E-Book, Deutsch, Band 7, 392 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft
Perspektiven der Grenzüberschreitung im Spannungsfeld von Literatur, Musik, Fotografie, Theater und Film
E-Book, Deutsch, Band 7, 392 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Interkulturalität. Studien zu Sprache, Literatur und Gesellschaft
ISBN: 978-3-8394-2899-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Postkolonialen Studien innerhalb der Germanistik etabliert haben, fragten wir uns nach möglichen Wegen zukünftiger Forschung – und da erschien uns die Frage nach dem Potenzial einer intermedialen Perspektive vielversprechend, um neue Gegenstandsbereiche, Relektüren sowie theoretische und interdisziplinäre Kopplungsmöglichkeiten und ihre Synergien in den Blick zu rücken. Hauptanliegen des Projekts ist eine Öffnung, Erweiterung und Ausdifferenzierung der postkolonialen Perspektive, die wir programmatisch als ›intermediale Ausweitung der postkolonialen Germanistik‹ verstehen.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Uns war es wichtig, das Primat der Literatur hinter uns zu lassen und eine thematische Bandbreite zu wählen, die sich über die Bereiche Literatur, Film, Fotografie, Musik und Theater erstreckt und dabei vielfältige Verknüpfungen erlaubt. Vor allem will der Band das ›inter‹ in vielfacher Hinsicht ernst nehmen. Durch die Art und Weise, wie die Beiträge soziologische, film-, medien- und literaturwissenschaftliche Ansätze aufgreifen und z.T. interdisziplinär verkoppeln, werden hermetische Grenzvorstellungen der Forschung virulent. Nicht zuletzt regt die Intermedialität selbst zu einer solchen interdisziplinären Ausweitung der Perspektive an, wovon ein germanistischer, häufig immer noch sehr stark literaturzentrierter Blick profitieren kann, da ihr Gegenstand – die Literatur – in sich immer schon intermedial codiert ist.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Im Fokus stehen gewissermaßen drei Grenzüberschreitungen, die über das Verhältnis von (Inter-)Medialität und postkolonialen Perspektiven aufgerufen werden. Neben der Ausweitung von Themen, Ansätzen und Gegenstandsbereichen kommt es zu Revisionen etablierter Positionen, die auch über die intermediale Ausrichtung provoziert werden. Mit der Frage nach der Kontinuität der Forschung trägt der Band ferner Rechnung, indem überwiegend Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, die sich als Doktoranden oder Postdoktoranden dem Thema widmen – und das, indem sie ausgetretene Pfade der Forschung verlassen oder Desiderate (z.B. Theater, Musik) in den Blick rücken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Medienwissenschaften
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Postkoloniale Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur