Gedichte
Buch, Deutsch, 58 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 185 mm, Gewicht: 67 g
ISBN: 978-3-936554-47-2
Verlag: Editionwort Verlag
In Kafkas Spiegel-Galaxien gelingt es Artem Zolotarov mit seiner ganz speziellen, feinfühligen und gekonnten Weise, in 25 Gedichten über Heimat, Liebe und Verlust, immer wieder den Leser in Wort-Galaxien aufsteigen zu lassen.
In diesem Buch versammelt sich eine kleine Auswahl seiner Gedichte der letzten Jahre, die er u.a. auf den Poetry Slam-Bühnen zum Besten gibt.
Ariane Bordone, inspiriert von den Worten Artems, illustrierte und interpretierte vier ausgewählte Gedichte "galaxienspiegelnd" filigran.
Sechs Zeichnungen, die auf gelungene Art den Betrachter in "Gedanken-Spiegelungen" schauen und selbst sein Angesicht suchen lassen.
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Vorwort
Ich schreibe seit 10 Jahren Gedichte.
Am Anfang wollte ich besser werden.
Ich habe jeden Tag mindestens ein Gedicht geschrieben. Ich saß stundenlang an einzelnen Formulierungen. Ich blieb bis zum Sonnenaufgang wach und grub nach den richtigen Worten in mir
Es war oft eine Qual.
Aber noch öfter war es eine Freude.
Irgendwann kam Poetry Slam dazu.
Ich kletterte auf eine kleine Bühne und las ein Gedicht vor. Dem Publikum gefiel es. Mir gefiel, dass es ihm gefiel, also blieb ich dabei.
Heute habe ich eine absurd hohe Anzahl an Auftritten. Ich war in ganz Deutschland; vom kleinsten Kaff, bis zur Hauptstadt. Ich war in furchteinflössendschönen Theaterhäusern und in schäbigen Kaschemmen. Ich war bei Meisterschaften und Kabarettpreisen. Ich war in Schulen und Altenheimen. Ich stand vor Autos auf der Bühne (dank Corona) und zog Gefriertüten über das Mikrophon (Hygiene ist auch Kopfsache).
Ich schreibe seit 10 Jahren Gedichte.
Ich will immer noch besser werden.
Bin aber nicht mehr so verbissen. Ich bin zufrieden mit mir. Die Qualitäten, die ich mir jetzt anzueignen gewillt bin, liegen nicht mehr im Sprachlichen.
Ich suche nach Leben. Ich suche nach Augenwinkelparadiesen, wie Lemur es so schön in seinem Lied „Alles hat ein Lied verdient“ sagt. Ich suche mich im Spiegel der Welten.
In diesem Buch versammelt sich eine kleine Auswahl der letzten Jahre.
Es ist mein fünfter Gedichtband.
2012 erschien „Verstehst du mich?“,
2013 „Für C.“,
2014 „Schmetterlingseffekt“,
2018 „Allein, um zwei zu sein“.
2021 „Kafkas Spiegel-Galaxien“.
Viel Freude beim Lesen.
Artem
10.12.2020, IC 2084 von Fulda nach Celle
Inspiriert von Artems Worten
Zeichnen ermöglicht mir, mich in einen Zustand völliger Vertiefung zu versetzen. Ich lasse mich in den Moment fallen und versinke in einem Schaffensrausch. Alles fließt, ist eins.
Inspiriert von Artems Worten, nehme ich den Betrachter mit auf eine Reise durch Momentaufnahmen und eröffne ihm neue Blickwinkel, wenn er sich darauf einlässt.
Ariane