Bajohr / Steinbacher | »... Zeugnis ablegen bis zum letzten« | Buch | 978-3-8353-1742-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 15, 240 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte

Bajohr / Steinbacher

»... Zeugnis ablegen bis zum letzten«

Tagebücher und persönliche Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Holocaust
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8353-1742-0
Verlag: Wallstein

Tagebücher und persönliche Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Holocaust

Buch, Deutsch, Band 15, 240 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 354 g

Reihe: Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte

ISBN: 978-3-8353-1742-0
Verlag: Wallstein


Tagebücher und Briefe von Tätern, Opfern und »Bystandern« des NS-Regimes als Quellen, die individualbiographisch entschlüsselt werden müssen.

Kaum eine Quellengattung hat die Beschäftigung mit dem gesellschaftlichen Alltag des »Dritten Reiches« ähnlich stark beeinflusst wie die der Tagebücher. Allein die 1995 erstmals veröffentlichten Tagebücher des Dresdner Romanisten Victor Klemperer haben sich bis heute mehr als 300.000 Mal verkauft.
Das große öffentliche Interesse hängt sicher zum Teil mit dem langsamen Verschwinden der Zeitzeugen zusammen. Darüber hinaus hat sich jedoch seit den achtziger Jahren ein alltags- und gesellschaftsgeschichtlicher Perspektivenwechsel vollzogen, der die damaligen Zeitgenossen als handelnde Akteure begreift und nach deren Wahrnehmung der historischen Ereignisse fragt.

Aus dem Inhalt:
Susanne Heim: »Beim Schreiben habe ich immer noch einen Funken Hoffnung.« Tagebücher und Briefe verfolgter Juden im Vergleich
Beate Meyer: »Ich schlüpfe wie eine graue Motte überall durch.« Die Wandlungen der Luise Solmitz im Spiegel ihrer Tagebücher
Andrea Löw: Tagebücher aus dem Ghetto Litzmannstadt (Lodz): Autoren, Themen, Funktionen
Dietmar Süß: Die »Heimat« als »Front«. Der Luftkrieg in Tagebuchaufzeichnungen

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Weitere Infos & Material


Steinbacher, Sybille
Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts und und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen u. a.: Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust (2022, mit Saul Friedländer, Norbert Frei und Dan Diner), Wie der Sex nach Deutschland kam. Der Kampf um Sittlichkeit und Anstand in der frühen Bundesrepublik (2011); Auschwitz. Geschichte und Nachgeschichte (2004); »Musterstadt« Auschwitz. Germanisierungspolitik und Judenmord in Ostoberschlesien (2000).

Bajohr, Frank
Frank Bajohr ist seit 2013 wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München, Privatdozent an der Universität Hamburg und Lehrbeauftragter an der Universität München.
Veröffentlichungen u.a.: Schreibenlassen. Texte zur Literatur im Digitalen (2022); Hans Blumenberg at One Hundred and One (Mithg., 2022); History, Metaphors, Fables. A Hans Blumenberg Reader (Mithg., 2020); Halbzeug. Textverarbeitung (2018).



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