Buch, Deutsch, 84 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm, Gewicht: 126 g
Der Weg zur wahren Unsterblichkeit
Buch, Deutsch, 84 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 215 mm, Gewicht: 126 g
ISBN: 978-3-937699-71-4
Verlag: Verlag Elke Straube
LIEBER LESER,
der Sinn dieses Buches ist es, dass du Ruhe, Stärke und Ausgeglichenheit findest in dieser verrückten Welt. In der Seelenatem-Meditation wirst du wieder die Mitte. Von diesem Zentrum der Ruhe wirst du wieder in der Lage sein, den Anforderungen des täglichen Lebens besser gerecht zu werden. Es mag auch sein, dass sich dir völlig neue Wege und Ziele öffnen, von denen du bisher nicht einmal zu träumen wagtest.
Und nun geht es los...
Zielgruppe
Menschen, die besonders gestresst sind, die sich gehetzt fühlen im Alltag und befürchten, ihren Aufgaben nicht mehr gerecht zu werden; Menschen, die zu Depersssionen oder Schlaflosigkeit neigen oder auch einfach nur ganz allgemein interessierte Menschen, die etwas mehr über das eigene ICH erfahren oder bewusster leben möchten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Setze oder lege dich hin. Wähle eine Stellung, die für dich bequem ist, schließe die Augen und beobachte. Beobachte alles, was geschieht. Beobachte den Atem zum Beispiel. Wie er dich ein- und ausatmet. Wie ES dich ein- und ausatmet. Es atmet von selbst. Du musst gar nichts dazu tun. Beobachte nur die Atembewegung: Ein-aus-ein-aus usw. Gedanken werden kommen, Gefühle, Erinnerungen. Beobachte auch sie. Egal, ob es positive oder negative Gedanken, Gefühle und Erinnerungen sind. Beobachte sie nur. Sie kommen und sie gehen. Verdränge sie nicht, gib dich nicht mit ihnen ab, beobachte sie nur. Sei ganz passiv, neutral. Wie ein Spiegel. Reflektiere alles, was geschieht. Am Anfang mag dies sehr schwer sein. Je mehr du beobachtest, umso mehr störende Einflüsse werden vielleicht erscheinen. Macht nichts. Beobachte sie nur. Mit wiederholter Meditation werden diese störenden Einflüsse immer weniger. Sie kommen und gehen, kommen und gehen. Du beobachtest sie nur. Immer schwächer werden sie, immer weniger, bis sie irgendwann einmal GANZ verschwinden. Dann bist nur noch DU da, frei von Gedanken, Gefühlen und von allen sonst störenden Einflüssen. Und immer noch bist du da. Das Auge im Sturm. Beobachte nur. Es ist nicht mehr zu tun. Das ist schon alles. Nur beobach-ten. Wahrnehmen. Was immer gesehen, gehört, gerochen, ge-dacht, gefühlt wird, all dies einfach wahrnehmen. Irgendwann wird dies alles verschwinden und DU bist immer noch da. FREI von alledem. Es ist dies jedoch wie gesagt ein stufenweiser Prozess der Loslösung, bis DU verbleibst, frei davon. OM. Stell dir nichts vor. Keine Mantra, keine Visualisierung. Kein „Der rechte Arm wird schwer“ oder „Der linke Fuß wird schwer“ etc. Keine transzendentale Meditation, keine New Age Technik, die ja doch nur die Loslösung verhindert. Kein Licht, das du dir vorstellst und mit dem du „eins wirst“. Wenn du willst, stell dir zu Beginn einer jeden Meditation vor, dass du zur Oberfläche eines stillen Sees wirst oder schmilzt, du wirst zu einem stillen, wellenlosen See, in dem sich das Mondlicht spiegelt. Verweile für ein, zwei Minuten bei dieser Vorstellung, doch dann lasse sie los und beobachte nur. Je weniger du tust umso besser. Geh aus dem Weg. Lass die Gedanken, Gefühle und Visionen etc., etc. machen, was sie wollen. Gib ihnen keine neue Nahrung, und falls sie dich forttragen sollten, beobachte weiter den Atem. Alles, was du wollen sollst, ist NICHTS während der Meditation. Tu nichts. Damit haben ja die meisten Leute immer noch die größten Schwierigkeiten. Wie denn? Nichts tun? Gar nichts? Das können sie sich gar nicht vorstellen, das können sie nicht verstehen. Das sind sie nicht gewohnt. Man muss doch etwas tun für die Erleuchtung. Richtig! Man muss NICHTS tun. Versuch es doch nur mal für eine halbe Stunde. Ist gar nicht so einfach. Nur dasitzen oder daliegen, Augen zu, beobachten und NICHTS tun. Die meisten springen bereits nach fünf Minuten wieder auf und müssen etwas tun, denken oder fühlen. Es hält sie nicht am Platze. Doch Seelenatem-Meditation funktioniert nicht so. Seelenatem-Meditation ist: Sitzen oder liegen. Augen zu und beobachten. Das ist schon alles. Der Atem ist ein gutes Beobachtungsobjekt. Es atmet ein, es atmet aus. Nach einer Weile wird der Atem immer flacher. Die Pause zwischen aus- und einatmen wird immer größer. Keine Angst, dass der Atem irgendwie vergessen sollte, wieder einzuatmen. Lass es geschehen. Forciere nichts, vor allem nicht die Pause zwischen aus- und einatmen. Beobachte sie nur. Es ist die so genannte „göttliche Pause“. Die höchsten Offenbarungen und Erleuchtungen werden dir zuteil während einer solchen „göttlichen Pause“. Mit fortgeschrittener Meditation mögen „die Schauungen“1 kommen. Schenke auch ihnen keine Bedeutung, egal, was oder wer vor dir erscheinen mag, und sei es der höchste Engel. Erst musst du Meister auf allen Bewusstseinsebenen werden. Dies kann nur geschehen durch tägliche Seelenatem-Meditation. Je mehr du beobachtest, je mehr du loslässt, je mehr du NICHTS tust (aber das konsequent), umso mehr wirst du sehen, erfahren, umso größer ist die Erleuchtung. Es kommt buchstäblich von selbst. Du musst es nur geschehen lassen. Genau das können die meisten nicht. Sie müssen sich immer einmischen, müssen sich selbst im Weg stehen, dazwischenfunken, müssen immer ihren Senf dazugeben. Du aber sollst dies nicht tun. Beobachte nur. Wenn du schweigst, spricht Gott oder eine höhere Macht oder dein höheres Selbst, oder wie du es auch immer nennen magst. Alles, was du tun musst, ist buchstäblich NICHTS.