielen organisatorischen Aspekten, die zu beachten sind, treten auch immer mehr inhaltliche Fragen auf: Wie können Lehrkräfte auf den Unterricht in einer inklusiven Klasse vorbereitet werden? Welche Möglichkeiten gibt es, damit Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung vom gemeinsamen Lernen und Erleben profitieren?
Der vorliegende Band gibt einige Antworten auf diese Fragen. Nach einer theoretischen Annäherung an zentrale Fragen der Inklusion wird das von Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e.V. konzipierte Projekt Vielfalt unterstützen - Vielfalt leben: Kulturelle Identitätsförderung in inklusiven Klassen vorgestellt, das im Schuljahr 2014/2015 an neun Schulen in NRW durchgeführt wurde. Ziel des Projekts war es, die Kinder und Jugendlichen dabei zu unterstützen, sich als Teil einer pluralen Gesellschaft zu sehen.
Neben der Beschreibung des Projektdesigns und der theoretischen Grundlagen des Projekts werden auch die während des Projekts gesammelten Erfahrungen im Hinblick auf den Umgang mit Heterogenität analysiert. Die exemplarische Darstellung eines der Module, die in den Projektklassen durchgeführt wurden, gibt Anregungen für das gemeinsame Lernen in heterogenen Klassen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
2;Grußwort;5
3;Inhalt;7
4;Einführung (Ursula Bertels);9
5;Auf dem Weg zur inklusiven Bildung? Konstruktiver Umgang mit Heterogenität (Dieter Katzenbach und Janina Börner);13
5.1;Inklusion: Austarieren von Spannungsverhältnissen;14
5.1.1;Zur Begriffsbestimmung von Integration und Inklusion: Zwischen Thematisierung und De-Thematisierung von Differenz;14
5.1.2;Der Grundkonflikt zwischen egalitärer Differenz und dem meritokratischen Prinzip;16
5.2;Herausforderungen einer inklusiven Bildung;19
5.3;Interdisziplinäre Kooperation als Kompetenzerfordernis;20
5.3.1;Herausforderungen in der Kooperation zwischen Lehrkräften;20
5.3.2;Unterschiedliche Formen und Intensitätsgrade der Kooperation;22
5.3.3;Neue Berufsrollen und Spannungsfelder der Kooperation;23
5.4;Fazit;25
5.5;Literatur;26
6;Inklusive Schulentwicklung – eine Einführung (Saskia Erbring);29
6.1;Einleitung;29
6.2;Inklusive Schulentwicklung als Organisationsentwicklung in drei Dimensionen;30
6.2.1;a) Die sachliche Dimension inklusiver Schulentwicklung;31
6.2.2;b) Die soziale Dimension inklusiver Schulentwicklung;33
6.2.3;c) Die zeitliche Dimension inklusiver Schulentwicklung;34
6.3;Wege aus der „Problemtrance“: Inklusive Schulentwicklung ressourcenorientiert umsetzen;36
6.3.1;Sieben Schritte inklusiver Schulentwicklung;37
6.4;Vorsicht bei Abkürzungen!;39
6.4.1;Erste Abkürzung: Vorschnelle Aufgabenverteilung;40
6.4.2;Zweite Abkürzung: Defizitorientiertes Soll-Konzept;40
6.4.3;Dritte Abkürzung: Desegregation statt Inklusion;40
6.5;Teilhabe als Grundprinzip inklusiver Schulentwicklung;40
6.6;Literatur;41
7;Projektdesign (Tania Krüsmann);45
7.1;Projektziele;46
7.2;Projektteam;47
7.3;Kooperationspartner;48
7.4;Projektablauf;49
7.4.1;Projektphase I: Konzeption und Planung (April bis Mai 2014);49
7.4.2;Projektphase II: Durchführung der Trainingseinheiten (Juni 2014 bis Juli 2015);49
7.4.3;Projektphase 3: Evaluation und Abschluss (Oktober 2015 bis März 2016);50
7.5;Konzeptüberblick und Konzepterläuterung;52
7.6;Theoretische Hintergründe;52
7.7;Der Kulturbegriff von ESE;53
7.7.1;Kultur ist die vom Menschen geschaffene Welt;54
7.7.2;Kultur verändert sich ständig und ist nicht an Grenzen gebunden;55
7.7.3;Menschen unterscheiden sich in ihrer Kultur. Sie leben und interpretieren sie auf ihre eigene Weise;57
7.8;Der Ansatz der Dritt-Kultur-Perspektive;57
7.9;Lernziele interkulturellen Lernens und deren Umsetzung;59
7.9.1;Lernziel 1: Entwickeln von Interesse und Aneignung und Beschaffung von Informationen;59
7.9.2;Lernziel 2: Einüben des Perspektivenwechsels;60
7.9.3;Lernziel 3: Erkennen und Überwinden von Ethnozentrismus;60
7.9.4;Lernziel 4: Reflektieren von Situationen des interkulturellen Umgangs;61
7.9.5;Lernziel 5: Fördern von Einstellungen und Werten;61
7.10;Differenzmerkmale und die Heterogenität im Klassenzimmer;62
7.11;Die Förderung von Interkultureller Kompetenz zur Stärkung der Identität;63
7.12;Literatur;66
8;Konzeptüberblick (Katharina Norrie);67
8.1;UE 01 Eine erste interkulturelle Begegnung;68
8.2;UE 02 Leben in der Savanne – Asibis Geschichte;68
8.3;UE 03 Leben in der Savanne – Die Bulsa-Ausstellung;68
8.4;UE 04 Leben in der Savanne – Nachbau eines Bulsa-Gehöfts;69
8.5;UE 05 Leben in der Savanne – Fertigstellung des Gehöft-Modells;69
8.6;UE 06 Hirse ist Leben;69
8.7;UE 07 Hirse kochen;70
8.8;UE 08 Tiere auf dem Teller;70
8.9;UE 09 Bilder im Kopf;70
8.10;UE 10 Was ist ein Vorurteil?;71
8.11;UE 11 Der Inklusionscheck;71
8.12;UE 12 Laos – Land der Millionen Elefanten;71
8.13;UE 13 Laotisch kochen;72
8.14;UE 14 Ein Fest für die Toten;72
8.15;UE 15 Das Eigene und das Fremde;72
8.16;UE 16 Minderheiten und Mehrheiten;72
8.17;UE 17 Die Menominee – Leben im Reservat heute;73
8.18;UE 18 Was ist hier passiert?;73
8.19;UE 19 Wo sind meine Grenzen?;73
8.20;UE 20 Fit für Vielfalt?;74
9;Evaluation (Tania Krüsmann und Katharina Norrie);75
9.1;Unterschiede zwischen den AGs;76
9.1.1;Die Arbeitsgruppen unterschieden sich in der Anzahl der Teilnehmenden;78
9.1.2;Die Arbeitsgruppen unterschieden sich in ihrer Dauer;78
9.1.3;Die Arbeitsgruppen unterschieden sich in ihrer Länge;79
9.1.4;Die Arbeitsgruppen unterschieden sich in der Jahrgangsstufe der Teilnehmenden;79
9.2;Die heterogene Zusammensetzung innerhalb der Arbeitsgruppen;80
9.3;Wie können Lernziele in heterogenen Gruppen erreicht werden?;82
9.3.1;1. Entwickeln von Interesse und Aneignung und Beschaffung von Informationen;82
9.3.2;2. Einüben des Perspektivenwechsels;84
9.3.3;3. Erkennen und Überwinden von Ethnozentrismus;86
9.3.4;4. Reflektieren von Situationen des interkulturellen Umgangs;89
9.3.5;5. Fördern von Einstellungen und Werten;90
9.4;Fazit;90
10;Exemplarische Vorstellung einzelner Module (Katharina Norrie);93
10.1;Übersicht über mögliche Module und ihre Bausteine;93
10.1.1;Modul 1 „Eine interkulturelle Begegnung“;93
10.1.2;Modul 2 „Kulturelle Wahrnehmung;94
10.1.3;Modul 3 „Das Eigene und das Fremde“;94
10.1.4;Modul 4 „Leben in der Savanne“;94
10.2;Modul 1 „Eine interkulturelle Begegnung“;94
10.2.1;Baustein 1: Eine erste interkulturelle Begegnung;94
10.2.2;Baustein 2: Laos – Land der Millionen Elefanten;96
10.2.3;Baustein 3: Laotisch kochen;98
10.2.4;Baustein 4: Was ist hier passiert?;100
10.2.5;Baustein 5: Wo sind meine Grenzen?;102
10.3;Modul 3 „Das Eigene und das Fremde“;103
10.3.1;Baustein 3: Der Inklusionscheck;103
10.4;Modul 4 „Leben in der Savanne“;106
10.4.1;Baustein 1: Asibis Geschichte und Baustein 2: Die Bulsa-Ausstellung;106
10.4.2;Baustein 3: Nachbau eines Bulsa-Gehöfts und Baustein 4: Fertigstellung des Gehöft-Modells;108
11;Modul 4 „Leben in der Savanne“ (Katharina Norrie);111
11.1;Legende zu den Materialien;112
11.2;Baustein 1: Asibis Geschichte;113
11.3;Baustein 2: Die Bulsa-Ausstellung;146
11.4;Baustein 3: Nachbau eines Bulsa-Gehöft;153
11.5;Baustein 4: Fertigstellung des Gehöft-Modells;155
11.6;Baustein 5: Hirse ist Leben;157
11.7;Baustein 6: Hirse kochen;187
12;Autorinnen und Autoren;191