Wer kennt sie nicht, die seelenreinigende Wirkung des Wanderns in der Höhenluft? Hier erzählen Autorinnen und Autoren vom Überqueren der Alpen, vom Aufstieg auf kleine und große Gipfel, von funkelnder Sonne und wogendem Nebel – und von den inneren Regungen, die jeder verspürt, wenn er sich über das Tiefland erhebt.
Max Frisch
überquert die Alpen in acht Tagen
Hermann Hesse
genießt die Gipfel in Wolken- und Regenschleiern
Meinrad Inglin
stellt drei Männer im Schneesturm vor eine große Entscheidung
Johann Wolfgang von Goethe
stapft über die verschneite Furka
Alfred Graber
wählt den Berg statt die Liebe
Mark Twain
verschläft auf der Rigi den Sonnenaufgang
Thomas Mann
lässt Hans Castorp am Gießbach in Träume versinken
Marlen Haushofer
findet Frieden auf der mondbeschienenen Lichtung
Ödön von Horváth
belauscht die Verschwörung von Rucksack, Windjacke und Bergschuhen
Franz Hohler
läuft sich Blasen an die Fersen
Emil Zopfi
kommt unterm Hochspannungsmast ins Sinnieren
Jürg Weiss
erkundet einen Gipfelgarten, der Geschichte gemacht hat
C. F. Ramuz
trauert um das zerstörte Tal von Derborence
Annemarie Schwarzenbach
geht am Seil über die Zermatter Gletscher
Carl Zuckmayer
sieht ungeheuer, gewaltig und atemberaubend die Sonne aufgehen
Zopfi
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Zopfi, Emil
Emil Zopfi, geboren 1943, arbeitete als Entwicklungsingenieur und Computerfachmann. Er hat Romane, Hörspiele und Kinderbücher verfasst, lebt als freischaffender Schriftsteller in Zürich und ist passionierter Bergsteiger und Sportkletterer. Für sein alpines Werk erhielt er 2010 den King Albert Mountain Award.