Dieser wichtige Beitrag zur Pentateuchforschung zeigt paradigmatisch, wie aus Gen 14 die politisch-geographischen und aus Gen 15 die verheißungstheologischen Konzepte in Gen 17 und der Endkompositionsschicht aufgenommen und spezifisch umgeprägt werden. Die Hypothese einer Priestergrundschrift wird für die Genesis ad acta gelegt und Gen 17 stattdessen als Schluss-Stein gewürdigt, der eigens für die endkompositionelle Systematisierung der Genesis im unmittelbaren Vorfeld der Veröffentlichung der Tora (um 400 v.Chr.) geschaffen worden ist und das biblische Abrahambild nachhaltig bestimmt.
Ziemer
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Zielgruppe
Wissenschaftler/innen, Bibliotheken, Institute
Weitere Infos & Material
Diss. theol. Halle 2004. Benjamin Ziemer ist Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Altes Testament der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.