Zielke | Kognition und soziale Praxis | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 376 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

Zielke Kognition und soziale Praxis

Der Soziale Konstruktionismus und die Perspektiven einer postkognitivistischen Psychologie
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0198-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Der Soziale Konstruktionismus und die Perspektiven einer postkognitivistischen Psychologie

E-Book, Deutsch, 376 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Sozialtheorie

ISBN: 978-3-8394-0198-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Auseinandersetzung mit Konstruktivismus und Sprachpragmatik sowie der cultural turn in den Sozialwissenschaften eröffnen auch für die Psychologie neue Perspektiven. In welchem Sinn sind psychische Phänomene soziokulturelle Konstruktionen? Worauf beziehen sich dann psychologische Begriffe? Der Soziale Konstruktionismus nimmt diese Fragen auf und plädiert für eine Psychologie, die soziale Prozesse und Diskurse ins Zentrum rückt. Die Autorin verknüpft seine Rekonstruktion mit der Problematisierung des kognitivistischen Wissensbegriffs und des ihm zugrunde liegenden Sprachmodells. Abschließend werden pragmatistische und kulturpsychologische Erweiterungen stark gemacht. Durch den breiten und systematischen Zugang ist der Band auch als Einführung in die Wissenspsychologie geeignet.

Barbara Zielke (Dr. phil.), Diplom-Psychologin, lehrt Psychologie an der TU-Chemnitz (Fachbereich Interkulturelle Kommunikation), der Alpen-Adria Universität Klagenfurt (Cultural Studies) sowie der Fern-Hochschule Hamburg (Pflegemanagement). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sozialer Konstruktionismus, Kulturpsychologie, Identitätstheorie, trans-/interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie. Sie ist Mitherausgeberin der psychologischen Fachzeitschriften »Journal für Psychologie« und »Psychologie & Gesellschaftskritik«.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;7
2;Vorwort (Uwe Laucken);13
3;Einleitung;19
4;Erster Teil: Die kognitivistische Wissenspsychologie und ihre metatheoretischen Grundlagen;27
4.1;I Modelle der Wissensrepräsentation in der kognitiven Psychologie;29
4.1.1;1 Das Paradigma der Informationsverarbeitung;29
4.1.1.1;1.1 Das computational-repräsentationale Verständnis des Geistes;34
4.1.1.2;1.2 Information und Bedeutung;36
4.1.2;2 Modelle der Repräsentation propositionalen Wissens und ihre Probleme;40
4.1.2.1;2.1 Frühe Netzwerktheorien;40
4.1.2.2;2.2 Propositionale Netzwerke;43
4.1.3;3 Schema- und skripttheoretische Ansätze;48
4.1.3.1;3.1 Komplexere Wissensstrukturen und dynamischere Modelle;48
4.1.3.2;3.2 Textverarbeitungsansätze;53
4.1.4;4 Psychologische Modelle prozeduralen Wissens;58
4.1.4.1;4.1 Die kognitivistische Modellierung von Fertigkeiten;58
4.1.4.2;4.2 Die Konzeptualisierung von Wissen als Problemlösen;62
4.1.5;5 Schlussbetrachtung: Wissen, dass und Wissen, wie;65
4.2;II Philosophische Grundlagen und Kritik des Kognitivismus;69
4.2.1;1 Ryles Begriff des Geistes;70
4.2.2;2 Fodors Repräsentationale Theorie des Geistes (RTG);75
4.2.2.1;2.1 Die Hypothese des Physischen Symbolsystems;75
4.2.2.2;2.2 Die Sprache des Geistes;77
4.2.2.3;2.3 Fodors Theorie des Mentalen;83
4.2.2.3.1;2.3.1 Der intentionale Realismus: Die ‚Verteidigung‘ der Alltagspsychologie?;83
4.2.2.3.2;2.3.2 Repräsentationalismus und Computationalismus;89
4.2.2.3.3;2.3.3 Intentionalität und Kausalität;93
4.2.2.4;2.4 Resümee: Die RTG und die Alltagspsychologie;97
4.2.2.5;2.5 Der Einfluss der RTG auf die kognitive Psychologie;102
4.2.3;3 Gegenpositionen zur RTG innerhalb der Philosophie des Geistes;105
4.2.3.1;3.1 Searle;105
4.2.3.2;3.2 Putnam;112
4.2.3.3;3.3 Leiblichkeit und Kognition;121
4.2.4;4 Der Konnektionismus als Alternative?;127
4.2.4.1;4.1 Grundzüge des konnektionistischen Modells der Kognition;129
4.2.4.2;4.2 Die Rezeption konnektionistischer Modelle in der kognitiven Psychologie;135
4.2.4.3;4.3 Konnektionismus und Alltagswissen;137
4.2.5;5 Resümee: Von der syntaktischen Modellierung der Kognition zur pragmatischen Fundierung des Wissens;139
4.2.6;6 Kulturpsychologie und Sozialer Konstruktionismus als kognitivismuskritische Positionen in der Psychologie;144
4.2.6.1;6.1 Ausgangspunkte;145
4.2.6.2;6.2 Erste Kriterien für einen postkognitivistischen Wissensbegriff;146
5;Zweiter Teil: Psychologische Alternativen zum Kognitivismus;153
5.1;III Wegbereiter der kognitiven Psychologie;155
5.1.1;1 Eine Relektüre älterer Wissenstheorien: Unausgeschöpfte Potenziale für die Wissenspsychologie;155
5.1.2;2 Der Aufbruch in den psychologischen Kognitivismus;158
5.1.2.1;2.1 Jerome Bruner: von der kognitiven Wende zum cultural turn;158
5.1.2.2;2.2 Die Anfänge der psychologischen Attributionstheorien;163
5.1.2.2.1;2.2.1 Kognitive Dissonanz;163
5.1.2.2.2;2.2.2 Kausalattribution;168
5.1.2.2.3;2.2.3 Attributionstheorie und Kultur;172
5.1.2.2.4;2.2.4 Attributionstheorie und Sozialer Konstruktionismus;174
5.1.3;3 Gedächtnispsychologie und Kognitivismus: Der Einfluss Frederic Bartletts;176
5.1.3.1;3.1 Remembering: Bartlett als Vorläufer der Kulturpsychologie;178
5.1.3.2;3.2 Thinking: Bartlett als Pionier des Kognitivismus;181
5.1.4;4 George A. Kellys Psychologie der persönlichen Konstrukte;183
5.1.4.1;4.1 Personale Konstrukte;184
5.1.4.2;4.2 Der Bezug der Konstrukttheorie zum amerikanischen Pragmatismus;188
5.1.4.3;4.3 Antizipation und Konstruktion;190
5.1.4.4;4.4 Konstrukttheorie und Sozialkonstruktionismus;192
5.1.5;5 Schlussbetrachtung;196
5.2;IV Der Soziale Konstruktionismus und seine theoretischen und metatheoretischen Kontexte;201
5.2.1;1 Eine andere Konzeption von Sprache und Wissen;208
5.2.1.1;1.1 Der diskursive Wissensbegriff;208
5.2.1.2;1.2 Das Wissenschaftsverständnis;214
5.2.1.2.1;1.2.1 Die Funktion wissenschaftlicher Theorien;215
5.2.1.2.2;1.2.2 Die Relevanz empirischer Forschung;223
5.2.2;2 Die metatheoretischen Grundlagen;228
5.2.2.1;2.1 Wissenschaftsphilosophie und -theorie;231
5.2.2.1.1;2.1.1 Wissenschaftliche Paradigmen und Revolutionen;231
5.2.2.1.2;2.1.2 Science studies;238
5.2.2.2;2.2 Sprachphilosophie und Bedeutungstheorie;240
5.2.2.2.1;2.2.1 Meaning-as-use: Das Bedeutungskonzept des späten Wittgenstein;240
5.2.2.2.2;2.2.2 Relativismus, Realismus und dualistisches Denken;248
5.2.2.2.3;2.2.3 Gergens Version einer pragmatistischen Bedeutungstheorie;251
5.2.2.3;2.3 Kritik des Wissens und des Subjekts;258
5.2.2.3.1;2.3.1 Ideologiekritik;258
5.2.2.3.2;2.3.2 Wissenssoziologie und Wissenschaftskritik;263
5.2.2.3.3;2.3.3 Poststrukturalismus, Dekonstruktion und ‚literary- rhetorical critique‘;270
5.2.2.4;2.4 Die Konsequenzen der diskurstheoretischen Ausrichtung des Sozialkonstruktionismus für seinen Wissensbegriff;275
5.2.3;3 Illustrationen sozialkonstruktionistischer Wissensbildung;277
5.2.3.1;3.1 Das relationale Selbst;277
5.2.3.2;3.2 Gergens Abgrenzung zu anderen sozial- und kulturpsychologischen Theorien des Selbst;283
5.2.3.3;3.3 Identität als ‚byproduct‘ der Erzählung oder ‚narrative Identität‘?;286
5.2.3.4;3.4 Emotion als Inszenierung;292
5.2.4;4 Resümee: Ein anonymer Praxisbegriff;295
5.3;V Fazit und Ausblick: Perspektiven einer postkognitivistischen (Wissens-)Psychologie;301
5.3.1;1 Sozialer Konstruktionismus;303
5.3.1.1;1.1 Leistungen;303
5.3.1.2;1.2 Probleme;304
5.3.1.3;1.3 Vorschläge;306
5.3.2;2 Kulturpsychologie;310
5.3.2.1;2.1 Kulturpsychologie und kulturvergleichende Psychologie;310
5.3.2.2;2.2 Kulturpsychologie und Sozialer Konstruktionismus;313
5.3.2.3;2.3 Wissen und Handeln;318
5.3.2.4;2.4 Kultur und Selbst;326
5.3.3;3 Zusammenfassung und synoptischer Vergleich;332
5.3.4;4 Das neue Interesse an der ‚Praxis‘;339
5.3.4.1;4.1 Praxistheorie zwischen Subjektivismus und Objektivismus;339
5.3.4.2;4.2 Praktisches Wissen zwischen Repräsentation und Konstruktion;340
5.3.4.3;4.3 Die Vereinbarkeit von Fallibilismus und Antiskeptizismus im pragmatistischen Wahrheitsbegriff;342
5.3.5;5 Die Verbindung zur philosophischen Kognitivismuskritik;343
5.4;Literatur;345


Zielke, Barbara
Barbara Zielke (Dr. phil.), Diplom-Psychologin, lehrt Psychologie an der TU-Chemnitz (Fachbereich Interkulturelle Kommunikation), der Alpen-Adria Universität Klagenfurt (Cultural Studies) sowie der Fern-Hochschule Hamburg (Pflegemanagement). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sozialer Konstruktionismus, Kulturpsychologie, Identitätstheorie, trans-/interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie. Sie ist Mitherausgeberin der psychologischen Fachzeitschriften 'Journal für Psychologie' und 'Psychologie & Gesellschaftskritik'.

Barbara Zielke (Dr. phil.), Diplom-Psychologin, lehrt Psychologie an der TU-Chemnitz (Fachbereich Interkulturelle Kommunikation), der Alpen-Adria Universität Klagenfurt (Cultural Studies) sowie der Fern-Hochschule Hamburg (Pflegemanagement). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sozialer Konstruktionismus, Kulturpsychologie, Identitätstheorie, trans-/interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie. Sie ist Mitherausgeberin der psychologischen Fachzeitschriften 'Journal für Psychologie' und 'Psychologie & Gesellschaftskritik'.



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